Schreibe schlechte Noten in Mathe - Was tun?

  • Kleiner Nachtrag meinerseits:


    Lass dir auf keinen Fall von deinem Vater / Umfeld einreden, dass du eine Lern-, Konzentrationsschwäche etc. hast. Wenn überhaupt kann dir dies nur ein ausgebildetter Psychologe attestieren.


    Wenn du in den Brunnen fällst, kommst du allein nur schwer wieder raus.


    Soll heißen:


    Glaubst du erst einmal selber daran, dass du soviel lernen kannst wie du willst ohne dich dadurch verbessern zu können, wird deine Motivation in den Keller gehen.
    Ergo wirst du noch weniger lernen und noch schlechter werden ( deine Lücken noch größer). Allein wird dieses Problem dann nicht mehr zu handhaben sein.


    Alles andere wurde ja ausführlich besprochen.


    Nacht zusammen!

    HTC Desire
    Nokia E71

  • Zitat

    Original geschrieben von hecke
    Wir haben heute die zweite Klausur wiederbekommen und ich habe eine "glatte" 4!
    Das heißt fürs Zeugnis, dass ich auch dort (zu 99,9%) eine 4 bekomme!


    Na bitte, Glückwunsch! :top:


    Jetzt musst du nur schauen, dass auch am Jahresende die 4 im Zeugnis steht... ;)

    Gruß, lazybee

  • Zitat

    Original geschrieben von HansFranz123
    Vor allem Mathe wird dermaßen schlecht unterrichtet an der Schule da hasst es fast jeder (auch ich damals).


    Da kann man mit den Leuten üben was man will.


    Stimme ich in den MEISTEN Fälen zu! Ich hatte 2 Mathelehrer, das waren didaktische Götter! :D


    Zitat

    Original geschrieben von HansFranz123
    Was mir aufgefallen ist, dass ein Schalter im Gehirn umgelegt werden muss.


    Jemand der sagt Mathe ist scheiße und langweilig wird es immer nur wenn überhaupt knapp schaffen und Mathe nicht verstehen.


    Ein guter Nachhilfelehrer oder allgemein Lehrer macht dir Mathe verständlich und das bedarf bei jedem Menschen unterschiedlicher Methoden. Man muss ihnen Dinge zeigen die Spaß bereiten denn dann werden auch die schwierigeren Dinge einfacher aufgenommen und vor allem die Leute wollen es dann lernen.


    Diesen Absatz kann man nur unterstreichen!
    Ich gebe nunmehr auch seit 3 Jahren Mathe-Nachhilfe für alle Stufen (auch Studium) und es stimmt einfach: Oft fehlt den Schülern garnicht soviel, sonbern es muss einfach *bing* machen und dann läuft das auf einmal!


    Ich habe aktuell drei Schüler (2 mal 11. Klasse Gym, einmal 1. Semester BWL Uni), alle drei sind von Grund auf verschieden!
    Die Eine aus der 11. lernt und begreift so dermaßen grafisch, dass selbst ich manchmal dastehe und mich wunder wie die sich komplizierteste Grafiken im Kopf entwickeln kann und Diese dann genau aufs Papier bringt.
    Sie hat das Ganze theoretisch Vorgeplänkel bzgl. Kurvendiskussion so dermaßen genervt, dass ich mit ihr grafisch ersteinmal alles was mit Funktionen zu tun hat (1/x, x, x2, x3 Verschiebungen davon, Scheitel, Grenzwerte etc etc) entwickelt habe (sie hats faktisch alles selbst gemacht!) und seitdem funktionieren die Aufgaben klasse, weil sie eine Verbindung geschaffen hat zwischen ihren Bildern im Kopf und doofen Funktionen... wenn ich ihr etz ne Funktion geb, wie z.B. (x-5)^3 zeichnet die das Ding sofort ausm Kopf (was bei schwachen Schülern selten ist!)
    Ihr Klassenkamarade hingegen muss IMMER mit Theoriebeispielen gefüttert werden... da is nix mit grafisch, Vorstellungskraft = 0, Mathe = Zahlenspiel;
    wenn ich meine eignen Notitzen vergleiche, so sind die bei den Beiden grundverschieden obwohl die gleiche Aufgabe gerechnet wurde; Jedem wirds auch wirklich "anders" (natürlich trotzdem richtig :D) erklärt.


