T-Mobile.at vs. T-Mobile.de...wieso billiger und besser?

Mischkalkulation !

Ist doch klar, oder?

Wie in jedem Laden. Oder warum sind Audi, Mercedes, VW & Co. bei uns so teuer und bei den F, A, NL, B, ...viel billiger? (Stichwort: Reimport)

Und wir Deutsche sind halt d*** genug, um (fast) jeden Preis für das zu zahlen ,was wir gerne haben wollen.

Gruß

Snt

PS: Ich gehöre auch zu den D****, und zahle für ne Flat 35.-€/Monat

Re: T-Mobile.at vs. T-Mobile.de...wieso billiger und besser?

Zitat

Original geschrieben von schmusehandy

Mal davon abgesehen, warum bietet man als Unternehmen nicht auch solche Tarife oder Optionen an? Wenn ich mich in einigen AT Foren umschaue lacht man ja regelrecht über die Deutschen Preise
Ruht sich T-Mobile hier nur aus?

wieso sollten sie ? Ein Unternehmen ist dafür gemacht um Profit zu erwirtschaften und den Aktionären ordentlich Dividende zu zahlen.

Also ist es eben so dass jede Firma das maximale rausholen will was eben machbar ist. Wenn die Kunden hier bereit sind das Produkt trotz hohem Preis zu kaufen wäre der Anbieter ja schön blöd ( bzw. wäre das ein Kündigungsgrund für den Vorstand ) wenn er es wesentlich preiswerter anbieten würde. Wenn es sich eben nicht für den Preis verkaufen lässt dann muss der Preis gesenkt werden. Nehmen wir mal an die Österreicher kaufen keine Flatrate für 80€ und die Schmerzgrenze liegt bei 50€ und damit macht man auch noch Gewinn dann wird es eben für 50€ angeboten.

Eben das Prinzip "Angebot und Nachfrage regelt den Preis" bzw. Betriebswirtschaft.

Lustig wäre es ja auch wenn dein Chef dir für die Leistung "Arbeit" ab Morgen auch nur noch 5€ zahlt weil es in einem anderen Land so üblich ist

Ganz so einfach ist es auch nicht.

In Deutschland haben sich die Netzbetreiber und Provider eben in ein äusserst makaberes Tarifsystem hinenmanävriert, indem sie sehr lange Zeit von den Vertragskunden und Major Label Prepaidkunden Mondpreise verlangt haben aber gleichzeitig bei den Discounterkunden mit Preisen gerade so über der Gewinnschwelle sich gegenseitig unterboten haben.

Das führt dann dazu das die aktuellen Vertragstarife gemessen an den Discounttarifen immer noch sehr teuer sind, und deswegen nur von Leute genutzt werden die diese auch gut ausnutzen.

Ich denke wenn die Netzbetreiber den Discounterunsinn nicht so massiv übertrieben hätten, sondern stattdessen die Vertragstarife und Major Label Prepaidtarife kontinuirlich gesenkt hätten, dann hätten wir heute günstigere Tarife und die Betreiber würden trotzdem mehr drann verdienen.

Wer muss denn die 100 MillionenMilliarden Mark, die der Staat bei der UMTS-Versteigerung erzielt hat (u.a. weil die staatsnahe Telekom immer tapfer bis zuletzt mitgeboten hat) abbezahlen? das war ja auf Pump.

Angebot und Nachfrage bei den Endkundenpreisen funktionieren nur auf Märkten mit vollständiger Konkurrenz zufriedenstellend. Das steht in den Wirtschaft-und-Recht-Schulbüchern leider nie vollständig mit dabei; wir haben m.E. hier eher ein Oligopol. Die Anbieter hätten wie in vielen Wirtschaftsbereichen mehr Möglichkeiten als die Verbraucher, sich untereinander abzustimmen, wenn sie das denn wollen.

Und wie hoch lief das in Österreich ab?

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Eben.

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EDIT: habe in Wikipedia nachgesehen, es sind wirklich Milliarden. Sogar ich war zuerst naiv. So ist das Argument noch stärker und ich denke es regelt die Frage in diesem Thread abschließend. :cool:

Wieweit die Discounter Verluste erzielen ist eine Frage der Betrachtungsweise. Selbst wenn bei den Discount-Töchtern Verluste ausgewiesen werden: sie bezahlen ja dennoch für die weitgehend standardisierten Vorleistungen (Airtime...) festgesetzte Leistungspreise an den jew. Netzbetreiber.

Und dieser Preis trägt mindestens einen Deckungsbeitrag zum Unternehmenserfolg der Mutter bei. Der kann durchaus auch höher sein als der Verlust der beim Discounter EVENTuell ausgewiesen wird.

Irgendwo muss ja der Gewinn der Mobilfunker herkommen! warum nicht auch von dem Verkauf via Discounter.

Und wenn ich mir die Hotline- und allgemein 0180x-Preise der Disscounter so anschaue, kann ich mir nicht vorstellen dass die meisten von denen rote Zahlen schreiben.

Und guck dir mal Deutschland und Österreich an.
Die brauchen auf 2 Berge jeweils einen Empfangsmasten hinzustellen und dann hat ganz Österreich Empfang. Dort sind also auch die Kosten für das Netz wesentlich geringer wie hier in Dt.

Grüße

Dafür ist aber die Zahl der potentiellen und realen Kunden kleiner.
Und das sich eine teilweise bergiges Land besser und billiger mit BTSen zupflastern lässt als die niedersächsische Tiefebene halte ich für ein Gerücht.

Zitat Wikipedia:

Zitat

Wien ist die Bundeshauptstadt und zugleich eines der neun Bundesländer Österreichs. Die Stadt ist mit rund 1.680.000 Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt des Landes, im Großraum Wien lebt mit etwa zwei Millionen Menschen ein Viertel aller Österreicher

Also wer den Raum Wien mit BTSen abdeckt, erreicht 25% der Österreicher. Mit Berlin erreicht man Vergleichbares im Hinblick auf Deutschland nicht annähernd.

Und nochwas aus Wikipedia:

UMTS-Lizenzkosten pro Einwohner:
* In Deutschland: 620 Euro
* in Österreich:  100 Euro