Expertenrat: Hoher Stromverbrauch / -kosten

  • Um dir mal einen kleinen Anhaltspunkt zu geben:
    Wir verbrauchen in einem 3-Personenhaushalt mit 2 Fernsehern (ca. 3-4h/Tag), 2 PCs, Waschmaschine, Heißwasser etc. im Jahr 4300 Kw/h.


    Euer Verbrauch wäre nur damit zu erklären, dass ihr massig Glühbirnen rund um die Uhr laufen lasst. Und mit massig meine ich deutlich mehr als 10.

  • Zitat

    Original geschrieben von tobias2k
    Um dir mal einen kleinen Anhaltspunkt zu geben:
    Wir verbrauchen in einem 3-Personenhaushalt mit 2 Fernsehern (ca. 3-4h/Tag), 2 PCs, Waschmaschine, Heißwasser etc. im Jahr 4300 Kw/h.


    Euer Verbrauch wäre nur damit zu erklären, dass ihr massig Glühbirnen rund um die Uhr laufen lasst. Und mit massig meine ich deutlich mehr als 10.


    Was ja auch viel ist.


    Wir, 3 Personen Haushalt, 1 Laptop, 2 Fernseher, Waschmaschine, Spülmaschine, Gefrierschrank, Kühlschrank haben bei unserer letzten Abrechnung 1870 KW/h verbraucht. Hatte auf meiner Endabrechnung ein Guthaben von 200 EUR :D :D


    Wir machen das so:
    Alles, bis auf Gefrierschrank und Kühlschrank, wird komplett ausgeschaltet (nix Standby), wenn wir länger als 30 min nicht da sind. Licht wird dann angemacht, wenn es auch nötig ist.


    Und wir haben keine Energiesparlampen....


    Zum Thema:
    Der TE sollte seine Frau erziehen... oder wenn sie nicht will: Alles selber zahlen lassen. Was meinst Du, wie schnell sie dazu lernt :D

  • Zitat

    Original geschrieben von <registered>
    Oder in irgend einem anderen Raum?


    So ein Ding hat uns vor Jahren in einem neu gekauften Haus in einen Großverbrauchertarif katapultiert.


    Ja, mich auch.... :D

    Diejenigen, die ihre Freiheit zugunsten der Sicherheit aufgeben, werden am Ende keines von beiden haben.

  • Zitat

    Original geschrieben von Kanalratte
    Was ja auch viel ist.


    Wir, 3 Personen Haushalt, 1 Laptop, 2 Fernseher, Waschmaschine, Spülmaschine, Gefrierschrank, Kühlschrank haben bei unserer letzten Abrechnung 1870 KW/h verbraucht. Hatte auf meiner Endabrechnung ein Guthaben von 200 EUR :D :D

    Bei diesem Wert gehe ich aber mal davon aus, dass nicht unerhebliche Posten wie Warmwasser und Herd bei euch über Gas laufen.


    Zitat

    Wir machen das so:
    Alles, bis auf Gefrierschrank und Kühlschrank, wird komplett ausgeschaltet (nix Standby), wenn wir länger als 30 min nicht da sind. Licht wird dann angemacht, wenn es auch nötig ist.

    Das ist bei uns nicht anders. Überall dort, wo sich Energiesparlampen lohnen (längere Zeit eingeschaltet) haben wir diese verbaut.

  • etwas OT: ab welcher Brenndauer lohnt sich denn eigentlich eine ESL? Mir wollte vor kurzem einer im (alt eingesessenen) Fachgeschäft erzählen, eine ESL lohne sich erst ab 2 Stunden Brenndauer, alles was darunter liegt brauche mehr Strom als eine normale Glühbirne.
    Das kann ich nicht so ganz glauben, das würde ja bedeuten, daß die Lampe extrem viel Einschaltstrom "ziehen" würde.
    Also, ab wann lohnt sie sich (lassen wir die Anschaffungskosten mal raus)

  • Energiesparlampen sind gar nicht so sparsam schreibt Die Welt in einem aktuellen Artikel. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Energiesparlampen häufiges Aus- und Einschalten tatsächlich nicht so gut vertragen. Eine ESL, die bei uns immer nur kurz brennt, ist nach ca. 8Jahren kaputtgegangen (Osram). Im Wohnzimmer, wo die Lampe immer länger brennt, ist bei uns eine ESL schon ca. 15 Jahre im Betrieb (Philips).


    Es gibt auch sehr kritische Meinungen gegenüber ESL im Internet:


    Verbot für Energiesparlampen ?


    Man muss ja bedenken, dass die Herstellung der ESL sehr viel mehr Energie verbraucht als die einer normalen Glühbirne. Eine normale Glühbirne hat bei uns im Abstellraum auch 8 Jahre gebrannt.

  • Der Break-Even Punkt ist mit modernen ESLs schon deutlich früher erreicht, allerdings wirkt sich häufiges Ein- und Ausschalten negativ auf deren Lebensdauer aus.


    Fürs Flurlicht (Treppe rauf, Treppe runter) rechnet sich eine ESL daher nicht. Es gibt zwar schon seit einiger Zeit von Osram Lampen, die für häufiges Ein- und Ausschalten konzipiert sind, allerdings sind diese Lampen auch entsprechend teurer.


