ZitatOriginal geschrieben von ThaFUBU
Andererseits ist es jetzt die letzte Möglichkeit nochmal ein "anderes" Leben kennen zu lernen.
Du meinst das studentische Leben unterhalb des Sozialhilfeniveaus?
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ZitatOriginal geschrieben von ThaFUBU
Andererseits ist es jetzt die letzte Möglichkeit nochmal ein "anderes" Leben kennen zu lernen.
Du meinst das studentische Leben unterhalb des Sozialhilfeniveaus?
ZitatOriginal geschrieben von <registered>
Du meinst das studentische Leben unterhalb des Sozialhilfeniveaus?
Das nicht unbedingt schlecht sein muss, man sollte nur die richtigen Prioritäten setzen: kleinere Wohnung, kein Auto, nicht jede Woche 10 Euro im Kino lassen, keinen teuren Versicherungsfirlefanz.
Dafür gewinnt man soviel mehr, was sich nicht in Cent und Euro aufwiegen lässt.
Klar mim dicken Leasing BMW braucht man dann nicht mehr zur "Afterwork-Party" zu fahren um im Anzug den Champagner zu schlüfern,
aber es gibt auch ohne viel Geld ein interesantes Leben.
Es ist ein Stückchen Freiheit (wenn auch zeitlich begrenzt).
Re: Re: Mit Mitte 20 Job kündigen und noch mal Vollzeit studieren gehen? Hilfe erbeten.
ZitatOriginal geschrieben von diego206
Wie kann man mit Mitte 20 bereits seinen dreißigsten Geburtstag gefeiert haben?
Diese Frage hat vorausgesetzt, das ich das Studium beendet habe und mich dann neu bewerbe. Und da wäre ich dann irgendwas um die 30 Jahre alt.
Fishboneman: Von "Bilderbuchkarriere" würde ich keinesfalls sprechen. Mit ein wenig Glück, viel Schweiss, langen Arbeitstagen und einem hohen Maß an Spontanität und Einsatz bekommt das mMn jeder halbwegs hin.
Ein Arbeitgeberwechsel derzeit macht wenig Sinn da ich bei einem anderen Brötchengeber zwar neue Herausforderungen hätte, aber die Bezahlung unter dem jetzigen Niveau läge.
Diese Möglichkeiten und Gespräche habe ich hinter mir. Ohne Studium ist der Weg bei den meisten Banken begrenzt, sowohl finanziell als auch laufbahnmäßig.
Generell bin ich jedoch nicht auf ein Kreditinstitut fixiert, kann mir auch andere Wirtschaftszweige als Lebensinhalt und Arbeitgeber vorstellen.
@<registered> + Intruder: Das es im Falle eines Vollzeitstudiums kein Diensthandy, keine Firmenwagenregelung, keinen Mittelklassewagen und sonstige Annehmlichkeiten des Lebens mehr gibt ist mir vollkommen bewußt. Aber vielleicht ist das auch gar nicht so schlecht. Jede Medaille hat immer zwei Seiten.
ZitatAlles anzeigenOriginal geschrieben von ThaFUBU
Ich bin auch aus meinem Beruf (+Abendschule Fachabi) jetzt ins Studentenleben gewechselt.
Habe auch Bankkaufmann gelernt....
Muss mann sich gut überlegen von 50 TEU p.a. auch NULL zu fallen.
Andererseits ist es jetzt die letzte Möglichkeit nochmal ein "anderes" Leben kennen zu lernen.
Da du kein Trockener Theoretiker bist
(Abi-Studium alles ohne Nebenjobs und Schwups vom Berufsleben überumpelt.....), ist die FH auch eine Möglichkeit, evt. sogar von deinen Chefs mehr geschätzt.
Hi, ich habs auch gemacht. Im Wintersemester gehts bei mir los. Der September ist jetzt mein erster Monat ohne Einkommen, ich bin mal gespannt, wieviele Miese ich mache. Da ich aber 2 Jahre lang ein relativ hohes Einkommen hatte, konnte ich aber einiges zur Seite legen.
Hier mal meine Gründe, vllt helfen die dir ja ein bisschen bei der Entscheidung, letzendlich musst du es wissen.
- berufliche Sackgasse
- möchte später mehr verdienen
- will mein Leben wieder haben
- irgendwie habe ich mich immer geärgert, dass ich nie direkt nach der Ausbildung studieren gegangen bin, das ganze nie erlebt zu haben.
Blöd ist jetzt natürlich:
- kein Einkommen
- man muss wieder aufs Geld achten
- nochmal ins Lernen reinkommen.
Ich für mich persönlich bin zu dem Entschluss gekommen, das ganze jetzt nochmal top motiviert anzugehen, wäre ich nach dem Abi studieren gegangen, hätte ich wahrscheinlich nicht solch eine Motivation gehabt.
Das einzige wirkliche Problem wird für dich sein, jetzt noch einen Studienplatz zu bekommen, die Plätze sind vergeben, einzige Möglichkeit wäre noch das Losverfahren, welches aber aufgrund deiner Kündigungsfrist auch nicht mehr passen wird. Also entweder SS 2009 oder WS 2009/2010.
