Eure grössten Aufreger im Strassenverkehr

  • Ich fahre täglich etwa 150km im Stadtverkehr, und das schlaucht schon. Wenn ich mich jetzt über jeden einzelnen rücksichtslosen Fußgänger oder Radfahrer auf der Fahrbahn aufregen würde dann könnte ich meinen Job nicht mehr ausführen... ich verschwende einfach keinen Gedanken daran. Wenn es nur irgendwie geht dann überhole ich, und wenn es keine chance dazu gibt dann warte ich die paar Sekunden ab.


    Seitdem ich mir über sowas keine Gedanken mehr mache und keine negativen Emotionen hervorrufe, läuft es für mich wesentlich entspannter.

  • Zitat

    Original geschrieben von CK-187
    Und nicht einen der, nachdem er überholt wurde an der nächsten Ampel in der Reihe stehenbleibt :mad:
    Ich hasse es z.B. wenn ich ein und den selben Radfahrer mehrmals überholen muß ;)


    Kann schonmal nicht sein, weil ich mich auf jeden Fall nicht so verhalte.


    Zitat

    Original geschrieben von CK-187
    Wenn es Schlaglöcher auf der Straße hat dann fährt man langsamer. Wieso zur Hölle denken Radfahrer eigentlich sie hätten das Recht immer und überall mit "ihrer" V-Max zu fahren? :confused:


    Wenn der Radweg nur 12 km/h zulässt dann fährt man auch so. Ein Motorradfahrer weicht auch nicht auf einen freien Gehweg aus wenn die Straße schlecht ist :confused:


    1. Ein Auto hat ganz andere Stoßdämpfer als ein Fahrrad. Beim Auto spürst du ein 5cm Schlagloch zwar, aber du machst dir dabei nicht den Rücken kaputt. Beim Fahrrad spürst du auch eine 5mm Bodenwelle mehr als deutlich und es geht direkt in den Rücken/ins Material vom Fahrrad.
    2. Radwege werden nicht geräumt. Das mag im Sommer zwar zu vernachlässigen sein, im Herbst und Winter sind die Dinger dadurch aber definitiv nicht benutzbar. Hier liegt auch gerne mal eine Woche lang Schnee auf dem Radweg ohne das der geräumt wird.
    3. Im Sommer kommen dir Horden von Radfahrern entgegen, inbesondere auf gerade mal 1 Meter breiten gemeinsamen Geh- und Radwegen ist hier ein aneinander vorbeifahren nicht möglich, auch nicht bei 12km/h.
    4. In 90% aller Fälle bleiben Autofahrer nicht auf der Straße stehen sondern fahren auf den Radweg.
    5. Natürlich darf ein Radfahrer z.B. Bodenwellen auf dem Radweg über die Straße ausweichen. Er müsste dann bei der nächsten Gelegenheit wieder auf den Radweg fahren und darf dann bei bei der nächsten Bodenwelle wieder auf die Strae wechseln. Nur ist das ständige wechseln gefährlicher als einfach auf der Straße zu bleiben wenn man weiß der Radweg ist schlecht.
    6. Radfahrer gehören laut Gesetz immer auf die Straße, auch wenn "die Autofahrer" das gerne anders sehen und von der (Lokal)politik leider auch so vermittelt bekommen. Nur in absoluten Ausnahmesituationen darf ein Radweg verpflichtend sein. Zeig mir mal eine Gemeinde die sich daran hält. Auch du gehst ja davon aus, dass Radfahrer gefälligst nichts in deinem Fahrbereich zu suchen haben, obwohl das definitiv falsch ist.

  • Zitat

    Original geschrieben von CK-187
    Und nicht einen der, nachdem er überholt wurde an der nächsten Ampel in der Reihe stehenbleibt :mad:
    Ich hasse es z.B. wenn ich ein und den selben Radfahrer mehrmals überholen muß ;)
    Nachdem man ihm ne weile mit 25 km/h hintergekrochen ist weil man aufgrund des Gegenverkehrs nicht überholen konnte, ihn dann irgendwann mal überholt und ner Ampel stehen bleibt, setzt er sich dort entweder wieder direkt vors Auto oder fährt gleich über die rote Ampel.


    Ein anderes Ampelproblem hat man als Radfahrer, wenn man sich an der Ampel rechts hinter dem letzen Auto einreiht, dass man sich unbedingt noch jemand links von einem hinstellen muss. Und das oft mit ziemlich wenig Abstand. Dabei wird aber nicht bedacht, dass ein Fahrrad seltens spurtreu anfahren kann. Der nachfolgende fährt dann auch ohne Abtand vorbei, weil er die Spur seines Vordermanns hält.

