Geld ansparen mit bester Verzinsung

  • Hi zusammen,


    ich möchte monatlich ca. 200 Euro über einen Zeitraum von ca. 3-5 Jahren ansparen. Jetzt habe ich schon ein wenig im Internet gesucht und komme hauptsächlich immer wieder auf die Tagesgeldkonten mit einer Verzinsung von im Schnitt 4%. Ist ja schonmal nicht schlecht ;-) Gibt es noch besser Angebote bzw. gibt es noch bessere Anlageformen für mein zeitliches Sparziel?


    Vielen Dank!


    Gruß


    Marcel

  • Du kannst z. B. mal hier ein bisl stöbern.



    Hast du ein bestimmtes Sparziel?
    Viele weitere Anlagemöglichkeiten hängen auch von deiner persönlichen Risiko-neigung ab. So kannst du bspw. mit Fonds zum Teil höhere Rendite erzielen als mit Tagesgeldkonten (TG). Allerdings ist ein höhere Zins meist mit steigendem Ausfallrisiko verbunden...
    Im TT gibt es noch weitere Threads dazu....

    Ein altes skandinavisches Sprichwort sagt:
    Gelber Schnee schmeckt nicht nach Zitrone!

  • Zitat

    Original geschrieben von qwer640
    So kannst du bspw. mit Fonds zum Teil höhere Rendite erzielen als mit Tagesgeldkonten (TG). Allerdings ist ein höhere Zins meist mit steigendem Ausfallrisiko verbunden...

    Von Fonds würde ich die Finger lassen. Der einzige, der dort Gewinn macht, ist das ausgebende Institut. Abgesehen von wenigen Ausnahmen trägst du meist das (Zins-)Ausfallrisiko und darfst obendrein noch Depotgebühren, Ausgabeaufschläge etc. bezahlen. Wenn schon aktien, dann vielleicht lieber mit einem eigenen Depot.



    Mit Tagesgeldkonten wirst du wahrscheinlich am besten fahren. Hier sind derzeit Zinsen von um die 5% drin. Der Nachteil besteht darin, dass diese Angebote zeitlich begrenzt sind. Im Extremfall darfst du dich dann alle ~6 Monate nach einem neuen Anbieter umschauen.

  • Zitat

    Original geschrieben von tobias2k
    Von Fonds würde ich die Finger lassen. Der einzige, der dort Gewinn macht, ist das ausgebende Institut.

    ´


    So ist es. Nur aus diesem Grund gibt es die Fondsgesellschaften!

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

  • tobias2k,
    Erik Meijer,


    meint ihr das ernst?


    In allen Finanzzeitschriften und Bücher, die ich bisher gelesen, steht dies nicht so drin! Vielmehr wird daraufhin gewiesen, dass durch die richtige Auswahl der Produkte (Fonds, ETF, etc...) höhere Renditen erzielbar sind.
    Im Gegensatz zu Aktien ist der ständige Arbeitsaufwand dabei jedoch geringer. Ausserdem ist es doch mit nur wenig verfügbarem Vermögen schwer möglich mit Einzeltiteln eine ausreichende Streuung zu erzielen, so dass die Kosten für den Aktienerwerb nicht allzu sehr die Rendite schmälern...


    Die Tatsache, dass Zeitschriften von Werbung leben und Artikel gerne für einen Fonds bzw. zahlenden Kunden, ins rechte Licht rücken lasse ich dabei mal aussen vor. Da in den Zeitschrift ebenso Werbung für TG-Konten gemacht wird. Dadurch ist es möglich sich einen guten Überblick zu verschaffen. Die individuelle Auswahl muss jedoch der Konsument/Kunde treffen.


    Das Fondgesellschaften durch die Kosten leben, die sie verlangen, ist mir durchaus bewusst. Deshalb ist es auch wichtig die Kosten zu beachten..


    Seid ihr denn nur in TG, FG oder Bundesanleihen investiert, also risikoscheu?

    Ein altes skandinavisches Sprichwort sagt:
    Gelber Schnee schmeckt nicht nach Zitrone!

  • Ich denke auch mit einem Tagesgeldkonto fährst du derzeit nicht schlecht, da es dort durchaus bis zu 5% Zinsen gibt, du kein Risiko hast und dabei auch flexibel bleibst.


    Fonds würde ich erst machen wenn du mal einen grösseren Betrag angespart hast, dann kann man einen Teil davon in Fonds oder auch Einzelwerte investieren.


    Falls du Anspruch auf Wohnungsbauprämie hast lohnt sich meist auch ein Bausparvertrag, auf 512€ p.a (wenn du regelmässig monatlich einzahlen willst wären es 21,34€) gibts dann neben Zins und Bonus noch 8,8% Wohnungsbauprämie. Aber 21,34€ sind ohnehin nur ein kleiner Teil von 200€.

