Schreibe schlechte Noten in Mathe - Was tun?

  • Re: Schreibe schlechte Noten in Mathe - Was tun?


    Zitat

    Original geschrieben von hecke
    Es ist immer so, dass meine Freunde/Nachhilfelehrer/Bekannte sagen, dass ich das entsprechende Thema beherrsche, doch ich selbst nie das Gefühl habe und somit dann auch immer sehr nervös in die Klausur gehe, um mir dann am Ende die schlechten Noten abzuholen.:rolleyes:


    Zunächst müsste klar werden,


    - ob es schlicht um Nervösität und Prüfungsangst als Ursache geht


    oder


    - ein Einstellungsproblem durch bisherige Misserfolge bei mathematischen Aufgaben hast ("Ich kann kein Mathe") und daher kein Selbstvertrauen hast bei den Aufgaben.


    oder


    - ob du zwar das thematische Verständnis dafür hast, aber nicht in der Lage bist das selbstständig in den Aufgaben umzusetzen.


    Das hängt natürlich auch alles zusammen, das zweite kann man bei dir erkennen und ist normal in so einer Situation, beim ersten und dritten ist es nicht ganz klar.


    Zudem musst du abklären, wie du in der sonstigen Mitarbeit bist. Und: Was hält dein Lehrer von dir? Kann man mit dem reden?


    An den bisherigen Tipps hier wie "durchboxen" ist auch nach meiner Meinung schon mal einiges dran ...

    Mit Grüßen ...

  • Hey,
    Ich spiele Fußball (leistungsbezogen - zweithöchste Klasse!).
    Das heißt 3x in der Woche Training und 1x in der Woche ein Spiel.


    Am Wochenende und halt beim Fußball bin ich mit meinen Freunden unterwegs.:)


    EDIT:
    Danke dir auch Öle!
    Was mein Lehrer von mir hält, weiß ich ehrlich gesagt, nicht.
    Ich habe ihn erst seit ca. 4 Wochen.:rolleyes:


    Und wie kann ich mir klar machen, was genau die Ursache ist?
    Ist IMHO gar nicht so einfach...

  • Kaugummikauen während der Arbeit ;)


    (Hilft wirklich, v.a. in den ersten Stunden, wenn dein Kopf noch verschlafen ist -> Mehr Sauerstoff ins Gehirn.)


    Aber dein Problem klingt mehr


    nach "Angst/Aufregung/usw." -> Also ein psychologisches Problem. Wenn das so ist, antwortet bestimmt mal unser BoardPsychoonkel ;-)


    oder


    nach "theorethisch können" aber in der Arbeit nicht umsetzen bzw. nicht selber auf den Lösungsweg kommen. Da hilft dann alles oben genannte wie Üben , Üben.


    (Ist es hingegen ein psychisches Problem, wird es mit Üben,Üben,Üben nicht besser, sondern schlechter, weil du immer frustrierter wirst.)


    Wie du nun rausfindest was von beiden es ist, kann ich dir jetzt aber auch nicht so genau sagen.


    Das wird schon, :top:


    Edit: Welche Klasse gehst du denn?

    Meilensteine der Handygeschichte: Nokia 3210 - Siemens SL45 - Nokia 3650 - SE K750i - Nokia N95 - Apple iPhone

  • Bei Mathe liegt es imho meist weniger an der Konzentration, sondern so ab der 10./11./12. steigt in Mathe einfach das Niveau, und da ist dann für viele Schüler einfach Schicht im Schacht.


    Manchmal liegt es auch nur am mathematischen Abstraktionsvermögen, das man mit blosen Rechnungen nichts anfangen kann, während man wenn es um einen physikalischen oder technischen Hintergrund geht, wo man konkrete Fakten hat, keine so grossen Probleme mehr hat.


    Lernen und Nachhilfe ist nie verkehrt, und bringt meist (wenn es richtig gemacht wird) schon auch was, aber Wunder kann man sich davon nicht erhoffen.


    Ich denke bei ner 6 in Mathe ist es aber eh nur das primäre Ziel ne stabile 5 zu erreichen um nicht durchzufallen. Wobei bessere Noten aber schon das Selbstvertrauen stärken als immer nur ne 4/5 zu bekommen.