  • Zitat

    Original geschrieben von CK-187
    Und nicht einen der, nachdem er überholt wurde an der nächsten Ampel in der Reihe stehenbleibt :mad:
    Ich hasse es z.B. wenn ich ein und den selben Radfahrer mehrmals überholen muß ;)
    Nachdem man ihm ne weile mit 25 km/h hintergekrochen ist weil man aufgrund des Gegenverkehrs nicht überholen konnte, ihn dann irgendwann mal überholt und ner Ampel stehen bleibt, setzt er sich dort entweder wieder direkt vors Auto oder fährt gleich über die rote Ampel.


    Wenn das Spielchen dann einige male hintereinander passiert könnt ich echt ausrasten.


    An einer Ampel muss ein Radfahrer sich nicht hinten in die Reihe einordnen!!!


    StVO § 5 Überholen


    (8) Ist ausreichender Raum vorhanden, dürfen Radfahrer und Mofa-Fahrer Fahrzeuge, die auf dem rechten Fahrstreifen warten, mit mäßiger Geschwindigkeit und besonderer Vorsicht rechts überholen.



    PS: Frühjahr = Radfahrerdiskussion :rolleyes:

  • Ja, richtig. "Ist ausreichender Raum vorhanden...".
    So ist es eben meistens nicht, was die meisten jedoch nicht stört, sondern sie sich in der Abwasserrinne vorbeiquetschen oder alternativ über den Bürgersteig nach vorne drängeln.


    Ich finde es teilweise wirklich absurd, welches bewusste Fehlverhalten von Radfahrern akzeptiert wird, auch durch die Polizei.


    - Fahren über rote Ampeln
    - Benutzen des Bürgersteigs
    - ...


    Häufig gesehen ist vor allem das Rechtsabbiegen indem der Radfahrer auf die rote Ampel zufährt, die Bordsteinabsenkung der Fußgänger benutzt um dann wieder über die nächste Bordsteinabsenkung auf der gewünschten Straße weiterzufahren.


    Ich bin absolut FÜR eine Kennzeichnungspflicht der Radfahrer, sei es mit kleinen Kennzeichen oder ähnlichem...

    "You can't connect the dots looking forward, you can only connect them looking backwards. So you have to trust that the dots will somehow connect in your future. You have to trust in something — your god, destiny, life, karma, whatever." Steve Jobs

  • Zitat

    Original geschrieben von CK-187
    Nachdem man ihm ne weile mit 25 km/h hintergekrochen ist weil man aufgrund des Gegenverkehrs nicht überholen konnte


    Dann fährst du halt mal 500m mit 25km/h statt 50km/h. So what? Mir ist eine halbe Minute Zeitersparnis garantiert kein Menschleben, keinen Kratzer und auch keinen platten Fahrradreifen wert...


    Ich fahre ca. 4000km im Jahr mit dem Rad, allein zur Arbeit/Uni. Auf der Strasse fahren ist wahrscheinlich sicherer (siehe zwei oder drei Seiten zuvor): Ich bin auf dem Radweg gefahren, eine Autofahrerin wollte rechts auf einen Parkplatz abbiegen und hat mich übersehen. Wäre ich auf der Strasse gewesen, hätte sie mich erst überholen müssen.


    Und das war nicht das erste Mal, es war der Dritte Unfall innerhalb von zwei Jahren. Einmal wurde ich angefahren, weil ein Autofahrer über die Rote Ampel [d]gefahren[/d] gerast ist und ein weiteres Mal ist jemand ohne zu gucken auf einer Ausfahrt rausgehuscht. Dazu kommen unzählige Beinahe-Unfälle die ich vermeiden konnte, weil ich extrem defensiv und vorausschauend fahre. Lieber einmal mehr Anhalten und dafür zwei Minuten später ankommen, als weiterzufahren und mein Leben aufs Spiel setzen. Sehe ich als Autofahrer übrigens genauso.
    Leider tun das die wenigsten...

  • Heute auf der Autobahn, Baustelle 100er Zone, von rechts ist eine Auffahrt und es kommen ca. 20 Autos im 10 Meter Abstand wobei sie ein Vorfahrt-Achten-Schild haben. Der vor mir weicht auf die linke Spur aus und macht Platz, ich habe aber nur eine Lücke von keinen 30m und entschließe mich auf der Spur zu bleiben was nicht nur mein Recht ist sondern eigentlich auch das einzige ist was ich tun darf. Vor allem hätte ich im anderen Fall den Sicherheitsabstand deutlich unterschritten und wäre, wenn ich von der Polizei beobachtet worden wäre, den Führerschein eine ganze Weile los gewesen. Auf jeden Fall bekomme ich dafür erst mal 10 Sekunden gehupt, dann eine ganze Weile Lichthupe und dann beim Vorbeifahren den Mittelfinger gezeigt.


