Eure grössten Aufreger im Strassenverkehr

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Original geschrieben von drueckerdruecker
Vielleicht hat die Geschwindigkeit auch nichts mit fehlendem Mut zu tun, sondern mit Vernunft. Schließlich beschränken nicht nur die erlaubten Höchstgeschwindigkeiten das erlaubte Fortkommen, sondern auch Verkehr, Feuchtigkeit und Weitsicht. Die nominell erlaubte Höchstgeschwindigkeit kann da viel zu schnell sein. Nicht zuletzt ist man ja jederzeit verpflichtet, innerhalb des Anhalteweges zum Stillstand kommen zu können. Wenn gleichgerichteter Verkehr bei Regen oder Dämmerung ein erwähnens- und aufregenswertes Hindernis darstellt, wie steht's dann um den Anhalteweg bei Gegenständen, Lebewesen oder Fahrzeugen auf der Fahrbahn?

Generelles Tagfahrlicht ist ja eine durchaus zwiespätige Sache. Klar wird man dann selbst besser gesehen, aber zum einen fallen die dazu Verpflichteten (Motorräder) dann weniger auf, obwohl man sie ja damit schützen möchte. Geringer oder garnicht motorisierte Zweiräder, die ja noch gefährdeter sind, werden dann sogar oft ganz übersehen.

So oder so muss man seine Fahrweise eben an die herrschenden Umstände und die Gesetzeslage anpassen. (-:=

Ich hab ja nie geschrieben das diejenigen die langsamer fahren wollen es ned tun sollen... Wenn sie aber langsamer fahren weil sie unsicher sind, oder sich ned trauen, oder...oder..oder... Dann geschieht das aus dem Grund weil die sich dadurch sicherer fühlen, aber soviel Menschenverstand das man das Licht anmacht (und ich meine ned das Tagfahrlich) haben nur die wenigsten... Stichwort sehen und gesehen werden....

Zu kritischen Situationen ist es bei mir dadurch jetzt auch noch nicht gekommen, es geht mit vielmehr um den Aspekt das man beim Auto fahrn sein Hirn einschalten sollte und mal gesunden Menschenverstand an den Tag legt....

Bei der Sache Tagfahrlicht muss ich dir zustimmen, bin selber kein Fan davon...

Zu dem Tagfahrlicht: Ich finde es mittlerweile wirklich gut, da die meisten Autos die Farbe des Fahrbahnbelag haben und man diese teilweise ziemlich spät sieht, wenn sie kein Tagfahrlicht an haben.

Ich fahre morgens immer eine Stück Autobahn, A3 zwischen Idstein und Niedernhausen, und jedesmal vor der Theißtalbrücke, höhe Niederseelbach, wird aus unerfindlichen Gründen abgebremst, ich kann nicht nachvollziehen warum.

Was habt ihr alle nur gegen Tagfahrlicht? Sehr viele Autofahrer schimpfen dass sie Radfahrer und Motorradfahrer nicht rechtzeitig sehen. Da ist doch Tagfahrlicht eine sinnvolle Sache?!

Zitat

Original geschrieben von McGunn0r
Ich hab ja nie geschrieben das diejenigen die langsamer fahren wollen es ned tun sollen... Wenn sie aber langsamer fahren weil sie unsicher sind, oder sich ned trauen, oder...oder..oder... Dann geschieht das aus dem Grund weil die sich dadurch sicherer fühlen, aber soviel Menschenverstand das man das Licht anmacht (und ich meine ned das Tagfahrlich) haben nur die wenigsten... Stichwort sehen und gesehen werden....

Das Stichwort heißt hier Risikokompensation. Insbesondere ältere Autofahrer fahren in komplizierten Verkehrssituationen (z.B. unübersichtliche, mehrspurige Kreuzungen, ggf. noch mit Straßenbahnverkehr) entsprechend langsam, um die verminderte Seh- und Reaktionsfähigkeit zu kompensieren.

Und das klappt erstaunlich gut, sind es doch statistisch die <25-jährigen, die auffällig sind, und nicht die Rentner.

Zitat

(...) es geht mit vielmehr um den Aspekt das man beim Auto fahrn sein Hirn einschalten sollte und mal gesunden Menschenverstand an den Tag legt...

Sehr gutes Argument. Wer das umsetzt ("Hirn und Menschenverstand") fährt defensiv, rücksichtsvoll und verständnisvoll, und regt sich nicht bei jeder Kleinigkeit oder über jeden Fahrfehler des anderen auf, sondern verzeiht diesen. Schaffen leider die allerwenigsten (ich auch nicht).

Negativbeispiele gibt's hier im Thread zu Hauf, eigentlich immer wenn jemand von seinem "aktuell größten Aufreger" berichtet...

Mir gehen diese ganzen Vollhonks auf den Sack, die stänig und immer grundsätzlich links fahren müssen. Nicht nur auf der Autobahn eine Seuche.

Auch wenn man es Innerorts darf, warum macht man sowas? Es vergeht nicht einen Tag, wo jemand sinnlos links fährt. Ganz geil sind auch die Helden, die hinter einem rechts fahren und an der roten Ampel gleich neben einem fahren, um dann bei grün nicht aus dem Knick kommen.

Oder gestern. Baustelle war vorbei, ebenso die Geschwindigkeitsbgerenzung. Warum muss Vati im Van gleich nach links ziehen? Es ist doch nur logisch, dass der Vordermann beschleunigt. Da kam seine Gehhilfe nicht hinterher und er musste wieder nach rechts wechseln.

Im Straßenverkehr kann man kaum so viel essen, wie man am liebsten wieder ausbrechen will.

Egal ob Gehwegparker, Falschparker, Radfahrer, Vorfahrtnehmer, Extremschleicher/Schnellfahrer usw usw...

Das meinte ich mit meinem, "dass jeder nur nach sich schaut"

Zitat

Original geschrieben von JaRule
(...) "dass jeder nur nach sich schaut" (...)

Das wäre ja gut. Die meisten sehen aber nur die Fehler der anderen.

Da bekommt man ja Alpträume von.

Zitat

Original geschrieben von Spacko007 Auch wenn man es Innerorts darf, warum macht man sowas?

Weil die rechte Spur oft in einem dermaßen desolaten Zustand ist, dass man das seinem Auto nicht zumuten möchte.

Zugegeben nerven mich die notorischen Linksfahrer auf der Autobahn auch tierisch, vor allem weil man sie nicht rechts überholen darf (obwohl das oft problemlos möglich wäre). Innerorts juckt mich das wenig, wenn da einer mit 50 auf der linken Spur fährt, denn ich darf ja rechts vorbei fahren