Eure grössten Aufreger im Strassenverkehr

Letzte Woche Abends (dunkel):
Düsseldorf Kaiserswerther Str., Ecke Uerdinger Str. (für Ortskundige dort wo Vapiano ist).

Ich rolle mit ca. 30-40 km/h auf die rote Ampel ( vor der Theodor-Heuss-Brücke) zu,
gebe kein Gas mehr.
Dann: Meine Frau schreit, ich erblicke schräg links, vor meiner Motorhaube mitten auf der Fahrbahn, eine dunkel gekleidete, auf ihr Handy schauende Frau, die locker über die Straße geht...
Gehe natürlich voll in die Eisen und denke mir noch, das es das wohl gewesen ist.

Nachdem die gute Frau dann an meiner Fahrzeugfront vorbei war, hat meine Beifahrerin die Scheibe runtergelassen und die gute Frau (in normalem Tonfall!) darauf hingewiesen, dass in ca. 5 Metern eine Fußgängerampel ist und dieses "Manöver" lebensgefährlich war!
Daraufhin nur wüste Beleidigungen...!

Praktisch war es die Bilderbuchsituation des Balls, der vor dem parkenden Auto auf die Strasse rollt.
In diesem Fall handelte es sich allerdings um eine dunkel gekleidete Frau am Abend, die auf ihr Handy schauend über die normal befahrene Straße (50km/h innerorts) ging und den Verkehr gar nicht mehr wahrgenommen hat.

Hätte meine Beifahrerin die "Selbstmörderin" nicht rechtzeitig gesehen, wäre es das gewesen, da ich aus meinem Winkel, praktisch keine Chance gehabt hätte, die Frau rechtzeitig zu sehen.

Wer es drauf anlegt sich umzubringen, sollte doch bitte eine Möglichkeit wählen, wo keine anderen Personen mit hineingezogen werden! :mad:
Naja, leider wird der Sinn einer Fußgängerampel, an einer dicht befahrenen Straße erst deutlich, wenn es denn mal kracht!

Zitat

Original geschrieben von Masta_U
Man kann ja auch schlecht unter jeder Verkehrzeichen eine kurze Rechtfertigung schreiben.

"Strassenschäden", "Lärmschutz" existieren als Begründung.
Ausserdem könnten sich Dinge auch oft aus dem Kontext ergeben.
Aber selbst, wenn man davon ausginge, dass alle Begrenzungen etc. gerechtfertigt wären: so ist es ja nicht! Sehr, sehr oft werden Begrenzungen nur schlicht und ergreifend nicht wieder abgebaut, obwohl die Ursache nicht mehr besteht. Man lässt einfach mal Baustellenmaterial wochenlang stehen, um weiterhin abrechnen zu können.

Zitat

Original geschrieben von trick17
Letzte Woche Abends (dunkel):
Düsseldorf Kaiserswerther Str., Ecke Uerdinger Str. (für Ortskundige dort wo Vapiano ist).

Ich rolle mit ca. 30-40 km/h auf die rote Ampel ( vor der Theodor-Heuss-Brücke) zu,
gebe kein Gas mehr.
Dann: Meine Frau schreit, ich erblicke schräg links, vor meiner Motorhaube mitten auf der Fahrbahn, eine dunkel gekleidete, auf ihr Handy schauende Frau, die locker über die Straße geht...
Gehe natürlich voll in die Eisen und denke mir noch, das es das wohl gewesen ist.

Nachdem die gute Frau dann an meiner Fahrzeugfront vorbei war, hat meine Beifahrerin die Scheibe runtergelassen und die gute Frau (in normalem Tonfall!) darauf hingewiesen, dass in ca. 5 Metern eine Fußgängerampel ist und dieses "Manöver" lebensgefährlich war!
Daraufhin nur wüste Beleidigungen...!

Praktisch war es die Bilderbuchsituation des Balls, der vor dem parkenden Auto auf die Strasse rollt.
In diesem Fall handelte es sich allerdings um eine dunkel gekleidete Frau am Abend, die auf ihr Handy schauend über die normal befahrene Straße (50km/h innerorts) ging und den Verkehr gar nicht mehr wahrgenommen hat.

Hätte meine Beifahrerin die "Selbstmörderin" nicht rechtzeitig gesehen, wäre es das gewesen, da ich aus meinem Winkel, praktisch keine Chance gehabt hätte, die Frau rechtzeitig zu sehen.

Wer es drauf anlegt sich umzubringen, sollte doch bitte eine Möglichkeit wählen, wo keine anderen Personen mit hineingezogen werden! :mad:
Naja, leider wird der Sinn einer Fußgängerampel, an einer dicht befahrenen Straße erst deutlich, wenn es denn mal kracht!

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Sowas ist echt übel. Hatte ich auch mal, nur ich bin allein gefahren und hab die Frau mitgenommen...zum Glück hat sie es überlebt, war aber 8 Monate krank. Man fährt so seines Weges und dann splittert die Scheibe in 1000 Teile. Zuerst dachte ich, es ist ein Dachziegel runtergekommen, an einen Unfall denkt man nicht. Nach dem Aussteigen sieht man das Malheur. Vor Gericht kamen dann auch die pubertären Parolen, ich hätte sie sehen müssen usw. ich hätte ja Licht. Warum ein Fußgänger ein Auto mit Scheinwerfern übersieht wurde gar nicht erst gefragt. Jedenfalls hat die Dame keinen Cent Schmerzensgeld erhalten.
Dieser Unfall ist auch der Grund, warum ich keinen Schluck Alk vorm Fahren nehme und idR die Geschwindigkeit +10 einhalte. Kann ich nur jedem empfehlen, das beruhigt im Nachgang ungemein. Zuerst weiß man ja nicht, ob der Verletzte überlebt.
Und wo ich gerade beim Klugscheissen bin: Unfallzeugen sind nur dann etwas wert, wenn sie im Polizeibericht stehen, die sollten also warten bis die Polizei erscheint. Ansonsten kann man 2/3 der Gerichtsverhandlung mit Debatten über die Glaubwürdigkeit der Zeugen füllen. Vor allem dann wenn man das Auto bewegen musste, damit der Notarzt Platz hat. Das führt wiederum zu ewigen Diskussionen mit Gutachtern usw.

