Datenskandal: T-Mobile "verliert" 17 Mio. Datensätze & 30 Mio Handydaten änderbar!

  • Zitat

    Original geschrieben von hrgajek Weil einigen Leuten natürlich prinzipiell und immer dran gelegen ist, der Telekom und ihrem jungen Chef Obermann ans Zeug zu gehen, war das natürlich ein gefundenes Fressen.

    :flop:


    was genau müsste denn die telekom und ihr (wohl zu) junger chef denn sich genau leisten, damit das "ans zeug" gehen gerechtfertigt ist ?
    die stammdaten demnächst selber für 15ct-2€ verkaufen und so den netzausbau finanzieren? :rolleyes:


    aber um es mal mit den worten des "profis" zu sagen:


    Also wenn das nun bei den roten passiert wäre, hätte man sicherlich einige "gehässige" Kommentare lesen können.
    Aber beim tatsächlich teuersten Netz (was die tarife angeht) in diesem unserem Lande darf sowas IMHO eigentlich nicht passieren...
    Oder liegt es daran, daß kaum noch jemand T *benutzt* und deshalb der skandal hier klein geredet wird? :D


    Zitat

    Original geschrieben von hrgajek Dazu hat The Phone House Zugriff auf die Telekom Kundendatenbank, ABER NUR DANN wenn der Kunde ein paar Daten herausrückt, womit die ins System können


    halt am besten nochmal rücksprache mit marc kessler :D

    Zitat

    Die mit dem Kundenservice betrauten Callcenter von TPH bekamen uneingeschränkten Zugriff auf die gesamte Datenbank von T-Mobile mit allen persönlichen Daten von 16 Millionen Kunden. BNetzA und Bundesdatenschutzbeauftragter kündigen Untersuchung an Der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar, dem die WirtschaftsWoche das Vertragswerk vorlegte, will den Fall untersuchen. "Es gibt Klärungsbedarf", sagt Schaar. "Ein unbeschränkter Zugriff auf sämtliche Kundendaten wäre unzulässig. Die Telekom müsste in solchen Fällen den Zugriff auf die tatsächlich zu betreuenden Kunden beschränken."

    NoxX

  • Hallo,


    Marc Kesser zitiert die Wirtschaftswoche. Meine Ausagen und die der Wirtschaftswoche schließen sich ja nicht aus. Und da Herr Obermann einst ABC-Telecom (draus wurde später Hutchison und heute The Phone House) gegründet hat, hat die Sache natürlich ein "Geschmäckle".


    Wer Original-Telekom Kunde ist, kann doch spaßeshalber mal die Phone-House Hotline anrufen und testen, ob sie ihm weiterhelfen können.


    Wenn mich CallCenter von der Telekom oder im "Auftrag" der Telekom anriefen, wußten die herzlich wenig über mich und waren immer ganz dankbar, wenn ich ihnen sagen konnte, daß ich das alles schon habe, was sie mir anbieten wollten. Danach war Ruhe.


    Ganz im Ernst: Hat schon jemand einen unaufgeforderten "Cold-Call" von The Phone House bekommen?


    Bei allem Getöste sollten wir uns besser auf die "Ganoven" konzentrieren, die Kunden ungefragt Verträge oder Optionen aufschwätzen, die diese Kunden gar nicht gewollt haben und die Prozesse optimieren, damit solche Falsch-Verträge schneller und problemloser storniert werden und die "Ganoven" nicht nur die Provisionen gestrichen, sondern am besten eine Negativ-Provision für jeden Fall aufgebrummt bekommen, wo der Kunde beweisbar über den Tisch gezogen wurde. Dann wäre die Sache ruck zuck erledigt.

  • Zitat

    Original geschrieben von hrgajek
    Marc Kesser zitiert die Wirtschaftswoche. Meine Ausagen und die der Wirtschaftswoche schließen sich ja nicht aus.


    naja, eine "kleine" differenz gibts da schon ;)

    Zitat

    Original geschrieben von hrgajek Dazu hat The Phone House Zugriff auf die Telekom Kundendatenbank, ABER NUR DANN wenn der Kunde ein paar Daten herausrückt, womit die ins System können.


    Zitat

    TPH bekamen uneingeschränkten Zugriff auf die gesamte Datenbank von T-Mobile mit allen persönlichen Daten von 16 Millionen Kunden


    als entweder hat die WiWo mist geschrieben, mkessler falsch bzw den mist einfach so zitiert oder deine aussage stimmt einfach nicht ;)

    Zitat

    Original geschrieben von hrgajek
    Bei allem Getöste sollten wir uns besser auf die "Ganoven" konzentrieren, die Kunden ungefragt Verträge oder Optionen aufschwätzen, die diese Kunden gar nicht gewollt haben und die Prozesse optimieren, damit solche Falsch-Verträge schneller und problemloser storniert werden und die "Ganoven" nicht nur die Provisionen gestrichen, sondern am besten eine Negativ-Provision für jeden Fall aufgebrummt bekommen, wo der Kunde beweisbar über den Tisch gezogen wurde. Dann wäre die Sache ruck zuck erledigt.


    gut zu wissen, heisst also fals e+, o2 oder ein anderes unternehmen wissentlich für einen grossen (oder den grössten?) datenskandal sorgt, kann ein mod den thread direkt schliessen.
    ist ja schliesslich alles garnicht schlimm.
    was ich bei der (veralteten und daher eigentlich längeren) historie ein bisschen bezweifel ;)


    beim thema negativ provisionen bin ich allerdings zu 100% bei dir :top:

    NoxX

  • Hallo,


    das mit dem "uneingeschränkten Zugriff" ist ja nicht falsch, weil es zu teuer und zu aufwendig wäre, auf die Telekom-Daten einen Filter vorzuschalten, daß The Phone House nur ehemalige "eigene" Kundendaten abfragen kann.