  • qwer: nein, das ist bei mir pure Ironie. Was anderes ist mir zu der unqualifzierten Aussage von tobi nicht eingefallen. ;)

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

  • Zitat

    Original geschrieben von qwer640
      tobias2k,
    Erik Meijer,


    meint ihr das ernst?


    In allen Finanzzeitschriften und Bücher, die ich bisher gelesen, steht dies nicht so drin! Vielmehr wird daraufhin gewiesen, dass durch die richtige Auswahl der Produkte (Fonds, ETF, etc...) höhere Renditen erzielbar sind.
    Im Gegensatz zu Aktien ist der ständige Arbeitsaufwand dabei jedoch geringer. Ausserdem ist es doch mit nur wenig verfügbarem Vermögen schwer möglich mit Einzeltiteln eine ausreichende Streuung zu erzielen, so dass die Kosten für den Aktienerwerb nicht allzu sehr die Rendite schmälern...


    Ich für meinen Teil meine das durchaus ernst. Wenn man sich mal die Mühe macht, das ganze Kleingedruckte zu lesen, schaut die Sache meist
    1) deutlich risikobehafteter und
    2) wesentlich weniger lukrativ,
    als es die Hochglanzprospekte zunächst vermuten lassen. Da wird dann mit irgendwelchen Charts (meist sogar ohne Achsenbeschriftung) ein Gewinnpotential beworben, welches in der Realität meist gar nicht existiert.


    Eine Frage sollte man als Interessent dabei immer im Auge haben: Wenn die Fonds alle so erfolgreich sind, wieso investieren die Banken dann nicht selber?
    Wenn die Fonds alle so toll sind, wieso müssen sie dann so stark beworben werden? Jeder halbwegs gescheite Mensch würde doch eine tolle Einnahmequelle für sich behalten.


    Es gab doch erst vor ein paar Wochen/Monaten so einen Fall bei der Deutschen Bank mit den "Nachrangigen Optionen mit fest-variabler Verzinsung" (ich bekomme den Titel nicht mehr ganz auf die Reihe), dass sollte einem Lehre genug sein.


    Zitat

    Seid ihr denn nur in TG, FG oder Bundesanleihen investiert, also risikoscheu?

    Das hat weniger was mit risikoscheu als vielmehr was mit Erwartungen zu tun. Bei den von dir genannten Optionen weiß ich schon im Vorfeld, was ich am Ende der Laufzeit für eine Rendite erwirtschaftet habe. Bei Fonds ist es mehr oder minder ein Glücksspiel. Hinzu kommt, dass der Unterschied bei aktuell ~5% Tagesgeldzinsen auch sooo dramatisch ist, als das ich unbedingt noch ein bis zwei zusätzlichen Prozent hinterherhetzen müsste.

  • Zitat

    Original geschrieben von tobias2k
    Es gab doch erst vor ein paar Wochen/Monaten so einen Fall bei der Deutschen Bank mit den "Nachrangigen Optionen mit fest-variabler Verzinsung" (ich bekomme den Titel nicht mehr ganz auf die Reihe), dass sollte einem Lehre genug sein.


    Kann es sein, dass Du lediglich fundiertes Halbwissen hast? Ich will Dich nicht persönlich angreifen, aber Deine Aussagen sind einfach falsch. Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Möhren mit Kartoffeln.


    Was haben die bei der Deutschen Bank stattgefundenen Risikogeschäfte (ich nehme mal an, dass Du die meinst, bei denen manche Städte mit Klage drohen?) mit Investmentfonds zu tun?


    Zitat

    Jeder halbwegs gescheite Mensch würde doch eine tolle Einnahmequelle für sich behalten.


    Wenn sich durch Teilhaben lassen noch mehr Geld verdienen lässt, dann würde man das eben nicht für sich behalten. Kein Zweifel, natürlich wollen die Gesellschaften daran verdienen. Aber glaubst Du Rewe versorgt die Menschen aus reinem Wohlfahrtsgedanken mit Lebensmitteln?


    Zitat

    Hinzu kommt, dass der Unterschied bei aktuell ~5% Tagesgeldzinsen auch sooo dramatisch ist, als das ich unbedingt noch ein bis zwei zusätzlichen Prozent hinterherhetzen müsste.


    Das muss jeder für sich entscheiden. Der eine machts, der andere nicht. Der eine hoppt alle halbe Jahre zu nem anderen Tagesgeldkonto, der andere nicht. Und wer weiß schon, wie die Tagesgeldzinsen sich entwickeln. Aktuell sind die gut, ja. Aber lass wieder Zinssenkungen einsetzen, dann werden andere Investments wieder deutlich attraktiver. Und bei Sicht von 3-5 Jahren kann man über Fonds durchaus nachdenken. Insbesondere auf dem heutigen Kursniveau.


    Ja, Fonds haben Risiken. Aber Deine pauschale Verurteilung ist extrem oberflächlich, um es mal vorsichtig zu sagen.

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

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