McKinsey, Proctor & Gamble, JP Morgan, Erfahrungen? Wer arbeitet dort und hat Infos?

  • Zitat

    Original geschrieben von StebuEx
    Ne, für Konsumgüter. Warum?


    Weil der er sich bei P&G bewerben möchte.


    Meine Frage war nur: Wenn ein Konsumgüterkonzern, warum P&G und nicht ein anderer.


    Aber die Auswahl scheint ja sowieso eher willkürlich gewesen zu sein...

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  • Die drei genannten Firmen habe ich ausgewaehlt, da ich durch meinen jetzigen Beruf sehr viel in Kontakt mit den Arbeitnehmern von genau diesen Firmen zu tun hatte, da diese Gaeste in unseren Hotels waren/sind.


    Leider kann man da nicht sehr persoenlich sein und nach den Aufgabenfeldern fragen, auch weil meistens keine Zeit dafuer besteht.


    Natuerlich hat keine der Firmen etwas mit der Hotellerie zu tun, deswegen aber auch die grudnsaetzliche Frage, ob es ueberhaupt eine Taetigkeit gaebe, bei der mein Wissen von Nutzen sein koennte.



    Zwecks Wechsel in ein hoeherwertiges Hotel, da kann ich hier in Dubai nicht hoeher, ich arbeite fuer die selbe Kette, der das Burj Al Arab gehoert, und habe auch dort eine zeitlang gearbeitet. Die Hotellerie an sich ist eine schlecht bezahlte Industrie, mit regelmaessigen und langen Ueberstunden, Wochenend-, Nacht- und Feiertagsschichten und mit unter sehr hohem Stressfaktor! Da ich all das auch woanders haben kann, jedoch mit einem besseren Paket und Grundgehalt, kam die Ueberlegung eine Wechsels auf.



    Trotzdem danke fuer eure Meinungen!


    MfG

  • Zitat

    Original geschrieben von Patrick333
    Die Hotellerie an sich ist eine schlecht bezahlte Industrie, mit regelmaessigen und langen Ueberstunden, Wochenend-, Nacht- und Feiertagsschichten und mit unter sehr hohem Stressfaktor! Da ich all das auch woanders haben kann, jedoch mit einem besseren Paket und Grundgehalt, kam die Ueberlegung eine Wechsels auf.


    naja, die Regel der Beratergehälter ist auch nicht das, was man immer so hört. Anfangs hat man seine 50-60k / p.a., dann kommt ein Dienstwagen dazu, dann macht man einen Gehaltssprung mit jeder Beförderung etc. Richtig lohnenswert wird es erst, wenn man (nach zig Jahren & "Bewährungsproben") den Partnerstatus erhält.


    Ich selbst bin nach 2 Jahren ausgestiegen, da mir der Stress das Geld nicht mehr wert war. Ich habe die meiste Zeit in Hotels gelebt, kannte die Stewardessen der Lufthansa mit Vornamen und verbrachte mehr Zeit auf Flughäfen und in div. Büros, als mit meiner Frau. Dieses Plus an Lebensqualität gleicht für mich ein nun etwas niedrigeres Gehalt als das damalige bei weitem aus.


    Von daher gilt auch für die UBs der alte Spruch: es ist nicht alles Gold, was glänzt. ;)

  • Ja, ich stimme dir zu! Bei mir sieht es nicht wirklich anders aus. Ich arbeite taeglich zwischen 11-13 Stunden, plus Weg hin- und zurueck! Ich sehe von meiner Freundin auch nicht viel, habe aber im Vergleich zu dir ein schlechtes Gehalt!


    Deswegen sage ich auch, wenn schon solche Arbeitsbedingungen, dann bitte proportional bezahlt werden.


    Aber es scheint, dass es wohl doch nicht wirklich fuer mich in Frage kommt, denn einen 1er Abischnitt habe ich bestimmt nicht! Und mit meinem "noname" Bachelor (wie das hier so schoen beschrieben wurde), kann ich ja auch nix anfangen. Also werde ich wohl erstmal weiterhin in der Hotellerie bleiben, und mich freuen, wenn ich ab und zu mal ein neues Telefon kaufen kann!