  • Falls es Dich tröstet: ich war in allen Naturwissenschaften schlecht. In Mathe ganz besonders. Dennoch habe ich ein gutes 2er Abi und ein noch besseres 2er-Diplom in einem "Fach", in dem Mathe praktisch keine Rolle spielt.
    Das soll jetzt kein Appell sein, es genauso zu machen. Es soll Dir nur zeigen, dass das Leben nicht von guten Mathe- bzw. allgemein Schulnoten abhängig ist.
    Aber wenn Deine Versetzung und Deine Ausbildung davon abhängig ist, solltest Du vielleicht wirklich einfach mehr üben und Dich mehr dahinter klemmen. Nur solltest Du keine Wunder erwarten.
    Ein einziges Mal bin ich in Chemie von 02 auf 13 gesprungen, weil ich einen genialen Nachhilfelehrer hatte und es ein Thema war, das mich interessiert hat.
    Das war bei mir auch immer einer der Gründe: ich habe es nicht verstanden, es hat mich daher auch nicht interessiert und daher habe ich immer sehr früh aufgegeben, mich reinzuhängen.
    Ist es bei Dir vielleicht genauso?
    Du solltest Dir vielleicht auch keine Nachhilfelehrer nehmen, die selbst zwarGenies in ihrem Fach sind, aber didaktisch/pädagogische Nieten. Sie müssen den Stoff auch einem einigermassen grossen Vollidioten zumindest annähernd vermitteln können.
    Wenn es hart auf hart kam, habe ich es immer gerade noch so geschafft, die Noten auf ein Niveau zu heben, mit dem man nicht sitzen bleibt. War zwar jedes Schuljahr ab der 8ten ein Krampf, aber was soll's! Der Mensch kann nicht alles können. ;)


    Auf diese ganzen Psycho-Spielchen wie Konzentrationstraining etc. würde ich mich gar nicht einlassen. Oder hast Du generelle Konz.probleme?



    Meine ganz eigene Theorie, die vielleicht auch nur eine Art Trost ist, ist die:


    es gibt Mathe-Gehirne und es gibt Nicht-Mathe-Gehirne. ;)

    “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” Albert Einstein

  • "Bei Mathe liegt es imho meist weniger an der Konzentration, sondern so ab der 10./11./12. steigt in Mathe einfach das Niveau, und da ist dann für viele Schüler einfach Schicht im Schacht." <- das würde ich so nicht unterschreiben. Es ist für viele nur Schicht im Schacht weil sie nur rumblödeln im Unterricht und mit dem Kopf ausserhalb der Klasenzimmers sind. Mehr nicht.


    "Lernen und Nachhilfe ist nie verkehrt, und bringt meist (wenn es richtig gemacht wird) schon auch was, aber Wunder kann man sich davon nicht erhoffen." <- Mein Chemielehrer meinte immer Nachhilfe wäre rausgeschmissenes Geld, viel sinnvollere wäre es den Schülern beizubringen richtig zu lernen und richtig zu suchen.


    "Ich denke bei ner 6 in Mathe ist es aber eh nur das primäre Ziel ne stabile 5 zu erreichen um nicht durchzufallen. Wobei bessere Noten aber schon das Selbstvertrauen stärken als immer nur ne 4/5 zu bekommen." <- mit zwei 5en bist du auch raus ausm "Klassenziel"


    Und damit es nicht so aussieht als ob ich nur rummecker (;-)) :


    "Das war bei mir auch immer einer der Gründe: ich habe es nicht verstanden, es hat mich daher auch nicht interessiert und daher habe ich immer sehr früh aufgegeben, mich reinzuhängen." <- Dem stimme ich zu, ist aber bei jedem(ausser ganz wenigen, die wurden dann als "Streber" identifiziert) genauso. Umsoweniger es dich interessiert desto weniger investierst du. Die Kunst sich in etwas 100 % hineinzuknien , was dich nahezu null tangiert, haben nur wenige Schüler.

    Meilensteine der Handygeschichte: Nokia 3210 - Siemens SL45 - Nokia 3650 - SE K750i - Nokia N95 - Apple iPhone

  • Schlechte Noten in Mathe muss nix heissen.
    Zwei Beispiele aus meiner Schulzeit:


    Fall 1: 5 in Mathe auf dem Zeugnis und macht eine Banklehre und wird übernommen.


    Fall 2: 5 in Mathe: bleibt sitzen, macht eine Ausbildung beim Steuerberater, lernt dabei natürlich nichts, studiert danach 2 Jahr lang irgendwelche Sprachen. Bricht das ab und studiert Wirtschaft. Mittlerweile im Hauptstudium



    Ich weiss zwar auch nicht wie das möglich ist, aber es geht anscheinend.
    Fall 1 könnte die Besetzungscoach in Anspruch genommen haben, Fall 2 scheidet dafür aus. Wenn Fall 2 den Abschluss schafft versteh ich die Welt nicht mehr. Bei Fall 2 gehe ich nicht davon aus, dass eine Lernschwäche vorliegt.


