debitel darf o2 Provider werden

  • Na armes Deutschland
    Bei O2 konnte man bis jetzt immer sicher sein, nicht einem Provider aufzusitzen.


    Nur so war es überhaupt möglich, dem Monopol der Metro Gruppe mit Debitel ein Schnipchen zu schlagen.


    Promarkt hat wenigstens Original Verträge


    Früher zu den Startzeiten der Netze waren die Provider noch notwendig um auf Kundenzahlen zu kommen, aber heute währen auch die anderen froh, die Provider gäbe es nicht mehr.


    Wenn man den Ärger mitbekommt, den Kunden mit Providern haben, ne danke.


    Teure Hotlines, teilweise sogar 0190er
    Deaktivierungs Gebühren
    Komplizierte Vertragsverlängerung, dabei mieses Handy Angebot
    Schlechte Ereichbarkeit
    Neue Netz Funktionen dauern bis sie beim Provider gehen
    Nicht alle Funktionen werden 1:1 umgesetzt
    Ersatzkarten dauern eine Ewigkeit
    und und und


    Heute haben die Netzbetreiber in jeder Stadt eigen Shops, jeder Interesierte Händler kann sie selber vermarkten, was zum Beispiel bei O2 ja problemlos klappt, also warum dann noch Provider ???


    Leider wird vielen Kunden der Metro Gruppe dieser Debitel Mist aufgeschwatzt, von Talkline, Telepassport, Victorvox und Mogelkom will ich erst gar nicht anfangen.


    Meine Erfahrung in 11 Jahren Mobilfunk


    Der Kunde ist immer der Dumme.


    Ich würde als O2, Debitel jede nur erdenklichen Steine in den Weg legen.


    Meine ganz persönliche Meinung.

  • mit welcher begründung konkret kann man einem marktwirtschaftlichen unternehmen sowas aufzwingen???


    das wäre ja so, als wenn Sat.1 RTL zwingen könnte, daß ab und zu Peter Klöppel auch die Nachrichten auf Sat.1 moderiert!


    Lucky

    It's nice to be gay and it's gay to be nice!

  • Laßt debitel doch. Ich war mal zwei Jahre Kunde bei denen (D1) und das wars dann. Danach habe ich erfahren, daß das Original in jeder Hinsicht besser ist, als irgendeine Kopie davon.
    Momentan bin ich allerdings (ganz zufriedener) O2-Kunde, denn ich bin ja experimentierfreudig :)


    Trotzdem mein Fazit aus vergangenen Erfahrungen: Netzbetreiber ist immer besser (und billiger), als irgendein Provider-Abklatsch.


    Ach ja: Wenn debitel bei O2 einsteigt, dann gleich richtig und sich am Netzausbau mitbeteiligen, anstatt nur an den Vorleistungen anderer mit zu verdienen :D

  • Zitat

    Original geschrieben von luckyberlin
    mit welcher begründung konkret kann man einem marktwirtschaftlichen unternehmen sowas aufzwingen???...


    §4 TKV Angebote für Diensteanbieter, wohl gemerkt Telekommunikations-Kundenschutzverordnung! Ohne diese Rechtsgrundlage würde es in D nicht einen einzigen Seviceprovider geben und den Wettbewerb im Mobilfunkbereich könnte man dann vollends in der Pfeife rauchen.


    Gruß


    muli

  • Also, für mich ist Wettbewerb schon, daß es vier Netzbetreiber gibt. Und die legen im Endeffekt die Preise fest, nicht die Provider, welche sich nur in fremden Nestern einnisten (so wie es jetzt debitel bei O2 getan hat). Für mich stellt die Existenz von Providern im Mobilfunkbereich (ganz im Gegensatz zum Festnetzmarkt) KEINEN Vorteil dar, weil sie nichts besseres zu bieten haben, als die "Originale" - eher sehr oft im Gegenteil teurer und/oder unübersichtlicher sind.

  • Hallo,


    Mir ist wirklich unklar, warum sich Viag Interkom auf diesen Streit eingelassen hat.
    Sie hätten doch einfach "JA" sagen können und dann extrem schlechte Konditionen, langsame Bearbeitung der Unterlagen, ... einfach extrem hohe Auflagen "anbieten" können, dann hätte sich das Ganze von alleine erledigt.


    Nuja, jedem das Seine :)



    Gruß,
    Chris


  • Finde die Geschichte mit den Providern trotzdem blöd. Ich denke, die Mehrheit der Mobilfunkkunden wissen gar nicht, dass sie bei einem Provider unterschrieben haben. ("... ich bin bei D2"). Sollte der Provider einen schlechten Service bieten, fällt das auch (ungerechtfertigter Weise) auf den Netzanbieter zurück.


    Würde mir wünschen, dass mit der Vermarktung von UMTS Provider komplett ausgeschlossen würden. Meineserachtens machen sie den Markt nur unübersichtlicher und sind in der Regel nur vordergründig günstiger.


    Provider waren doch nur zu den Zeiten gut, als der Mobilfunk noch im Aufbruch war und man keine so große Shopdichte, wie sie heute besteht, vorhanden war.

    Nicht Wünschelruten, nicht Alraune, die beste Zauberei liegt in der guten Laune. (Goethe)

  • Glaube persönlich nicht, dass der Streit o2 ./. Debitel schon zuende ist :D


    Wie oben bereits dargelegt passt Debitel eigentlich gar nicht zu o2 (die haben schon Vertriebsvereinbarungen mit den ganzen grossen Elektronik-Verkäufern à la Mediamarkt, etc.). Zum Glück für o2 ist der Streit auch erst beim Landgericht entschieden worden - es ist also noch Raum nach oben :p


    Denke mal, es bleibt spannend... :cool:

  • Zitat

    Original geschrieben von me too.
    ...Sie hätten doch einfach "JA" sagen können und dann extrem schlechte Konditionen, ... einfach extrem hohe Auflagen "anbieten" können, ...


    Nein, sie dürfen keine schlechteren Konditionen als dem eigenen Vertrieb anbieten gem. § 4 Abs. 2 TKV:


    Zitat


    (2) Der Netzbetreiber darf die Diensteanbieter weder ausschließlich noch unverhältnismäßig lange an sich binden, noch hinsichtlich ihrer eigenen Preis- und Konditionengestaltung oder hinsichtlich anderer Betätigungsfelder einschränken. Er darf Diensteanbietern keine ungünstigeren Bedingungen einräumen als dem eigenen Vertrieb oder verbundenen Unternehmen, es sei denn, daß dies sachlich gerechtfertigt ist.


    Gruß


    muli

  • Zitat

    Original geschrieben von Elefant
    Glaube persönlich nicht, dass der Streit o2 ./. Debitel schon zuende ist :D


    Und was lese ich gerade bei teltarif?


    "Streit zwischen debitel und O2 geht weiter - O2 bereit für jahrelangen Rechtsstreit" :cool:


    Kann ich gut verstehen! Mit debitel möchte ich auch nicht zusammenarbeiten müssen :p

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