Stirbt ISDN aus?!

  • Zitat

    Original geschrieben von Butterfly
    Ich hätte Mails geschickt, das ist viel einfacher. ;)


    S.o.


    Zitat

    Original geschrieben von Butterfly
    Aber keine 50 :eek:
    Das impliziert, daß 49 Anbieter ein Angebot umsonst machen. Wenn jeder Interessent so viele Anfragen raushauen würde....wann sollen die Handwerker dann noch Service leisten (können)?


    Bei der Kostenbandbreite (zwischen 2600 und über 4000 Euro) blieb mir keine andere Wahl. Aber ich schrieb natürlich dazu, dass die nur reagieren sollen, wenn es ihnen zeitlich und geographisch passt (habe die bis 50 km Luftlinie rausgesucht, was ja durchaus knapp 100 km Wegstrecke sein kann). Daher habe ich auch nur rund 20 Angebote erhalten.

  • Zitat

    Original geschrieben von BartS1975
    Sehe ich nicht so. Ich habe über meinen VoIP-Anschluss erst vor wenigen Wochen rund 50 Faxe hintereinander verschickt ....
    Davon mussten nur ein oder zwei Versuche wiederholt werden ....


    Wieviele Seiten am Stk. > pro Sendung betraff denn eine "Fax"ung , wenn man mal fragen darf?
    Mehr als eine wohl eher nicht?


    Zitat

    Original geschrieben von Butterfly
    Echte Modemübertragungen (ja, es gibt sie noch....) habe ich über VoIP in der letzten Meile noch nie wirklich stabil hinbekommen. Unabhängig von Carrier, IP-Anbindung und Standort. ....


    Mit Modem ist das DSL-Modem gemeint, oder wie darf man sich das erklären, oder ist VoIP über ADSL per Modem gemeint?


    Zitat

    Original geschrieben von Butterfly
    Fax ist da relativ robust und kann vor allem bei einer fehlerhaften Übertragung automatisch wiederholt werden.


    Ja ja, das sage man mal den gestressten Sekretärinnen, wenn es schon nach der zweiten Seite zur Fehlermeldung kommt, und noch ein mehrseitiger "Berg" Papier per Fax zu versenden wäre.

  • Zitat

    Original geschrieben von Telefonklempner
    Wieviele Seiten am Stk. > pro Sendung betraff denn eine "Fax"ung , wenn man mal fragen darf?
    Mehr als eine wohl eher nicht?


    Genau, eine. Ich wollte denen ja keinen Roman schicken. ;)

  • Das mit der einen Seite ist aber keine zuverlässige Aussage oder Darstellung.
    Denn ab der zweiten / dritten Seite wendet sich dann das Blatt kontra VoIP, und treibt die meisten "Faxer" in den Wahnsinn.
    Mit T.38 ist das dann auch bloß Augenwischerei.

  • Womit gerade beim Thema wären : Handwerker und email - das geht gar nicht. Meine Frau ist in der Gebäudereinigung tätig, eigene Firma. Ohne Fax ? Das geht nie gut. Ich würde sagen, auf mindestens 80% der Anfragen an Handwerksbetriebe per mail kommt nie eine Antwort.


    Wenn man einen gestandene alten Handwerksmeister aus der Generation Ü50 anruft und fragt, ob man das mailen könne, ist meist Stille in der Leitung ... und dann kommt "ich frag mal nach, was ich für eine email Adresse habe". Wenn man die dann anschreibt kommt - nix.


    Weil der Azubi, der das macht nicht da ist, das Buchhaltungsbüro es vergessen hat ... die meisten sind in der Generation nicht damit aufgewachsen, ein Blatt Papier das aus dem grauen Kasten fällt findet man Abends in der Werkstatt recht schnell und liest es auch.


    Ich gebe dem fax jedenfalls noch einige Jahre, zumindest bis die Generation Internet das Ruder überall übernommen hat.


    Dann wird es irgendwann selsbtverständlich sein, auf der Baustelle mal schnell per Smartphone sich den geänderten Plan mailen zu lassen - aber das dauert noch.

  • T.38 ist nur in der Theorie brauchbar, wohl war.
    Vor allem, so lange sich die Hersteller nicht auf eine Interpretation von T.38 einigen *hmpf*
    Ob es dann aber zufriedenstellend funktionieren würde lasse ich dahingestellt. (Ich habe Zweifel....)