    Ich freue mich ja auch immer wenn jemand für mich Platz macht, aber manchmal ist es einfach nicht möglich und ich finde es krass wie diese Höflichkeit von manchen mittlereile als Pflicht ausgelegt wird. vor allem nervt es, wenn man jemandem Platz macht und der beschleunigt dann und man kommt nicht mehr auf die rechte Spur weil man in der 120er Zone nicht wie der andere 140 fahren möchte. Man fährt dann also links ohne zu überholen...


    Und dann immer diese LKW Fahrer die deken in 80er Baustellen-Zonen auf 3m auffahren zu müssen, in der Hoffnung einen dazu nötigen zu können, doch 100 anstatt lediglich 90 zu fahren. Ich frage mich was ich in der Situation tun kann? Wenn ich bremse bin ich der Schuldige weli ich ihn ausbremse und wenn ich weiterfahre bin ich durchgehend in Gehfahr, besonders da es auf Baustellen doch vergleichsweise oft zu Staus kommt und der LKW mir dann garantiert drinnen hängt.

  • Zitat

    Original geschrieben von prana
    Und dann immer diese LKW Fahrer die deken in 80er Baustellen-Zonen auf 3m auffahren zu müssen, in der Hoffnung einen dazu nötigen zu können, doch 100 anstatt lediglich 90 zu fahren. Ich frage mich was ich in der Situation tun kann?


    Mir hat das ein Polizist (!) mal so erklärt, dass ich im Prinzip gar kein Problem habe. Wäre ich böswillig, könnte ich sogar bewusst grundlos auf die Bremse treten und dann vor Gericht das Argument bringen, das Fahrzeug vor mir habe plötzlich stark gebremst und durch meinen Schreck habe ich ebenfalls eine Vollbremsung hingelegt und so sei es zum Auffahrunfall gekommen. Ausserdem verriet er mir, dass dank der immer besseren technischen Ausstattung (insb. Verbesserung des ABS-Systems) es heute selbst für Unfall-Gutachter äusserst schwierig zu erkennen sei, wer wann wie gebremst habe, da es im Gegensatz zu früher kaum noch Bremsspuren gebe. Hinzu kommt dann das Argument, dass der LKW-Fahrer ja somit wohl den Abstand unterschritten habe, sonst hätte er ja zeitig bremsen können und es wäre gar nicht zum Auffahrunfall gekommen.


    Ich an deiner Stelle würde da cool bleiben. Was kann der Brummi denn machen? Links vorbeifahren? Soll er mal versuchen. :D
    Ich halte das immer so (nicht nur bei Brummis): wenn jmd. meint, dicht auffahren zu müssen, lockere ich den Gasfuß ganz langsam immer weiter, sodass mein Fahrzeug langsamer wird. Klar, nicht dass es zu brenzligen Situationen kommt, aber so, dass er merkt, dass es nichts bringt. Sagen wir so 20-30kmh, wenn man von 140kmh ausgeht. Bei 80% der Drängler klingelts. Der Rest zieht rechts vorbei und erntet Hupe mitsamt Mittelfinger.



    biergarten

    Wir sind JA-Sager. Können Sie auch am Sonntag arbeiten? Ja, Chef. Gehst du mit mir shoppen? Ja. Ja! Was willst du? Liebe? Geld? Macht? Wie oft hast du JA gesagt?
    Und jetzt alle zusammen: Ich bin ein Jasager! Dein Leben lang sagst du nur JA, aber hast du es mal mit einem NEIN versucht?

  • BKAT: (Umweltschutz:) Innerhalb einer Ortschaft unnütz hin- und hergefahren und dadurch einen anderen belästigt 20,- EUR


    :mad: :mad: :mad:
    Wie soll ich sonst denn die schönen Funkzellen ausfindig machen? Wenn man da eine bestimmte sucht kann es durchaus nämlich vorkommen, dass man einige Male hin- und her düst

  • Zitat

    Original geschrieben von biergarten
    Ich halte das immer so (nicht nur bei Brummis): wenn jmd. meint, dicht auffahren zu müssen, lockere ich den Gasfuß ganz langsam immer weiter, sodass mein Fahrzeug langsamer wird. Klar, nicht dass es zu brenzligen Situationen kommt, aber so, dass er merkt, dass es nichts bringt. Sagen wir so 20-30kmh, wenn man von 140kmh ausgeht. Bei 80% der Drängler klingelts. Der Rest zieht rechts vorbei und erntet Hupe mitsamt Mittelfinger.



    biergarten


    Dann frage ich aber dich, wenn der andere genug Platz hat, rechts rüber zu ziehn, zu beschleunigen und dich zu überholen, warum machst du ihm nicht einfach Platz wenn er kommt und ziehst dannach einfach wieder nach links.
    Dann wäre er glücklich das er vorbei ist, du glücklich das er nicht gedrängelt hat und es hätte Nerven und Zeit gespart, also eigentlich eine Win-Win Situation.

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