Das selbe Problem in der Industrie
Hallo,
ich bin begeistert, dass in solcher Thread eröffnet wurde, denn ich stehe seit einigen Monaten vor dem selben Entscheidungsproblem. Vor allem die Informationsflut macht es besonders schwer.
Meine Laufbahn ist so ziemlich die selbe, jedoch mit ein paar Unterschieden: Abi, BA-Studium mit Bachelor und dann in den Einkauf eines Automobilzulieferers.
Nun überlege ich, ob ich das erreichte hinschmeiße und noch einen MBA machen sollte.
Dabei sind drei Alternativen denkbar
Da ich bisher kein wirkliches Studentenleben hätte, würde ich das sehr gerne nachholen, daher fällt 1 eigentlich weg.
Drei würde ich am liebsten machen, jedoch komme ich bei der Organisation nicht wirklich weiter, außerdem bin ich unschlüssig, ob mein Englisch dazu reicht; Konversation i.O. aber studieren?
Insgesamt bin ich skeptisch, ob es wirklich einen Gehaltssprung geben könnte, denn hier liegt meine langfristige Hauptmotivation (neben eines mehr strategisch auslegten Berufes).
Klar erwarte ich jetzt keine Komplettlösung aber ich würde mich freuen, wenn ich einfach ein paar Meinungen, Gedanken, Tipps oder Erfahrungen bekomme. Allgemein und im Speziellen für Logistik, Supply Chain und Einkauf (es gibt ja MBAs mit Fachrichtungen).
Danke! :top:
Re: Mit Mitte 20 Job kündigen und noch mal Vollzeit studieren gehen? Hilfe erbeten.
ZitatOriginal geschrieben von Ratsuchender
Mein Bestreben ist jedoch ganz klar mehr Geld zu verdienen als das, was ich bisher verdiene.
Studiengang wäre dann BWL.
Nimmst Du auch Deinen eigenen Sand in Tüten mit ans Meer Ist ja nicht so als das es nicht genug BWLer gäbe...
Spaß beiseite:
Wenn Geld einer der Hauptgründe ist, dann sei Dir aber auch im klaren, dass es langfristig gesehen mit einem Studium evtl. bessere Verdienstmöglichkeiten gibt, eine Garantie dafür das Du mit einem BWL Bacherlor o.ä. aber auch tatsächlich mehr bekommst ist das aber nicht. Es kann Dir sogar passieren, dass Du erstmal deutlich unter Deinem jetztigen Gehalt einsteigst und erstmal wieder ein paar Jahre brauchst um auf das heutige Level zu kommen. Danach ist wahrscheinlich dann mehr Luft nach oben, nur ist halt die Frage ob Du auch bereit wärst darauf noch 7 Jahre oder mehr zu warten um wieder auf das heutige Level zu kommen oder ob es rein wirtschaftlich gesehen nicht sogar mehr Sinn macht im Beruf zu bleiben.
Zitat
Natürlich stelle ich mir hier die Frage ob ich dafür nicht einfach schon zu alt bin. Wie mag das auf Personalchefs wirken, wenn sich jemand mit frisch abgeschlossenem Studium bewirbt, der bereits seinen dreißigsten Geburtstag gefeiert hat?
Ein berufsbegleitendes Studium an der Bankakademie / FOM kommt für mich aus vielerlei Gründen nicht in Frage und stellt daher keine Option dar.
Kann man pauschal nicht sagen. Du solltest Dir aber auch darüber im klaren sein, dass Du für die meisten Trainee oder Firmen-Förderprogramme dann in der Tat schon "zu alt" wärst. Direkteinstieg ist sicherlich auch denkbar, allerdings konkurrierst Du dann hier auf einem eher sehr gesättigten Markt mit evtl. ebenfalls gut qualifizierten Leuten die 5 Jahre jünger sind.
Ob die Berufserfahrung in der Bank dann sich eher positiv auswirken oder ob Du dadurch nicht eher "zu teuer" für Firmen wirst hängt dabei auch sehr von der Branche ab. In vielen Bereichen die ich kenne würden die wahrscheinlich lieber den jüngeren Bewerber vorziehen, den kann man für 36-40 K€ im Jahr bekommen und einarbeiten muss man den genauso wie Dich auch (außer es ist jetzt gerade wieder was im Bankenbereich) nur Du würdest wahrscheinlich eher 45 K € oder mehr im Jahr haben wollen.
Insgesamt sicher keine leichte Entscheidung und ein Patentrezept gibt es da auch nicht. Ich würde mich an Deiner Stelle weniger auf die rein finanziellen Bereiche beschränken sonder mich eher fragen: "Wo willst Du beruflich noch hin?" also im Hinblick auf Führungsverantwortung etc. pp. Schließlich "darfst" Du noch 35-40 Jahre arbeiten und da habe ich lieber einen Job bei dem ich mir vorstellen kann ihn auch die nächsten 10 Jahre noch zu machen, auch wenn man anderswo evtl. den ein oder anderen € mehr verdienen könnte.