    Mit Modemverbindungen meinte ich die alten Modemverbindungen mit Telefonmodem á la 9600,8,N,1...... :)
    Also nix mit DSL-Modem. ^^


    Über IP/VoIP natürlich keine Chance, stabile Verbindungen aufzubauen.
    Dagegen sind Faxe wirklich relativ robust, das hilft aber der Sekretärin kein Stück weiter - wohl war.
    Die Quote der Fehlfaxe ist unzumutbar hoch und daher einfach nervtötend und - teuer.



    Bd,C

    "Das Problem an Zitaten aus dem Internet ist, daß sie nur schwer überprüfbar sind."


    Konrad Adenauer

  • uwm
    In meinem Umfeld haben die meisten Handwerker kaum Probleme mit dem Mailverkehr, es funktioniert. Manchmal "irgendwie". Aber Immerhin.....
    Die meisten sagen sogar von sich aus, daß sie etwas lieber mailen als faxen wollen, da es einfacher ist und die Darstellung deutlich besser.


    Aber dennoch ja: Die Generation, die lieber faxt, die gibt es. Noch. Das werden immer weniger, und das nicht aus technischen Gründen. ^^



    Ich gehe auch davon aus, daß uns in den nächsten mind. 5 Jahren ISDN und Faxe erhalten bleiben, vermutlich sogar deutlich länger.
    Man denke dabei an 1TR6..... ;)


    Aber in 10 Jahren werden ISDN und FAX stark rückläufig sein, sofern meine persönliche Glaskugel nicht lügt. ;)



    Bd,C



    P.S.: Heute einen Brief wg. einem Angebot zu schreiben hätte etwas. Zeugt irgendwie von Stil...oder so...auf jeden Fal von Zeit :)
    Zeit, ein kostbares Gut - aber auch das ist ein anderes Thema....

    "Das Problem an Zitaten aus dem Internet ist, daß sie nur schwer überprüfbar sind."


    Konrad Adenauer

  • Das Problem ist eher, dass man die vielfach handschriftlichen (!) Faxe der Kunden meist nicht richtig auf dem Smartphone lesen kann.


    uwm:
    Das scheint wohl eher dörfliches Umfeld zu sein :D
    Ganz im Ernst: Wer kann denn auf seine Baustellen überall ein Faxgerät mitnehmen?
    ...und eine Sekretärin bei den heutigen Preisen... träume ich auch von aber werde ich mir bei ukrainischer Konkurrenz für 2,-/h nicht mehr leisten :flop:


    Butterfly:
    Wohl dem, der noch ein S25 o.ä hat ;)


    Was das Alter angeht, so gibt es wohl keine 'Fax-Generation' sondern eher ein prägendes Umfeld. Wenn die Stadtverwaltung noch mit Faustkeil arbeitet, muss man sich notgedrungen darauf einstellen ;(


    OT
    Edit:
    Anfrage per Post ist mir schon lange nicht mehr begegnet. Ich glaube, da würde ich den Absender schon allein deswegen persönlich aufsuchen :cool: Zumindest hätte man die Sicherheit, dass die Anfrage ernst gemeint ist :top:


    Bei offensichtlichen 'Sammelfaxen' oder Sammelmails antworte ich auch nicht.
    Solche Anfragen geben die meisten Handwerker ungelesen an ihren (hier: Sanitär-) Fachhandel weiter, weil sie gar nicht die Zeit haben, tausende solcher Anfragen durch zu rechnen, um dann vllt bei 1% in die nähere Auswahl zu kommen. Der Fachhandel dagegen hat dafür mittlerweile eigene Abteilungen, die das Angebot im Namen des Handwerkers dann machen.


    Bei den Kunden entscheidet ohnehin leider zu 99% der Preis. Darüber kann man dann auch 'unliebsame' Aufträge 'ablehnen. *uups*
    Wer einen fairen Preis (für beide Seiten!) haben will, geht ohne Termin- oder Preisdruck-Ambitionen persönlich zu einem in der Nachbarschaft bekannten Handwerker. Ein nervender Kunde bekommt immer den höheren Preis.


    Aber 'auf dem Dorf' kann das ja alles noch ganz anders sein :D

  • Mal ein anderer Aspekt zum Thema ISDN:


    Im Apothekenbereich laufen sämtliche Bestellungen an den Großhandel seriell über ISDN ab.
    Es gibt zwar seit einiger Zeit die Möglichkeit, die Bestände online abzufragen und Einzelbestellungen sind auch over IP möglich aber bis das komplette Bestellwesen auf IP umgestellt ist, wird es sicherlich noch dauern. Dazu gibt es zu viele Hürden, die Wawi-Systeme müssten umgestellt werden, etc.

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