Mitfahrgelegenheit anbieten

Komplett absichern dagegen kannst du dich wahrscheinlich nicht. Bei einem von dir verschuldeten Unfall zahlt ja deine Haftpflicht den Personenschaden und eventuelles Schmerzensgeld deiner Mitfahrer.

Du wirst dann allerdings in der Schadensfreiheitsklasse zurückgestuft.

Gruß
Michael

Wobei es aber meist so ist, das Personenschäden an den Insassen nur bei schwereren Unfällen auftreten, bei denen ohnehin auch fremder Sachschaden und/oder fremder Personenschaden auftritt. Da müsste dann ohnehin die Haftplichtversicherung ran, so dass hier sowiso ne Höherstufung auftritt.

So im Strassengraben zu landen, das bei den eigenen Insassen Personenschäden auftreten, aber kein fremder Sachschaden entsteht, mag zwar irgendwie möglich sein, ist aber extrem unwahrscheinlich.

Hier findest du eine Haftungsbeschränkung die du dir von den Mitfahrern unterschreiben lassen kannst. Damit schließt du Regressanforderungen die nicht durch eine/deine Versicherung gedeckt sind aus. Es gibt wohl fälle bei denen keine Versicherung für den Schaden aufkommt (z.B. Wildunfall ohne Kaskoversicherung) da müsstest du dann für den Schaden an den Insassen aufkommen. Keine Ahnung ob das dann durch die private Haftpflicht abgedeckt ist.

Grüße
Suschi

Zitat

Original geschrieben von suschi
Hier findest du eine Haftungsbeschränkung die du dir von den Mitfahrern unterschreiben lassen kannst.

Ich biete schon länger Mitfahrgelegenheiten an und bin auch schon viele mitgefahren. Aber ich habe noch nie gesehen, dass jemand diesen Wisch dabei hatte.

Bei den meisten Versicherungen ist die Deckung so hoch, dass da genug Luft für alle Eventualitäten ist.

Außerdem würde mich das Mitfahrer eher abschrecken.

Ich habe es auch noch nie gesehen oder selber verlangt, aber wenn er auf Nummer sicher gehen will dann kann er es verwenden.

Also ich bin der Meinung, dass eh entweder die Kfz-Haftpflicht oder die Privathaftpflicht für die Forderungen aufkommt.

Zitat

Original geschrieben von suschi
Also ich bin der Meinung, dass eh entweder die Kfz-Haftpflicht oder die Privathaftpflicht für die Forderungen aufkommt.

Das sollte so sein. Wenn du aber z.B. einen zu hohen Preis für die Fahrt nimmst, dann können die das als gewerbliche Fahrt auslegen --> keine Versicherung. Mir ist jedoch kein Fall bekannt, wo es dazu gekommen ist.

Die Nutzung des Formulars ist sicher das beste, jedoch absolut unüblich.

Als Erstes: Wieso extra einen alten Thread suchen wenn man auch einen Neuen aufmachen kann....

Dieser Wisch sichert einen zwar aber, ist aber wirklich unüblich... (einem Kumpel von mir wurde der mal von nem Jurastudenten vorgelegt... er konnte daraufhin die halbe Fahrt lang nicht aufhören zu lachen :D).
Die Haftpflicht zahlt natürlich; und wenn man ganz sicher gehen möchte, dann eben noch eine zusätzliche (aber zumeist wirklich sinnlose :D) Insassenversicherung abschliessen... so kann man seine geschädigten Mitfahrer auch bei Nicht-INanspruchnahme von Haftpflicht auszahlen ;-).

P.S.: Für mich wäre die Benutzung des Formulars in irgendeiner Weise auch ein Eingeständnis des Fahrers, dass Dieser sich unsicher ist...
Ich selbst verzichte darauf, nicht weil ich meine dass ich der beste Autofahrer der Welt bin und mir ganz sicher kein Unfall passieren wird, sondern weil ich, wenn ich fahre, die Verantwortung für meine Insassen übernehme! Wenn ich was falsch mache, können die nix dafür, egal ob sie n ZEttel unterschrieben haben oder nicht!

Was für eine Versicherung? Die Insassenunfallversicherung? Die musst du separat abschließen. Machst du i.d.R. als Zusatzversicherung bei deiner Kfz.-Haftpflichtversicherung.