ZitatOriginal geschrieben von chefkoch01
E-Plus scheint wohl nachden Zahlen deutlich weniger gut darzustehen, wenn die schon keine Zinsen mehr an ihren Hauptgläubiger zahlt.
Der kleine aber feine Unterschied ist, daß der Hauptgläubiger KPN ist und es sich um Werte aus einem Konzernabschluß handelt, nicht einem Einzelabschluß; demzufolge es das gleiche "Unternehmen" ist und man mit sich selbst keine Geschäfte machen kann, mal abgesehen vom Fall der Schizophrenie :p Das ist in etwa so, als wenn man sich aus dem eigenen großen Sparschwein 100€ nimmt und in sein kleines Portemonnaie steckt und dafür Zinsen an sein eigenes Sparschwein zahlt oder beim nächsten Mal sein Sparschwein "verklagt", weil es nix mehr ans Portemonnaie transferieren will.
Der Punkt an der Sache ist, daß der Gesellschafter keine Einlage geleistet hat, deshalb das Eigenkapital 0,- beträgt und demzufolge irgendwo ein Saldo herkommen muß, damit die Summe von Aktiva (Kapitalverwendung) und Passiva (Kapitalherkunft) identisch ist. Dieser Posten ist der mit dem reißerischen Namen "Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckte Verlustanteile" auf der Aktivseite ganz unten. Deshalb zu denken die Bude wäre insolvent ist quatsch, zudem die Cashflow Rechnung glasklar zeigt, daß nach Abzug von Investitionen und Kapitaldiensten noch etwas zahlungswirksam übrig geblieben ist.