    Das Wichtige um zum Erfolg zu kommen, ist ersteinmal zu wissen wie man denn Sachen aufnimmt und was GENAU man denn etz nicht versteht

  • Und genau weil es viele unterschiedliche Lerntypen gibt, wird ein Lehrer es niemals durchweg allen gleich gut begreiflich machen können. Manche mögen halt nach Schema F alles runterrechnen (Start und Weg sind klar, Ziel gesucht => geschlossene Aufgabe), andere bevorzugen offene (=nicht geschlossene) Aufgabentypen, die auf Verständnis abzielen und nicht nur auf Nachahmung. Und offene Aufgaben sind eben das, was es in Deutschland noch viel zu wenig gibt. Allerdings fordern diese Aufgabentypen auch deutlich mehr Anstrengung von Seiten der Schüler.


    BTT: (Entschuldigt den Ausdruck) Geile Scheiße Hecke -> weiter reinhaun, dann klappt´s auch mit der Mathematik! :top:

    Langer Vokal => kein "ss" => groß, größer, am größten!

  • Zitat

    Original geschrieben von hecke
    Wir haben heute die zweite Klausur wiederbekommen und ich habe eine "glatte" 4!
    Das heißt fürs Zeugnis, dass ich auch dort (zu 99,9%) eine 4 bekomme!


    Erstmal Glückwunsch, der Trend geht in die richtige Richtung.


    Ein wenig OT, aber wie kommt denn die obige Aussage zustande? Nicht dass es Dir nicht gegönnt sei, aber nur mal so rein mathematisch weil es zum Thema passt ;)


    Bei 2 Klausuren, eine "glatte" 6 und eine "glatte" 4 macht das einen Durchschnitt von 5. Oder wird da jetzt der Joker "mündliche Mitarbeit" gezogen und Du bist darin so stark, dass Du auf eine 3 kommst was dann insgesamt zu einer 4 führt? (Unter der Voraussetzung, dass mündlich/schriftlich auch 50:50 gewertet werden).


    Ich meine mich dunkel erinnern zu können, dass es bei uns früher 60/40 gerechnet wurde, soll heißen die mündliche Note zählte nicht soviel. Hatt einem aber auch nur bedingt geholfen, da wir so einen "tollen" Lehrer hatten der auch einigen den "Anwesenheitspunkt" verweigert hat was die Personen erstmal das Abi gekostet hat.

  • Erstmal dir auch Danke:)


    Bei uns wird mündliche Mitarbeit <--> schriftliche Noten eigentlich 50:50 gewertet.
    Der Lehrer sagte mir nach der 1. Arbeit (beim Gespräch, dass ich auf eure Empfehlung führte), dass ich erst einmal sehen sollte, die 2. Arbeit "voll mangelhaft" zu absolvieren, um dann noch auf eine "4-" zu kommen.


    Mündliche Mitarbeit ist laut seiner Aussage "befriedigend".

  • In Schleswig-Holstein sollen Klassenarbeiten/Klausuren laut Lehrplan weniger zählen als mündliche Leistungen (dazu zählt ALLES außer Klausuren/Klassenarbeiten) => 50+Esilon und 50-Epsilon mit Epsilon >0. Könnte mir vorstellen, dass das bundesweit ähnlich ist.


    Ansonsten einfach mal online in den Lehrplan schauen, da steht sowas drin!

    Langer Vokal => kein "ss" => groß, größer, am größten!

  • Welchen "Lehrplan" meinst du?


    Im Schulgesetz NRW steht (§48 Abs. 2):

    Zitat

    Die Leistungsbewertung bezieht sich auf die im Unterricht vermittelten Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten. Grundlage der Leistungsbewertung sind alle von der Schülerin oder dem Schüler im Beurteilungsbereich "Schriftliche Arbeiten" und im Beurteilungsbereich "Sonstige Leistungen im Unterricht" erbrachten Leistungen. Beide Beurteilungsbereiche sowie die Ergebnisse zentraler Lernstandserhebungen sind angemessen zu berücksichtigen



    In der für hecke geltenden Prüfungsordnung, der sog. AOP-GOSt steht in §13:

    Zitat

    (1) Im Kurssystem der Jahrgangsstufen 11 bis 13 ergibt sich die jeweilige Kursabschlussnote in einem Kurs mit schriftlichen Arbeiten (Klausuren) aus den Leistungen im Beurteilungsbereich „Klausuren“ (§ 14) und den Leistungen im Beurteilungsbereich „Sonstige Mitarbeit“ (§ 15). Die Kursabschlussnote wird gleichwertig aus den Endnoten beider Beurteilungsbereiche gebildet. Eine rein rechnerische Bildung der Kursabschlussnote ist unzulässig, vielmehr ist die Gesamtentwicklung der Schülerin oder des Schülers im Kurshalbjahr zu berücksichtigen.


    Hervorhebungen von mir. Also: Alles ist möglich, auch die 4 ;).


    Hau rein .... :)

    Mit Grüßen ...

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