    Also kann sie an alle Daten dran.


    Uneingeschränkter Zugriff kann bedeuten, daß sie rein theoretisch auch Kundendaten "aktiv" verwenden kann, um Leuten, die noch nie mit The Phone House zu tun hatten, irgendwelche Zusatzgeschichten anzudrehen.


    Ich halte The Phone House für so seriös, daß sie das nicht tun. Die betreiben eine erfolgreiche Ladenkette und haben damit sicher mehr erfolg, als per Cold Calls irgendwelche Kunden anzurufen, die sie nie "persönlich" in einem ihrer Länden antreffen werden.

  • Ich hol den Thread mal wieder herauf.


    Zum Thema Datenschutz bei T-Mobile ein aktuelles Beispiel:


    Ich war früher einmal bei T-Mobile Kunde, ist aber bereits einige Jahre her. Nun habe ich über Vesat hier aktuell einen Call XS Duo abgeschlossen.
    Im Antragsformular habe ich keine Telefonnummer für die private Erreichbarkeit hinterlegt.
    Nun habe ich den üblichen Willkommensbrief von T-Mobile erhalten, mit der Auflistung meiner Kundendaten.


    .....Und siehe da :) Unter dem Punkt Festnetznummer private steht tatsächlich eine Telefonnummer, und zwar eine ALTE HANDYNUMMER von mir, die ich unter anderem damals als T-Mobile Kunde nutzte. Diese wird jedoch schon länger nicht mehr von mir benutzt.


    Irgendwie merkwürdig, oder? Müssen die die vorhandenen Daten von mir nicht irgendwann löschen, nachdem ich nun schon ein paar Jahre nicht mehr dort bin?

  • anderes Bsp.


    Meine Mutter hat letztens bei Neckermann bestellt, das erste mal seit 11Jahren wieder, erhielt auch nie kataloge etc, wird jetzt also als "neukunde" geführt.


    Und dennoch stand die Uralt Nummer von 1999 drin (die es seit 2000 nicht mehr gibts)


    das zum Thema "Datenschutz" und löschen der Daten.

    Geschäftsaufgabe zum 01.09.2012 wegen Todesfall.

  • Zitat

    Original geschrieben von DieTwelf
    Ich war früher einmal bei T-Mobile Kunde, ist aber bereits einige Jahre her. Nun habe ich über Vesat hier aktuell einen Call XS Duo abgeschlossen.
    Im Antragsformular habe ich keine Telefonnummer für die private Erreichbarkeit hinterlegt.
    Nun habe ich den üblichen Willkommensbrief von T-Mobile erhalten, mit der Auflistung meiner Kundendaten.


    .....Und siehe da :) Unter dem Punkt Festnetznummer private steht tatsächlich eine Telefonnummer, und zwar eine ALTE HANDYNUMMER von mir, die ich unter anderem damals als T-Mobile Kunde nutzte. Diese wird jedoch schon länger nicht mehr von mir benutzt.


    Zitat

    Original geschrieben von Roadrunner0778
    Meine Mutter hat letztens bei Neckermann bestellt, das erste mal seit 11Jahren wieder, erhielt auch nie kataloge etc, wird jetzt also als "neukunde" geführt.


    Und dennoch stand die Uralt Nummer von 1999 drin (die es seit 2000 nicht mehr gibts)


    Es wäre die Stellungnahme dieser Unternehmen interessant, wenn sie mit § 35 BDSG konfroniert werden.

  • Es ist die Regel, dass die Unternehmen nach Vertragsauflösung keine Daten löschen, sondern weiter in deren Datenbank vorhanden sind. Schließlich sind Kundendaten sehr interessant für die Unternehmen. Deshalb schicke ich nach dem Ende eines Vertrages immer einen Brief an das Unternehmen mit der Bitte meine Daten zu löschen. Ob das dann nun wirklich passiert, kann man natürlich nicht nachprüfen. Und zur Löschung ist wohl auch niemand so wirklich verpflichtet laut BDSG, aber zumindest zur Sperrung der Daten, auf Wunsch des Kunden. Aber dann gibt es auch noch gesetzliche Aufbewahrungspflichten.


    Also immer schön einen Brief nach Vertragsende an die Firmen schicken, am besten direkt an den Datenschutzbeauftragten. Sonst kennen die dich auch in 30 Jahren noch als Kunde.
    Von alleine werden die niemals solche Daten löschen.

  • opfer-anwälte kritisieren justiz


    Zitat

    Die Opferanwälte in der Telekom-Bespitzelungsaffäre haben eine unzureichende Aufklärung durch die Justiz kritisiert. Der frühere Bundesinnenminister Gerhart Baum (FDP) und die ehemalige Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin (SPD) warfen in ihrem Abschlussbericht der Staatsanwaltschaft und dem Gericht große Versäumnisse vor. Die Verletzung der Persönlichkeitsrechte sei weder vollständig aufgeklärt noch "strafrechtlich angemessen gewürdigt" worden, erklärten sie am Mittwoch in Bonn


    wen wundert das nur bei telekom :rolleyes: :flop:


    interessant auch das eine "kleinigkeit" fehlt...

    NoxX

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!