Ebay wird immer doller: Ab 4.11.08 Maximale Versandkosten

  • Zitat

    Original geschrieben von Mephisto
    Persönlich bin ich allerdings der Meinung, daß mit Kulanz, ein wenig Entgegenkommen und netter Abwicklung wesentlich bessere Preise erzielt werden können und sich der ein oder andere gerne wiederkommende Stammkunde ergeben könnte. Denn so wie ich das sehe, ist immer noch das beste Geschäft dasjenige, bei dem beide Seiten zufrieden auseinandergehen, und nicht das, bei dem der meiste Gewinn rausgesprungen ist, das funktioniert doch eher kurzfristig;


    Das ist aber nur für Händler relevant.


    Als Privatkunde oder nicht handelndes Unternehmen die nur gelegentlich diverse Gebrauchtgegenstände verkaufen haben ein ein zu gringes Handelsvolumen um bei eBay Stammkunden gewinnen zu können.

  • Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    Und die Grossunternehmen wie unter anderem auch eBay haben es vorgelebt.


    Wenn man als Privatperson oder Kleinunternehmer da nachzieht ist es nur noch gerecht.


    eBay ist aufgrund des zunehmenden Konkurrenzdrucks einfach zu einer Discountplattform geworden. Und Unternehmen erheben bei Discountmarken auch Servicepauschalen, für Services die bei den Premiummarken kostenlos sind.


    Das ist eben nicht gerecht, sondern total dämlich! Wie willst du denn als kleiner Privathansel oder 2-Mann-Betrieb dem Kunden erklären, dass bei dir der Versand 12€ Wert sein soll, bei Neckermann hingegen 5€ und bei Amazon oft genug umsonst ist?


    Du als kleiner Privatverkäufer willst also defacto ein weitaus kostenträchtigeres, aufwändigeres und moderneres Versandzentrum am laufen haben, als die Big Player am Markt? Da schüttelt sich der Kunde doch vor lachen!


    Du kannst für den Versand die Portokosten nehmen, mehr wirkt bei Privatverkäufen unseriös und albern. Privatleute haben immer Kartons, Zeitungen als Füllstoff und bei sensiblen Transportgütern hebt man so oder so immer die Originalverpackung auf (wegen Garantieversand), Klebeband hat auch jeder. Und das die Post ihre Fillialen so weit weg vom Kunden baut, dass dieser schröckliche Mehrausgaben beim Sprit hat, ist doch absurd. Jeder kommt bei normalem Alltagsleben mindestens einmal pro Woche an einer Post vorbei-und wer auf dem Land wohnt wo es keine Post gibt, der muss so oder so dauernd mit dem PKW irgendwo hin, hat also keine Mehrkosten.


    Wer da meint, er biete als Nobody wervollere Logisitik beim Versand als Amazon und diese müsse auch entsprechend entlohnt werden, der ist doch wirklich abgedreht.

  • Zitat

    Original geschrieben von Mephisto
    Wer meint, er müsse sich tatsächlich jeden Handgriff beim Versenden vergüten lassen, der soll gern versuchen, centgenau seine Aufwendungen ersetzt zu bekommen. Persönlich ignoriere ich die 8,90 € Versandpauschale Auktionen oder setze ein entsprechend geringeres Maximalgebot; abgesehen davon möchte ich gern den Thread (samt 40 Seiten flaming ;)) lesen, sollte Amazon auf einmal Versandkosten für Bücher einführen oder den Mindestbestellwert für VK-freie Lieferung auf 60 Euro anheben, da wär' aber was los ;)) ("Ich wander ab", "Da kauf' ich nie wieder", "Abzocke", "mieser Service" etc., ich kann's gedanklich schon vor mir sehen :D)


    Persönlich bin ich allerdings der Meinung, daß mit Kulanz, ein wenig Entgegenkommen und netter Abwicklung wesentlich bessere Preise erzielt werden können und sich der ein oder andere gerne wiederkommende Stammkunde ergeben könnte. Denn so wie ich das sehe, ist immer noch das beste Geschäft dasjenige, bei dem beide Seiten zufrieden auseinandergehen, und nicht das, bei dem der meiste Gewinn rausgesprungen ist, das funktioniert doch eher kurzfristig;


