Wie Sammel-Einzel-Abrechnung handhaben

  • Hallo Zusammen,


    habe leider keinen gescheiten Titel gefunden, hoffe es geht aber so.


    Also, wir wollen mit einer Gruppe von ca 40-50 Leuten einen Ausflug machen. Als Abschluß geht es in eine Lokalität. Es gibt eine Gemeinschaftskasse mit einem festen Betrag die als Grundstock dienen wird. Jeder hat vorher 10 € eingezahlt ergo stehen 400-500 Euro bereit. Diese Summe kann gemeinschaftlich verköstigt werden. Ist die Kasse aufgebraucht soll jeder das was er weiterhin verzehrt selber bezahlen. Jetzt kommt das Problem: die Lokalität ist nicht bereit, das Jeder einzeln abrechnet. Daher suche ich jetzt eine Möglichkeit, wie man möglichts für alle Betroffenen einfach aber auch genau nachhalten kann, wer was "nachzahlen" muß. So das auch keiner das Gefühl hat, er habe ja eh nur für die anderen gezahlt, ... Es gibt dort keine Beschränkung der Getränkesorten (von wegen Strichliste Pils / Wasser reicht nicht)


    Wie habt Ihr das bisher gehandhabt ?


    Danke & viele Grüße
    reffi

    Grüße aus dem Sauerland:
    reffi

  • Dem Wirt auf die Füße treten. Ihr seid ja schon recht viele Leute und haben damit genug Finanzkraft um etwas Druck auszuüben.


    Entweder verdient er 500€ + 50*X€ oder lässt es sein. Da würde ich gar nicht verhandeln.

  • habe ich auch gedacht, ABER:
    es geht um einen Verein, wo das Ziel auf eine Sitzung ordentlich beschlossen wurde (jaja, die gute alte Vereinsmeierei :rolleyes: )
    und zum anderen ist es eine größere Erlebnis-Lokalität die genügend Durchsatz hat, wenn wir absagen, kommt halt die nächste Gruppe rein.


    reffi

    Grüße aus dem Sauerland:
    reffi

  • Re: Wie Sammel-Einzel-Abrechnung handhaben


    Zitat

    Original geschrieben von reffi
    die Lokalität ist nicht bereit, das Jeder einzeln abrechnet.


    Klarer Fall: Andere Lokalität suchen.
    Wer der Meinung ist auf mehr als 500€ Umsatz verzichten zu können, der soll das auch tun.
    Wer schon vorab derart überheblich ist, der wird auch auch nicht gut bedienen.
    Es gibt ganz sicher auch Lokale die etwas mehr verinnerlicht haben, dass sie Dienstleister sind.

    „Im Übrigen gilt ja hier derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als der, der den Schmutz macht“
    (Kurt Tucholsky)

  • Zitat

    Original geschrieben von reffi
    es geht um einen Verein, wo das Ziel auf eine Sitzung ordentlich beschlossen wurde


    Dann suchste dir ne andere Lokalität und meldet vorher an, dass ihr woanders kein gutes Angebot bekommen habt. Für 1000 Euro Umsatz (angenommen jeder gibt noch 10Euro auf eigene Kappe aus) kann man vllt noch ein gutes Angebot rausholen.
    Und mit dem Argument gehste zu deiner Gruppe und leistet etwas Überzeugungsarbeit. Das dürfte den Leuten ja auch wohl einleuchten, dass es nicht anders geht. Das Problem liegt ja nicht bei dir.


    Zitat


    und zum anderen ist es eine größere Erlebnis-Lokalität die genügend Durchsatz hat, wenn wir absagen, kommt halt die nächste Gruppe rein.


    Nicht zufällig Willingen?

  • nene, es geht nicht zu Siggi auf die Hütte, ins Alpenrausch, Brauhaus, Stern, oder sonst wo ins Sauerland - wohne ja selber im Land der tausend Berge, da kennt man seine Pappenheimer und wirft denen nicht noch zusätzlich Geld in den Rachen. Da sollen schön die Freunde mit dem gelben Nummernschildern und die Jungs ausm Pott Ihre Kohle zum vergolden der Erbsensuppen aus Bierkrügen raushauen.


    Wir mach das dann lieber in einem anderen Kreis (SO), dort sind wir dann die "blöden" Touris :D


    Hatte auch schon die Idee, es auf die freiwillige Tour zu versuchen. Also jeder gibt daß, was ermeint verzehrt zu haben. Das Risiko, das die Vereinskasse leidet ist mir bewußt, aber mich würde es echt mal interessieren, was dabei rumkommt, so rein als Experiment und es könnte keiner sagen, er habe viel zu viel berappen müssen.
    Was meint Ihr ?

    Grüße aus dem Sauerland:
    reffi

  • Zitat

    Original geschrieben von reffi
    Hatte auch schon die Idee, es auf die freiwillige Tour zu versuchen. Also jeder gibt daß, was ermeint verzehrt zu haben.


    Das klappt nie im Leben und gibt nur Ärger. Wenn man es mal "ordentlich in Fahrt ist", zählt man nicht mehr so genau mit. Kann ich aus eigener Erfahrung sein.


    Andererseits kannst es ja mal drauf ankommen lassen. Ich erinner mich gerade an diesen Anwalt mit seinen Büchern über Rechtsirrtümer. Der Wirt ist selbst für seine Strichliste verantwortlich. Wenn er es nicht gebacken kriegt den einzelnen Gästen Ihre Getränke zuzuordnen, dann darf er am Ende drauf sitzen bleiben. Das endet nach meiner Einschätzung aber immer in etwas Verärgerung. Milde gesagt...

  • Zitat

    Original geschrieben von reffi
    Wir mach das dann lieber in einem anderen Kreis (SO), dort sind wir dann die "blöden" Touris :D


    Vllt sagst trotzdem mal, wo ihr hin wollt (PN?) - ein so sturer Laden ist mir hier nicht Bekannt. Wobei ich auch gerade nicht genau Weiß, was hier als Erlebnis-Gastronomie zu verstehen werden, obwohl ich gerne Essen gehe und für ein gutes Essen auch mal weiter Fahre...


    Sprich nochmal mit dem Wirt, mach klar welchen Umsatz ihr mitbringt. Ein Wirt, welcher, wegen seiner "Verpflichtung" seine Kasse ordentlich zu machen, auf diesen Umsatz verzichtet, darf es ja fast nicht geben. Das wär praktisch ja schon ziemlich blöd...

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