Stirbt ISDN aus?!

  • Zitat

    Original geschrieben von Gallium
    Mit höherer Effizenz (also dem Ziel des evolutionären Fortschritts) hat das nichts zu tun.... viele Einzelgeräte, viele Netzteile/ höherer Stromverbrauch, höherer Bandbreitenverbrauch, höherer Wartungsaufwand usw.


    also mehr Geräte sind es nicht geworden, eher weniger.


    Früher hatte man den Splitter, den NTBA + Telefonanlage + Router


    jetzt hat man: Telefonanlage/Router in einem Gerät und braucht den Rest nicht mehr...

  • Da würfelst Du jetzt aber Äpfel und Birnen durcheinander ;)
    Es geht um die reine Telefonie. Das hat erst mal nix mit DSL zu tun, auch wenn uns die Telekom das immer gern weis machen wollte. Es sei aber noch mal daran erinnert, dass es neben DSL auch andere Internetzugänge gibt; nur eben nicht überall :p


    Für ISDN brauchst Du nur den NTBA - sonst nix :eek:
    Für die Variante VoIP über DSL brauchst Du Router, Modem und ggf. einen Splitter.


    Auch wenn verschiedene Geräte mittlerweile in einem Gehäuse daher kommen, sind es doch mehrere Geräte mit jeweils eigenem Stromverbrauch und eigenem Bedarf an Produktionsressourcen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Gallium
    Da würfelst Du jetzt aber Äpfel und Birnen durcheinander ;)
    Es geht um die reine Telefonie. Das hat erst mal nix mit DSL zu tun, auch wenn uns die Telekom das immer gern weis machen wollte. Es sei aber noch mal daran erinnert, dass es neben DSL auch andere Internetzugänge gibt; nur eben nicht überall :p


    aber gerade beim anderen Internetzugang ( Cable, Leased Line oder was auch immer für Alternativen gemeint sind ) wäre doch VoIP die einfachere Sache.


    Einfach in die eh schon vorhandene LAN-Buchse ein VoIP-Telefon einstecken, die Zugangsdaten eines Anbieters eintragen und fertig. Da braucht man dann gar kein Festnetz mehr.

  • Zitat

    Original geschrieben von hottek
    aber gerade beim anderen Internetzugang ( Cable, Leased Line oder was auch immer für Alternativen gemeint sind ) wäre doch VoIP die einfachere Sache.

    Nur bekommt das eben nicht jeder (im Gegensatz zum damals staatlich verordneten Telefonkabel)


    anderes Beispiel:
    Was würdest Du sagen, wenn Dein Paketbote Dir anbietet, dass Du Deine Pakete immer selbst vom Versandlager abholen darfst und dafür 1,- Euro bekommst?
    Kein Problem sagst Du ...Du hast ein Auto und kommst sowieso dran vorbei ...schön für Dich....aber was machen diejenigen, die kein Auto haben? und wieviel Sprit kostet den Einzelnen der Umweg?
    Ist das Fortschritt?


    So anders ist das Beispiel dann gar nicht, da Du Dich um den Daten-Paket-Transport auch kümmern musst, der Paketdienst aber die Autos einsparen kann.

  • Wer keinen Internetzugang braucht, ist mit einem Mobilfunkprodukt ohnehin meist deutlich günstiger bedient. Aber solange es sich die Telekom leisten kann, einfache Telefonanschlüsse für deutlich über 10 Euro pro Monat zu verkaufen...

    Viele Grüße
    Martin

  • Zitat

    Original geschrieben von Martin Reicher
    Aber solange es sich die Telekom leisten kann, einfache Telefonanschlüsse für deutlich über 10 Euro pro Monat zu verkaufen...

    ...und die werden mit abnehmender Zahl sicher noch teurer, denn Telekom (und 'Verwandschaft') haben ein marktwirtschaftliches Interesse daran, auf VoIP zu wechseln... und das regelt man vorzugsweise über den Preis und nicht den Bedarf von 'Randgruppen'.

  • Hallo,


    Zitat

    Original geschrieben von Gallium
    Für die Variante VoIP über DSL brauchst Du Router, Modem und ggf. einen Splitter.


    Kommt auf den Anschluss an, bei mir reicht das Kabelmodem um VoIP zu mache, die Anschlüsse fürs Telefon sind direkt da dran.
    Es gibt Router, die bereits Splitter und Co verbaut habe, somit wird sich der Anteil der Endgeräte nicht steigen, sondern eher sinken.


    Zitat

    ...und die werden mit abnehmender Zahl sicher noch teurer, denn Telekom (und 'Verwandschaft') haben ein marktwirtschaftliches Interesse daran, auf VoIP zu wechseln... und das regelt man vorzugsweise über den Preis und nicht den Bedarf von 'Randgruppen'.


    Der Technik ist es vollkommen egal, welchen Anschluss du hast. Die Vermittlungstechnik wird in sehr naher Zukunft VoIP sein, egal ob im Festnetz oder Mobilfunk.


    Zitat

    aber gerade beim anderen Internetzugang ( Cable, Leased Line oder was auch immer für Alternativen gemeint sind ) wäre doch VoIP die einfachere Sache. Einfach in die eh schon vorhandene LAN-Buchse ein VoIP-Telefon einstecken, die Zugangsdaten eines Anbieters eintragen und fertig. Da braucht man dann gar kein Festnetz mehr.


    Deswegen gibt es bei Kabelinternet auch nur VoIP-Anschlüsse und kein echtes ISDN.
    Von der Sprachqaulität liegen die sicherlich ISDN gleichauf, wenn nicht sogar höher - ist meine Erfahrung aus mittlerweile 6 Jahren ohne ISDN und ich vermisse es überhaupt nicht.

  • So lange es so oft DSL Probleme gibt wie bei mir, so lange werde ich nicht voipen. Die Telefonleitung steht seit 30 Jahren. Da gab es noch nie einen Ausfall. Meine 16000 Dsl Leitung unterbricht mehrmals am Tag den Zugang zum Internet und die Herren der Telecom finden den Fehler seit über 4 Monaten nicht. Kein DSL, kein Telefon. Nein danke, kann mich derzeit nicht überzeugen!
    Da bin ich froh mit meinem ISDN und meinen 6 Nummern.

  • Hast du kein Handy, mit dem du telefonieren kannst? Finde diese Darstellung, dass ein Ausfall des Festnetzes einer Katastrophe gleich steht immer etwas albern.

  • Trotzdem ist eine sich öfter verabschiedene Internetverbindung nicht normal.


    Ich finde es immer unverständlich, wenn dafür die Ursache nicht gefunden wird, da man mit Telekom-Messgeräten gut überprüfen kann, ab wo die Störung auftritt. Wenn sie beispielsweise bereits vor dem APL auftritt, ist klar, dass die Ursache zwischen DSLAM und APL zu suchen ist, ansonsten zwischen APL und Router, und so kann man sich immer weiter vorarbeiten.

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