    Word! Absolut meine Meinung. Schmeißt euren alten Kram doch einfach weg, anstatt ihn zu verkaufen, das spart Porto, Aufwand, Klebeband, .... Diese Profitgeilheit mancher Leute ist einfach unerträglich... :rolleyes:
    Ich roll auch gern nochmal 2 Runden Klebeband ums Paket, nur damit ich weiß es kommt sicher an, und der Käufer freut sich, wenn er auch noch von Polsterfolie anstatt alter Zeitungen als Polsterung bergrüßt wird... :)
    Und arm werd ich sicher nicht, das Meiste fällt ja eh an, und wenn ich mal 2 Euro weniger Verdien, na und, darum gehts doch nicht.
    Und jeder weiß vorher wieviel Aufwand das Versenden eines Pakets macht, wieso muss er das also über Porto "reinfinanziert" bekommen? Verstehe ich nicht so ganz. (Sowas könnte man verstehen wenn ihr die Sachen verschenkt, und sagt ihr wollt nur Porto+Aufwandentschädigung...^^^)


    :rolleyes:

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  • Zitat

    Original geschrieben von Evilandi666
    Ich roll auch gern nochmal 2 Runden Klebeband ums Paket, nur damit ich weiß es kommt sicher an, und der Käufer freut sich, wenn er auch noch von Polsterfolie anstatt alter Zeitungen als Polsterung bergrüßt wird... :)


    Also mich nerven diese speziellen Verpackungsmaterialen mehr als dass sie mich erfreuen. Ich verpacke alles in alten Schuhkartons, die ich mir bei einem Schuhladen besorgt habe. Zuletzt waren das 9 Pakete. Meinen 17 Zoll Flachbildschirm habe ich mit Kartons aus dem Supermarkt verschickt und mit altem Zeitungspapier ausstaffiert. Ist umweltfreundlich und lässt sich ohne Probleme entsorgen. Btw. verlange ich für einen Versand als Paket grundsätzlich nie mehr als 7 Euro.

  • Zitat

    Schmeißt euren alten Kram doch einfach weg, anstatt ihn zu verkaufen, das spart Porto, Aufwand, Klebeband, .... Diese Profitgeilheit mancher Leute ist einfach unerträglich... :rolleyes:


    Gut gebrüllt! :top: Wenn man hier liest: "ich hab Kosten für Schnur, Tesafilm, Benzinkosten zur Post, Klebefolie für die mit Tintenstrahler gedruckten Adressaufkleber, ..." - da kann man nur sagen: lasst es, Leute! Betätigt euch nicht länger als Verkäufer, und es geht euch besser!


  • bestes Posting hier im Thread


    Genau wegen den von dir beschriebenen Typen (und der Masse an gewerblichen Vk) schau ich bei ebay nur noch allerseltenst rein. Gekauft hab ich da schon lange nix mehr und auch nur noch selten mal ein Verkauf.


    Wenn ich als Privater was einstelle dann doch wohl meistens nur Zeug, was man eh nicht mehr braucht oder unnütz rumliegt. So ist es zumindest bei mir. Für die Verpackung hab ich meist was im Haus, ebenso das Klebeband :D . Also wird nur der Versand berechnet. Der VK-Preis ist für mich dann schon quasi voller Gewinn. Ohne Ebay hättet ihr euch früher auf dem Flohmarkt mit euren Gerümpel stellen müssen. Also wer dann noch den großen Reibach mit seinem paar Privatauktionen machen will und noch ne Service-Klebeband-Pauschale erheben will. :flop: Um solchen Auktionen mach ich schon aus Prinzip ne Bogen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    Das ist aber nur für Händler relevant.


    Und hier ist der RIESENGROßE IRRTUM !!!


    Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    Als Privatkunde oder nicht handelndes Unternehmen die nur gelegentlich diverse Gebrauchtgegenstände verkaufen haben ein ein zu gringes Handelsvolumen um bei eBay Stammkunden gewinnen zu können.


    Besonders private Anbieter trifft das. Denn selbst schon einige wenige Abzocker sorgen dafür, das immer weniger bei Privat kaufen. Also wenn Du z.B. mal wieder so ein Abzockerangebot einstellst, vergraulst Du möglicherweise 2 oder 3 Kunden, die dann eBay ganz meiden. Umgekehrt vergraulen aber andere Abzocker auch wieder einige potentielle Kunden, wovon dann möglicherweise einer genau bei Dir gekauft hätte.


    Also mit dieser Mentalität vergraulen sich die privaten Verkäufer die eigene Kundschaft. Sicherlich hat man als privater Verkäufer keinen festen Kundenstamm. Aber was nützt mir ein privat eingestelltes Angebot, wenn niemand mehr darauf bietet, weil aufgrund der ganzen Abzocker niemand mehr Bock darauf hat.