    Ich setze ESLs ausschließlich in Bereichen ein, in denen über eine längere Zeit (45+ Minuten) Licht benötigt wird. So habe ich beispielsweise meinen Deckenfluter im Wohnzimmer umgerüstet. Die beiden 100W Birnen, die ich mittels Dimmer immer auf ca. 100W Leistung reduziert habe, sind durch eine 75W ESL (17W real) von Osram ersetzt worden. Der Dimmer wurde zu diesem Zweck durch einen simplen Ein- und Ausschalter ersetzt.
    Bei durchschnittlich 4 Stunden Nutzung ergibt sich dadurch eine Einsparung von ca. 118 Kw/h im Jahr. In Euro ausgedrückt wären das dann 18,88 Euro. Das einzige, was mich nachwievor stört, ist das doch etwas arg künstlich wirkende Licht. Aber damit muss man sich im Sinne der Umwelt- und Geldbeutelschonung arrangieren :)

  • Zitat

    Original geschrieben von tobias2k
    Bei diesem Wert gehe ich aber mal davon aus, dass nicht unerhebliche Posten wie Warmwasser und Herd bei euch über Gas laufen.


    Ok, das hab ich überlesen, dass Du auch Heißwasser geschrieben hattest. Dann sieht die Sache natürlich anders aus. Herd läuft jedoch über Strom bei uns...

  • Nett, dass einige hier so lustig vor sich hin spekulieren.
    Wenn Ihr mal lesen solltet, was der TE tatsächlich geschrieben hat, dann ist da immer nur von "Lampen" die Rede.

    Zitat

    Original geschrieben von Buchungszeichen
    Energiesparlampen sind gar nicht so sparsam schreibt Die Welt in einem aktuellen Artikel.

    Um den Testartikel etwas besser einordnen zu können, sollte man auch einige der dortigen Kommentare lesen.
    Sowie diesen Test der Stiftung Warentest.


    "Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Energiesparlampen häufiges Aus- und Einschalten tatsächlich nicht so gut vertragen."
    Diese "eigene" Erfahrung wird von allen Herstellern und Testern seit zig Jahren propagiert: Eine ESL sollte erst nach 90s wieder eingeschaltet werden.


    "Eine ESL, die bei uns immer nur kurz brennt, ist nach ca. 8 Jahren kaputtgegangen"
    Was hier so enttäuscht rüberkommt, ist doch völlig ok.
    '8 Jahre Lebensdauer' heisst ja nicht automatisch '8 Jahre Brenndauer'.
    Neulich las ich übrigens von einer Kohlefadenlampe(?), die inzwischen ihren 99. Einschalttag feierte...
    [small]Und die Verschwörungstheoretiker behaupten seit Jahrzehnten, die Glühlampenindustriellen könnten problemlos Lampen bauen, die exeptionell länger hielten - dann könnten sie nach der Erstausstattung aber ihre Firma gleich wieder dicht machen :cool: [/small]
    BTT:
    Mal wieder der Rat, den ich in allen diesbezüglichen Threads schon gegeben habe: Auf dem Lampensockel das Datum des Einschraubens vermerken. Den Kassenzettel verwahren (und draufschreiben, für welche ESL er gilt). Bei Ausfall während der garantierten Lebenszeit wieder hin zum Laden und die Gewährleistung in Anspruch nehmen (und sich auf erstaunte Gesichter vorbereiten). Und ähnlich wie bei Batterien die ESL in den Sondermüll oder in den Laden, wo sie her sind.
    Irgendein Rechtskundiger hier im Forum wird zum Thema Rücknahme sicher was Unverbindliches sagen können.


    PS:
    Inzwischen setze ich ESL möglichst hoher Wattzahl auch gerne als indirekte Beleuchtung ein - unter teilweisem Einsatz von Alufolie, damit mehr Photonen in die gewünschte Richtung fliegen.
    zB auf oder hinter Schränken und in der Küche als Arbeitsflächenbeleuchtung.
    Wer 100% Leuchtstärke haben will, muss halt 1-2 Minuten früher einschalten... :cool:


    PPS:
    Und da er zufällig heute auf der Geplauderstartseite auftauchte, hier der Link zu einem unserer ESL-Threads.


    PPPS:
    @ Buchungszeichen: Genau so ne Schlafzimmerlampe hab ich auch :D

  • Zitat

    Original geschrieben von alpha
    Diese "eigene" Erfahrung wird von allen Herstellern und Testern seit zig Jahren propagiert: Eine ESL sollte erst nach 90s wieder eingeschaltet werden.


    Nunja die 90s werde ich wohl locker eingehalten haben. Es handelt sich dabei um eine Schlafzimmerlampe die täglich ca. 1Minute gebrannt hat. Die ESL von Osram basierte auf der Dimmerfunktion ohne Einschaltsverzögerung - d.h. sie wurde immer heller je länger sie brannte. Die ESL von Philips, die bei uns schon 15 Jahre in Betrieb ist, verfügt dagegen über eine Einschaltverzögerung.

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