Abgeltungssteuer und rund ums Geld ?

  • Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    dito.


    Mit unserer Diskussion wäre allerdings dem Threadersteller eh nicht geholfen gewesen. Da sind Beiträge zur Ausgangsfrage eh sinnvoller.


    ne leider nicht :-( :-(:rolleyes:


    Erik Meijer


    Also entweder eine Einmalzahlung + Monatlich einzahlungen oder halt die Alternative mit einem Haus/Wohnung.


    Da wollte ich ja eigentlich nur die Vor und Nachteile wissen.


    Haus negatives
    - Mietschulden ?
    - Reparaturen ?
    - Immer vermietet ?


    Wie sieht es hier mit dem absetzen von der Steuer aus ? Wie gesagt muss jetzt sehr viel an das Finanzamt bezahlen :-(



    Sparen negatives
    - Geld kann meistens nicht eher aus dem Vertrag (ohne Verluste zu machen)
    - Wenn man das ersparte noch verzinsen muss...
    - Riester Rente ? (nicht wirklich von überzeugt)


    Also ich weiß nicht.... beide Varianten finde ich nicht wirklich überzeugend....


    "WENN" der Staat später die finger bei der Riester Rente mit drin hat, kann sich ja jeder an 3 Fingern abzählen wie das wieder aussieht :mad:




    Ich habe jetzt mein Geld auf einem Tagesgeldkonto.


    Das finde ich bisher super :-) Man hat nächsten Tag sein Geld zur Verfügung wenn man es wirklich braucht.


    Aber bei dem Tagesgeldkonto kommt die Abgeltungssteuer auch ?

  • Zitat

    Original geschrieben von Benutzername85


    Haus negatives
    - Mietschulden ?
    - Reparaturen ?
    - Immer vermietet ?


    Wurde hier schon ausgiebig erörtert. Mußt Du mal die Suche anschmeißen...



    Zitat

    Original geschrieben von Benutzername85
    Wie sieht es hier mit dem absetzen von der Steuer aus ? Wie gesagt muss jetzt sehr viel an das Finanzamt bezahlen :-(


    Das Stichwort ist hier der vertikale Verlustausgleich, den gibt es dann mehr oder weniger nicht mehr, sondern nur noch den horizontalen VAG. Das bedeutet auf gut deutsch, daß nur noch "Verluste" und "Gewinne" einer Einkommensart verrechnet werden können. "Verluste" aus Vermietung&Verpachtung können dann nicht mehr mit "Gewinnen" aus Kapitalvermögen verrechnet und insgesamt auf +/- 0,- gebracht werden. Du kannst uns also das nächste leerstehende Bürohaus ersparen :)

  • Zitat

    Original geschrieben von Benutzername85
    Aber bei dem Tagesgeldkonto kommt die Abgeltungssteuer auch ?


    Ja, die schlägt auch da zu.


    Zum Thema Vor- und Nachteile von Wohneigentum findest Du hier im Forum ne Menge ebenso wie zu Vor- und Nachteilen bei Riester. Zu letzterem nochmal folgendes: auch wenn der ein oder andere felsenfest davon überzeugt ist, dass sei eine staatliche Sache: Riesterverträge hast Du mit einer Versicherung, nicht mit dem Staat!

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

  • Was meiner Ansicht nach Riester wegen der 100% nachgelagerten Besteuerung besonders nachteilig macht: Im Grunde kassiert der Staat viele Steuern von gar nichts, nämlich von der Inflation. Wenn ich 100.000 EUR in meinem Riester-Vertrag anspare, und es nun 2050 wäre und ich meinen Vertrag als Rente ausgezahlt bekomme, dann wäre das (bei 2,5% Inflation und 40 Jahren Sparzeit) ungefähr so, als hätte ich heute 45.000 EUR. Aber was macht der böse Staat? Er behauptet, ich hätte nun 55.000 EUR Gewinn gemacht und kassiert Steuern ab!


    Bisher passiert das bei Immobilien nicht, zumindest wenn man die selbst bewohnt kann man damit beliebig hohe (reale!) Gewinne machen, ohne einen einzigen Euro Steuern zu zahlen! Wohlgemerkt, HEUTE gilt das noch! Meiner persönlichen Meinung nach ist dieser Doppeleffekt (mietfrei wohnen + keine Steuern für Gewinne) kaum zu schlagen. Aber nur dann, wenn man erst mal gespart hat, ein Haus auf 100% Kredit dürfte sich kaum lohnen.


    Mein Eindruck: Benutzername85 ist am Anfang seiner Berufstätigkeit, und muss erst noch nervlich damit fertig werden, dass man in den Monaten Januar bis Juni nur für den Staat arbeitet. Solange man Schüler/Student/Lehrling ist, merkt man das nicht. ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von ThomasK



    Mein Eindruck: Benutzername85 ist am Anfang seiner Berufstätigkeit, und muss erst noch nervlich damit fertig werden, dass man in den Monaten Januar bis Juni nur für den Staat arbeitet. Solange man Schüler/Student/Lehrling ist, merkt man das nicht. ;)


    bin seit 3,5 Jahren aus der Ausbildung :p


    Nur wie gesagt... Ich muss immer zahlen, zahlen und zahlen ^^ Wer nichts hat bekommt alles in den "Arsch" geschoben. Ich kenne viele die sind einfach Hatz IV und gehen nebenher noch arbeiten.


    Die haben dann teils sogar mehr wie andere die den ganzen Tag arbeiten...


    Naja jetzt driftet das Thema ja wieder etwas ab ^^


    Also wieder zum Thema:
    Was ist denn wenn ich jetzt wirklich eine Wohnung/Haus NUR vermieten würde ?


    Wäre das dann besser ? Viele denken jetzt bestimmt, wieso heiratet der nicht einfach usw.. Aber die Scheidung ist ja auch nicht umsonst ^^


    :D

  • Wenn du Immobilien vermietest kannst du damit verbundene Kosten von der Steuer abziehen, du bist dann sowas wie ein Unternehmer. Ob sich das lohnt hängt stark von dem Objekt ab. Solltest du es später verkaufen und damit Gewinn machen, zahlst du auch dafür Steuern. Die Mieteinkünfte musst du ganz normal versteuern so wie dein Gehalt.
    Während der Vermietung darfst du dich mit dem Mieter ärgern, egal ob der Wasserhahn tropft, die Heizung kalt bleibt oder was auch immer: Freue dich auf einen netten Anruf des Mieters am Sonntag morgen. :-) Zahlen für die Reparaturen darfst natürlich du.
    Als privater Vermieter eines Einzelobjektes ist man kostenmässig viel schlechter dran, als die grossen Gesellschaften. Warum? Nun, wenn da ein Problem ist wird der angestellte Heizungsmonteur geschickt, der repariert es zu einem Bruchteil der Kosten, die du für einen Handwerker zahlen müsstest.
    Im übrigen kann der Verkauf einer Immobilie zu einem vernünftigen Preis schrecklich schwer werden. "Was ist denn das da hinten?" "Och, nur die neue Startbahn des Flughafens, die ist gerade im Bau." "Ah, ja, interessant, na ich komme dann wieder auf sie zu."
    Tue deinen Nerven etwas Gutes, wenn du da Geld anlegen willst: Bewohne eine Immobilie selber oder investiere in einen Immofond.

  • Danke für deinen Beitrag.....


    Ich fand ihn wirklich sehr Hilfreich! :top:


    Aber die Immofonds die du angesprochen hast, da muss man doch dann auch wieder die Steuern zahlen ?


    Und man weiß ja gar nicht, wie sich der Kurs verhält ?

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