    Und schon bekommst Du noch weniger Geld, aufgrund weniger Angebote. Also bist quasi Du der erste, der an dieser Misere etwas ändern kann.


    Zitat

    Original geschrieben von Mephisto
    Persönlich bin ich allerdings der Meinung, daß mit Kulanz, ein wenig Entgegenkommen und netter Abwicklung wesentlich bessere Preise erzielt werden können und sich der ein oder andere gerne wiederkommende Stammkunde ergeben könnte. Denn so wie ich das sehe, ist immer noch das beste Geschäft dasjenige, bei dem beide Seiten zufrieden auseinandergehen, und nicht das, bei dem der meiste Gewinn rausgesprungen ist, das funktioniert doch eher kurzfristig;


    Mein reden; das ist genau das, was ich schon seit der ersten Seite versuche rüber zu bringen. Es ist doch besser, wenn alle Ihren Schnitt machen, und das noch die nächsten Jahre, als wenn man kurz mal ein wenig mehr macht, und dann später sein Zeug nicht mehr los wird.


    Das ist genau die selbe dumme Denke, die bei vielen Managern vorherrscht. Warum auf 10 Jahre planen, und das gesamte Unternehmen zum Erfolg bringen und gemeinsam Geld verdienen, wenn man doch nach 3 Jahren mit einer dicken Abfindung das Unternehmen verlasen kann und etliche Arbeitslose und einen Trümmerhaufen hinterlassen kann.


    Egoismus ist sicherlich eine feine Sache, nur auf Dauer hat das noch nie funktioniert.

    "Ein Volk sollte keine Angst vor seiner Regierung haben, eine Regierung sollte Angst vor ihrem Volk haben."

  • Gerade durch faire und transparente Versandkosten konnte man sich auch als Privatverkäufer schon immer sehr gut abheben.
    Ich habe bei jedem Verkauf ausdrücklich darauf hingewiesen, daß ausschließlich das Porto von DHL anfällt und denke das war ebenso vetrauens- und damit auch verkausfördernd wie große detailreiche Fotos und ein Bild in den Suchergebnissen und das Anbieten von kostenloser Abholung.



    All das (Bilder, Titelbild und auch Klebeband) kostet Geld, aber ich bin fest überzeugt das zahlt sich aus.


    Und die Krämerseelenmentalität - mit dem einberechneten Spritverbrauch zur Post & Klebebandpauschale - hat bestimmt nicht die unterstellte Gewinnmaximierung zur Folge. Im Gegenteil!



    Wenn jetzt allerdings alle gezwungen werden nur noch das Porto zu nehmen, ist der Vorteil für den offenen, fairen Verkäufer dahin.


    Und auch als Käufer habe ich nun weniger Indizien, um "nicht service-orientierte" Verkäufer zu identifizieren und zu meiden.

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  • 100% Agree. Die Portoabzocker sind die, die VK von 10 € reinschreiben und dann als Brief versenden (übertrieben gesagt). Wenn jemand allerdings bei 10 € VK als Paket verschickt und das Paket ist einwandfrei, Ware gut verpackt, hab ich nix dagegen. Denn es ist nunmal ein Aufwand da, den keiner abstreiten kann.


    Zitat

    Original geschrieben von diger
    Je mehr ich von diesen seltsamen Einstellungen einiger "Verkäufer" hier so lese, bin ich immer zuversichtlicher, dass das von eBay genau der richtige Schritt war.


    Vielleicht werden so die ganzen Abzocker mal ausgesiebt. Möglicherweise kann man dann eBay wirklich bald mal wieder nutzen.


    Wie gesagt, wem das mit der Obergrenze von 7,- EUR nicht passt, und sein Packband nicht im Baumarkt für 2,- EUR, wenn es mal nicht im Angebot ist, kaufen kann (und mit so einer Rolle kommt ein Privatverkäufer im Schnitt locker ein Jahr hin) soll es eben bleiben lassen.


    Gewerbliche Verkäufer habe einen erhöhten Aufwand bei Versand, genauso wie es private Käufer auch haben. Ob du deinen erhöhten Aufwand berechnest oder nicht ist dein Bier, andere schaffen sogar Arbeitsplätze, um die Mengen der verkauften Ware verpacken zu können. Aber, und das ist das entscheidende, der Anbieter wird nach einiger Zeit von ebay abwandern ( bei Max VK Vorschrift von ebay ) und andere Wege suchen, um seine Ware zu verkaufen. Einige meiner ehemaligen Kunden haben das genauso gemacht. Nutzen für ebay = 0.