    Also Hecke, aus dir kann noch was werden. Aber weg vom PC, TV und lern endlich !
    Nutze die Zeit neben Fussball zum lernen und nicht fürs Internet und TV !

    Ein altes skandinavisches Sprichwort sagt:
    Gelber Schnee schmeckt nicht nach Zitrone!

  • Martyn
    Danke, aber die Probleme in Mathe haben schon in der 6. Klasse angefangen.:(


    @JoPi
    Vielen Dank:)
    Ja, Ich bin bis jetzt auch immer noch gerade so mit Ach und Krach durchgekommen.
    Ich glaube auch, dass ich vielleicht ein Bisschen verwöhnt bin, da ich beispielsweise in Englisch noch nie etwas gelernt habe und doch immer 2en und 3en schreibe.:(
    Mein Vater meint, dass es alles an meiner Konzentration liegen würde - Daran macht er schlechte Spiele/Aktionen beim Fußball fest und auch den größten Teil der Leistungen in Mathe.



    Vielen Dank und liebe Grüße,
    Hendrik

  • Zitat

    Original geschrieben von hecke
    Was mein Lehrer von mir hält, weiß ich ehrlich gesagt, nicht.
    Ich habe ihn erst seit ca. 4 Wochen.:rolleyes:


    Frag ihn halt, falls er nicht zu blöd wirkt. Schildere ihm dein Problem. Er ist/sollte Fachmann fürs Lernen im Fach Mathematik sein und zudem deine fachlichen Schwächen eher einschätzen können.


    Den Psychoonkel kann er nicht ersetzen ;).


    Zudem kannst doch zurückblicken auf die letzten Jahre. War das schon immer so oder kam das erst irgendwann? Wenn das schon länger so geht, kannst du davon ausgehen, dass dir inzwischen matehematische Fähigkeiten fehlen.


    Edit: Da seit der 6. Klasse, wirst du grundelegende fachliche Proboleme haben, die nicht kurzfristig verschwinden werden.


    Ist natürlich schwierig mit Fußball und TT ... ;)

    Zitat


    Original geschrieben von hecke
    Ich denke bei ner 6 in Mathe ist es aber eh nur das primäre Ziel ne stabile 5 zu erreichen um nicht durchzufallen. Wobei bessere Noten aber schon das Selbstvertrauen stärken als immer nur ne 4/5 zu bekommen.


    Sollen wir ihm als Tipp geben, nächstes Mal eine 3 zu schreiben? :rolleyes:


    An dieser Stelle jetzt in Notenkategorien zu denken, bringt gar nix, sondern baut nur Druck auf ohne das etwas dahinter (Fachwissen, Fähigkeiten, Selbstvertrauen) ist.


    Edit: Eine weitere Nachhilfe könnte sinnvoll sein, das muss aber so ablaufen, dass du immer die ersten 60% alleine arbeitest, danach 20% der Nachhilfe deine Lösungen erklärst und nur 20% dir erklärt wird.

    Mit Grüßen ...

  • Besonders in Mathe kommt es auf die Grundlagen an. Da vieles aufeinander aufbaut.


    Manchmal hilft es sehr sich beim intensiven Üben nicht nur mit dem aktuellen Thema, sondern auch mit älteren Stoff (welcher nun Grundlage sein sollte) zu beschäftigen.


    Was bringt es einem wenn vorne die zigste sin cos tan oder log Ableitung behandelt wird, man aber selber sin cos tan oder log nicht wirklich verstanden hat.


    Nimm älteren Lehrstoff, nicht unbedingt das Einmaleins bis 10 und + - * /. Und arbeitet diesen auf, und festige dadurch dein Fundament.



    In anderen Fächern ist es manchmal einfach eine Baustelle zu verlassen, und an einer Anderen neu zu beginnen. Besondern in Mathe führt das Fehlen eines wirklich gefestigten Fundamentes früher oder später jedoch zum Einsturz der Baustelle. Also nicht nur am obersten Stockwerk (dem aktuellen Stoff) intensiv arbeiten, sondern die darunter liegenden Stockwerke festigen, kann manchmal auch sehr hilfreich sein.

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