    Danke an alle, kann wohl geschlossne werden, oder fuer eventuell geeignete Kandidaten offen bleiben!


    cheers

  • Zitat

    Original geschrieben von Patrick333
    Danke an alle, kann wohl geschlossne werden, oder fuer eventuell geeignete Kandidaten offen bleiben!


    cheers


    Ich würde nicht ganz so branchenfremd denken. Dein Know How liegt im Bereich (Premium)Hotellerie.


    Also würd ich schauen was es in Richtung (premium) Hotel oder Tourismus gibt.
    Muß ja nicht in einem Hotel selbst sein.



    Edit:
    spontan würden mir z.B. einfallen:


    Premium-Kreditkarten mit Reiseservice wie Amex Centurion & die neue Visa Infinite


    die Zentralen der großen Hotelketten im Premiumsegment


    Premiumprogramme der Fluggesellschaften, wie HON bei Lufthansa

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  • eben, möglicherweise bei exklusiven Reisebüros, vielleicht auch spezialisiert auf Geschäftsreisen oder Konzerte (z. B. Ibero Tour-Service etc.).


    Ich denke, in der "Tourismus-Branche" wirst Du eher einen besseren Job finden, als vollkommen branchenfremd zu wechseln. Denn in diesem Fall gehen die wirklich guten Jobs in den meisten Fällen an brancheninterne Bewerber, da es hier absolut auf KnowHow ankommt.


    Wünsche Dir jedenfalls viel Erfolg dabei!

  • Zu den Meckies bzw. Unternehmensberatungen allgemein kann ich nur dieses Buch hier empfehlen: Beraten und verkauft: McKinsey & Co. - der große Bluff der Unternehmensberater - von Th. Leif Die Leute da mögen zwar alle supi-dupi Abschlüsse haben, wenn die aber frisch von der Uni in die Unternehmen ausströmen, haben die von Tuten und Blasen keine Ahnung (wie auch?), erstellen aber hübsche PowerPoints, die dem Vorstand dann als Rechtfertigung für irgendwelche Maßnahmen dienen. Und zwar welche, für die er selbst zu feige ist, denn wofür sonst hau ich 5-6-stellige Summen raus, wo die eigenen Mitarbeiter doch viel kompetenter sind, weil sie das eigene Unternehmen und den Markt in dem sie agieren kennen.
    Wie auch immer: in dem Buch ist auch ein Bericht von einer frisch gebackenen Uni-Absolventin drinne, die den Auswahlprozess bei McK komplett durchlaufen hat und am Ende den Vertrag dankend abgelehnt hat. Die Beschreibung ist definitiv lesenswert ;)




    Wenn Du überlegst Dich umzuorientieren tät ich an Deiner Stelle ne Art von Karriereberatung in Anspruch nehmen. Z.B. bieten Wengel und Hipp in Frankfurt regelmäßig Karriereseminare an. Einen guten Freund hab ich da auch schon hingeschickt - er arbeitet zwar immer noch beim gleichen franznasigen Mittelständler und guckt sich die diletantösen Versuche an wie die versuchen einen (übernommenen) Weltkonzert zu leiten :D, aber laut eigener Auskunft hat es ihm schon was gebracht. Ist ja dann letztendes auch ne Frage, wie viel Risiko man bereit ist einzugehen, um wo völlig neu wo anzufangen und wie lange man für den Übergang bereit ist auch Einbußen im monatlichen Einkommen in Kauf zu nehmen.
    Firmen wie die genannte in Frankfurt gibt es noch mehr, Hesse und Schrader fielen mir spontan noch ein (mit mehreren Büros in D).


    Wenn Du tatsächlich wechselwillig bist, tät ich mir da ne Beratung holen, ggf. auch im Einzel-"Karrierecoaching". Wobei der Austausch in ner munter zusammengewürfelten Gruppe auch was für sich hat ;)


    Wobei Du auch bedenken solltest: alle Jobs haben Haken und einen Preis, den es zu zahlen gibt. Ob ich mich mit Absurditäten und Mikropolitik im Unternehmen A oder im Unternehmen B rumärgere läuft im Grund auf's selbe raus. Tendenziell besser wird es höchstens, wenn ich mir ein Unternehmen raussuche, das sich bei mir um meine Arbeitskraft bemühen darf und wo ich vorher weiß, dass es halbwegs zu mir passt.

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