    Zitat

    Original geschrieben von belinea
    Ich finde es ist völlig legitim die Verpackung dem Käufer unter dem Punkt "Versandkosten" in Rechnung zu stellen. Setzt man hier 1,- EUR finde ich das völlig in Ordnung.


    Nicht in Ordnung finde ich hingegen, wenn Verkäufer es als Warensendung für 1,40 EUR verschicken und dafür dann 9,90 EUR Versandkosten nehmen. Aber so etwas sehe ich als Käufer ja vorher und meide diesen Verkäufer eben.


    Korrekt. Jeder weiss bei einer Auktion, worauf er sich einlässt. Jeder kann lesen, oder? Der einzige, der Nutzen daraus zieht ist ebay. Denn die verdienen erstmal wieder mehr Geld durch höhere Verkaufsprovisionen, bis der o.g. Fall eintritt, das sich der Verkäufer vom ebay Markt abwendet. Es bleibt bei 0 Nutzen für ebay ^^


    Und nochwas:


    Versandkosten =! Porto !!! Das scheinen hier einige noch nicht kapiert zu haben.


    Kane


    PS: Verkaufe/Kaufe schon lange nicht mehr wirklich was bei ebay. Viele ehemalige ebay Verkäufer verkaufen auch über ihre Webseite oder über ein Telefonat, was das ganze für mich einfach attraktiver macht.


    just my 2 cents...

    Wenn du tot bist, dann weißt du nicht das du tot bist. Es ist nur schwer für die anderen. Genau so ist es, wenn du blöd bist.

  • Wenn ich im Supermarkt, auf dem Flohmarkt oder in einem seriösen Online-Shop etwas bestelle, dann sind in dem entsprechenden Produkt die Kosten schon drin. Was höchstens noch oben drauf kommt, sind realistische Versandkosten. Lohnkosten sind aber in allen Fällen schon in der Ware drin.


    Und komisch ist doch, das es reichlich private und gewerbliche Verkäufer gibt, die ohne diese Abzocker Gebühren auskommen. Und komischerweise sind es nicht gerade die, die mit negativen oder neutralen Bewertungen prahlen können. Schon seltsam, das es anscheinend geht. Oder es ist halt doch nicht jeder auf eine kurze Gewinnmaximierung aus, sondern will das noch einige Zeit länger machen.


    Wenn man an der Kasse im Supermarkt steht, kommen die auch nicht an, und verlangen extra Geld dafür, das ein LKW die Waren angeliefert hat, etc.


    Natürlich sind bei den gewerblichen Händlern mehr Kosten vorhanden und es ist auch löblich, wenn dadurch Arbeitsplätze geschaffen wurden. Aber man sollte halt Transparenz schaffen. Bei den Versandkosten die freie Hand zu lassen, hat ja nun nicht geklappt.


    Vielleicht sollte eBay die Versandkosten gänzlich abschaffen, dafür im Gegenzug bei allen Artikeln ein Mindestpreis einführen (dem gibt es ja bei einigen Artikeln schon).


    Dann muß halt JEDER Verkäufer das tun, was seriöse Verkäufer schon seit Jahrzehnten machen. Sie müssen sauber kalkulieren, und Ihre Kosten halt in den Auktionspreis einrechnen.


    Das wäre der einfachste Weg, und vor allem ein Transparenter.


    Und man sollte mal nicht vergessen, das eBay für die Privaten lediglich ein virtueller Flohmarkt sein soll. Und ich habe noch keinen Flohmarkt gesehen, wo man 5,- EUR für einen Artikel bezahlt, und am Schluß noch mal zur Kasse gebeten wird, weil ja der private Anbieter für sein hinfahren zum Flohmarkt, Standaufbau, Wartezeit, etc. auch bezahlt werden will.


    Man sollte man unterscheiden zwischen privaten und gewerblichen Verkäufern. Und wenn ein Privater mehr als das reale Porto verlangt, ist das moralisch schon eine Frechheit.


    Aber es gibt ja sogar Leute, die für einen Gefallen unter Freunden Geld nehmen, aber gerne alles umsonst von seinen Freunden haben will.

    "Ein Volk sollte keine Angst vor seiner Regierung haben, eine Regierung sollte Angst vor ihrem Volk haben."

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