Servus

Mich regt seit Wochen schon ein Sprinterfahrer einer Bäckereikette hier im Siegerland auf der jeden Morgen auf einer Autobahnähnlichen Bundesstraße mit 120 kmh an mir vorbeifliegt obwohl dort Tempo 80 ist. Seit einer Guten Woche brennt auch nur noch ein Rücklicht...

Am schnellsten fahren ja eh immer diejenigen bei denen nen Scheinwerfer nicht geht oder nen Rücklicht kaputt ist

:p

Mir begegnen immer mehr Autos, die ausser LED-Tagfahrlicht keine Frontscheinwerfer an haben, aber deren Rückleuchten an sind. Mit anderen Worten: sie haben an der Elektrik/Elektronik herum manipuliert. Und das auf eine imho sehr riskante Art und Weise, denn im Dunklen sehen sie selbst nur sehr eingeschränkt. Kapiere nicht, wie man hier so an der Sicherheit sparen kann, nur damit es angeblich besser aussieht.

Das dumme dabei ist ja auch noch das TFL auf Blendung eingestellt ist und daher mit dem einschalten des Abblendlichts ausgehen muss. Daher blendet es sehr stark in der Nacht. Mag auch daran liegen, das es ein Tagfahrlicht ist und kein Nachtfahrlicht. Aber mach das mal jemanden begreiflich. Die meisten verstehen ja nicht einmal warum Standlicht Standlicht heißt...

Zitat

Original geschrieben von Jochen
Mir begegnen immer mehr Autos, die ausser LED-Tagfahrlicht keine Frontscheinwerfer an haben, aber deren Rückleuchten an sind. Mit anderen Worten: sie haben an der Elektrik/Elektronik herum manipuliert. Und das auf eine imho sehr riskante Art und Weise, denn im Dunklen sehen sie selbst nur sehr eingeschränkt. Kapiere nicht, wie man hier so an der Sicherheit sparen kann, nur damit es angeblich besser aussieht.

Solche Helden fallen mir in letzter Zeit leider auch immer mehr auf. Oder die Kategorie überhaupt kein Licht an, egal wie dunkel es ist und wieviel es regnet. Frei nach dem Motto "Ich kann die Straße noch erkennen...".

Zitat

Original geschrieben von Hamburger Jung
Was mich in der letzten Zeit aufregt ist die Tatsache, dass in Autobaustellen wo die linke Spur nur für Fahrzeuge bis zur tatsächlichen Breite von 2 Metern zugelassen ist immer wieder Leute mit ihren Transportern oder SUV's sich dort durchdrängeln müssen.
...

Kann ich nur unterschreiben. Ist aber IMHO kein Phänomen der letzten Zeit.

Zitat

Original geschrieben von Hamburger Jung
Was mich in der letzten Zeit aufregt ist die Tatsache, dass in Autobaustellen wo die linke Spur nur für Fahrzeuge bis zur tatsächlichen Breite von 2 Metern zugelassen ist immer wieder Leute mit ihren Transportern oder SUV's sich dort durchdrängeln müssen.
Die haben auf dieser Spur nichts verloren und bringen einen, der ordnungsgemäß auf der rechten Spur fährt auch noch in schwierigkeiten. Kaum ein Fahrzeug darf diese Spur überhaupt nutzen, aber die ist meist voller als die rechte...

Der Clou an der Sache aber ist ja, dass fast kaum ein modernes Auto noch in diese Begrenzung passt - sehr viele sind breiter als 2m (mit Außenspiegeln wohlgemerkt) und dürften nicht dort fahren.
Selbst ich mit meinem Clio liege eigentlich über den 2m Breite... und viele Golfs und Co. auch.

Kürzlich hatte ich einen ähnlichen Fall. Die Autobahbaustelle war aber so schmal, daß am Anfang, und auch manchmal noch in der Baustelle Schilder aufgestellt waren, die deutlich gemacht haben, daß man versetzt fahren soll. Trotzdem hatte es natürlich ein VW-Sharan nötig sich an allen vorbeizudrängeln. dan ging bis zu dem LKW der etwa 3 Autos vor mir fuhr. Aufgrund der schmalen Fahrspuren benötigte der LKW eben 1,5 Fahrspuren für sich. Und obwohl der LKW sichtbar mit den rechten Rädern am oder besser auf der rechten Markierung fuhr, und weiter rechts einfach nichts mehr war, was sich hätte befahren lassen (es bestand also definitiv keine Möglichkeit noch weiter nach rechts zu fahren), hatte der Fahrer dahinter nichts besseres zu tun, als fleißig zu drängeln, und Lichthupe zu geben (ich war zwar dahinter, aber da es dunkel war, konnte ich die Refexion am LKW eindeutig erkennen). Zum Glück hat der LKW Fahrer die uhe bewahrt, ich an seiner Stelle hätte wohl angehalten und dem Typen ein paar geknallt... (Ja ich weiß auch nicht fein, aber die Aussage ist ja auch eher rethorisch zu verstehen).