Wir haben seit ungefähr einem halben Jahr einen Roomba 650, den wir nicht mehr hergeben werden. Er fährt programmiert zweimal pro Woche während wir im Büro sind und saugt die Wohnung.
Die Ausgangslage ist bei uns recht roboterfreundlich: 80 m² durchgehend Parkett außer im Bad und keine Teppiche. Bevor Roomba seine Arbeit aufnimmt, ist erstmal aufräumen angesagt: Stühle stellen wir hoch, Kabel werden ordentlich verstaut und Zimmertüren gegen Zufallen gesichert. Bei den ersten Fahrversuchen gab es ein wenig Ernüchterung, weil der Roboter sich verfing oder selbst einsperrte. Mittlerweile kennen wir aber die Fallstricke in der Wohnung und so erwartet Roomba uns abends in seiner Ladestation. Danach muss er noch nach jedem ungefähr zweitem Sauggang gesäubert werden - Staubbehälter leeren, Bürsten von den langen roten Haaren meiner Freundin reinigen, etc. Das dauert vielleicht zehn Minuten; ein Schraubenzieher wird für eine Bürste benötigt.
Komplett kann man den "herkömmlichen" Staubsauger nicht einmotten, da Roomba nicht in alle Ecken kommt und es einfach ein besseres Gefühl ist, wenn man ab und an die Ecken sauber macht. Das ist aber seltener nötig und vor allem viel schneller getan als das herkömmliche Staubsaugen.
Insgesamt ist Roomba also ein nettes, aber auch sinnvolles Spielzeug. Er erspart Arbeit und man hat abends das nette Gefühl, in eine frisch gesaugte Wohnung zu kommen.