Ich würde erstmal sagen 50.000€ Jahresgehalt ist unter den Voraussetzungen: Abitur, kaufmännische Ausbildung, ca. 3 Jahre Berufserfahrung schon sehr, sehr viel.
Das typische Einstiegsgehalt für BWL Studenten egal ob FH oder Uni liegt da deutlich drunter, und auch wenn du schon Referenzen und Berufserfahrung vorweisen wirst du eingentlich nicht über 50.000€ Jahresgehalt kommen.
Andererseits, wenn du das mit ner Ausbildung in ca. 3 Jahren erreicht hast, dann musst du irgendwie schon wirklich aussergewöhliche Fähigkeiten haben, so das z.B. eine Karriere im Managment denkbar wäre. Aber das kann dir eben schlecht jemand vorraussagen.
Wenn es dir nur daran geht das du beruflich etwas unterfordert bist, denke ich wäre es besser das mit einem Hobby oder anderem Engagement auszugleichen, statt sich die Karriere als Einziges zu verbeissen.
Die Frage ist also: Willst du ins Management (das würde ohne Studium schwierig werden, deswegen lohnt sich dann ein Studium) oder nicht (dann wäre ein Studium für dich nicht sehr sinnvoll).
ZitatOriginal geschrieben von Martyn
Ich würde erstmal sagen 50.000€ Jahresgehalt ist unter den Voraussetzungen: Abitur, kaufmännische Ausbildung, ca. 3 Jahre Berufserfahrung schon sehr, sehr viel.
Das typische Einstiegsgehalt für BWL Studenten egal ob FH oder Uni liegt da deutlich drunter, und auch wenn du schon Referenzen und Berufserfahrung vorweisen wirst du eingentlich nicht über 50.000€ Jahresgehalt kommen.
Wat?!? Welche Statistiken liest du denn? :eek:
Erstens: deine Aussage ist so nonsens, weil es auf die Schule ankommt (Uni/FH), auf den Studienort und auf den angestrebten Abschluss (Bachelor/Master).
Zwischen Uni und FH besteht immer noch ein Unterschied, wobei der Abstand zwischen einer guten FH und einer schlechten Uni geringer ist und Studenten sehr guter FHs mehr kriegen als Studenten einer mittleren Uni. Aber dennoch sind da 1000 bis 2000 Euro Unterschied drin (und das ist nur das Fixum).
Mit Master-Abschluss kommt es auf die Branche an, und da er jetzt sowieso schon im Banking arbeitet, muss er auch die dortigen Zahlen in Betracht ziehen. Los gehts bei zwischen 43 und 46 Fixum im Direkteinstieg, je nach Qualifikation u.U. auch etwas mehr. Ähnliche Zahlen auch mit Diplom, ggfs. einen Tausender weniger.
Noch mehr gibts im Investmentbanking (ok, nicht gerade die Boombranche im Moment), aber als Analyst kommst du da auf Minimum 48 bis 52 Fixum ohne Bonus.
Selbst in der Industrie werden im Moment insbesondere im Fahrzeug- und Maschinenbau ähnliche Einstiegssummen bezahlt, sprich ab 41 aufwärts.
Als Bachelor steigst du je nach Branche mit 35 bis 38 ein, wobei es da auch stark auf das Gesamtpaket ankommt, sprich ob dich das Unternehmen in x Jahren für einen Master/MBA freistellt und dich ggfs. noch unterstützt.
Dennoch: mit einem Bachelor, deiner Ausbildung und einer bisherigen Berufserfahrung solltest du bereits im ersten Jahr die 40.000 überspringen können und dich dann rasch hocharbeiten können.
Also ich hatte unlängst so eine Situation.
Habe mich vor 5 Jahren vor der Matura von T-Mobile rauskaufen lassen, ja das Geld lockte, und es war ein gewisser Reiz. Mehr als 5 Jahre war ich dort Angestellt, stieg auch recht schnell auf und hätte Möglichkeiten gehabt, wovon so manch anderer Anfang/Mitte 20 träumt. Trotzdem entschied ich mich im Juni für einen Neustart und Wechsel nach Deutschland zu Vodafone. Klar, damit waren gewisse Einbußen beim Gehalt und bei den Kompetenzen vorprogrammiert, aber in diesem Konzern kann ich viel weiter nach oben kommen.
Ich habe die Matura am Abend nachgeholt, im Vertrieb kann man es sich ja ein bisschen so legen Mit einem Studium will ich auch durchstarten, nach meiner Hochzeit im Februar.
Wie gesagt, es ist immer die Frage was dich seelischer mehr befriedigt. Ein guter, hochbezahlter Job, oder nochmal von Vorne alles starten, mit weniger einsteigen, und dabei vielleicht höher kommen. Auf Vollzeitstudium wüd ich jetz an deiner Stelle mal nicht bauen. Du wirst dich an einen gewissen Grad von Luxus gewöhnt haben, und denn kannst du dir als Vollzeitstudi sicherlich nicht leisten. Zieh wenn beides durch, aber du suchst ja anscheinend sowieso einen gewissen Kick.
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