Eure grössten Aufreger im Strassenverkehr

  • Zitat

    Original geschrieben von Butterfly
    Genau so ist es in diesem Fall gelaufen.


    Sehe ich jetzt auch. Aber das sagte ich ja... Ich hatte deinen Sachverhalt gar nicht gelesen :D


    Dass ein Beamter vor Gericht bestätigt so einen Anruf erhalten zu haben finde ich interessant. Wenn das Ganze nicht im kleinsten "Kaff" ist passiert, wird er pro Monat hunderte Anrufe annehmen. Bis zu einer Gerichtsverhandlung vergehen ganz schnell sechs bis 12 Monate. Da muss man schon ein gutes Gedächtnis haben ;)

  • Werden Anrufe beim Notruf nicht dort in einem Protokoll erfasst? Damit und mit der Stauinformation (die ja sicher irgendwo gespeichert wird) lässt sich sowas ja rekonstruieren..

    Walking on water and developing software from a specification are easy if both are frozen.
    – Edward V Berard

  • Zitat

    Original geschrieben von SvenBln
    Du meinst doch nicht im Ernst, dass "der Sachverhalt" durch einen Anruf unter 110 als aufgenommen gilt, oder?


    Nicht im Sinne, dass es in der Art einer Anzeige aufgenommen wurde.
    Er wurde aber erfasst, protokolliert und wenn ich mich nicht irre, auch im Wortsinne "aufgenommen", nämlich aufgezeichnet. Und das ist - wie ja auch schon geschrieben - durchaus beweiserheblich.


    Zitat

    Original geschrieben von Butterfly
    Falsch! (zumindest in diesem Fall).
    Dies hatte nichts mit einer verkehrstechnischen Erziehung oder Glück zu tun.
    Die Richterin hatte meine Aktion zu Lasten der LKW-Fahres gebucht.


    Schwein gehabt - es gibt zur Genüge Fälle, in denen das Aufreissen einer fremden Autotür ausgereicht hat um den FS zu entziehen.
    Mein Lieblings Ex-Verkehrsrichter Peter Fahlenkamp, hat das z.B. oft genug (vielleicht schon zu oft) kundgetan.
    Interessant aber in diesem Fall der Ansatz, die Tür könnte auch aufgemacht worden sein um nachzuschauen ob das Fehlverhalten evtl. aus einem Notfall resultiert, ob der Fahrer z.B. einen Schwächeanfall hatte oder so.
    Da sich solche Situationen aber nur schwer vergleichen lassen und auch selten so lange andauern wie in Deinem Fall, kann ich nur nochmal bekräftigen, dass es grundsätzlich immer falsch ist sich derart provozieren zu lassen. Dass es mit einer Anzeige geht, hast Du ja erlebt.

    „Im Übrigen gilt ja hier derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als der, der den Schmutz macht“
    (Kurt Tucholsky)

  • Zitat

    Original geschrieben von xoduz
    Werden Anrufe beim Notruf nicht dort in einem Protokoll erfasst? Damit und mit der Stauinformation (die ja sicher irgendwo gespeichert wird) lässt sich sowas ja rekonstruieren..


    Zumindest in größeren Städten werden sämtliche 110-Anrufe aufgezeichnet.


    Zitat

    Original geschrieben von TM1
    Nicht im Sinne, dass es in der Art einer Anzeige aufgenommen wurde.
    Er wurde aber erfasst, protokolliert und wenn ich mich nicht irre, auch im Wortsinne "aufgenommen", nämlich aufgezeichnet. Und das ist - wie ja auch schon geschrieben - durchaus beweiserheblich.


    Siehe oben. Aufgezeichnet wurde der Anruf sicher. Aber ohne spätere Anzeigenerstattung wäre nichts weiter passiert :D Mehr wollte ich damit nicht sagen :)

  • Zitat

    Original geschrieben von xoduz
    Werden Anrufe beim Notruf nicht dort in einem Protokoll erfasst? Damit und mit der Stauinformation (die ja sicher irgendwo gespeichert wird) lässt sich sowas ja rekonstruieren..


    Ich gehe davon aus, dass alle Anrufe bei der 110 und 112 automatisch protokolliert werden. Zusammen mit der Stauerfassung (und ggfls. mit der Wettererfassung) läßt sich zumindest annähernd darstellen, ob Aussagen schlüssig oder unschlüssig sind.
    Hätte der Polizeibeamte ausgesagt, dass es keinen Stau gegeben habe, dann hätten wir evtl. schlechtere Karten gehabt. So aber konnten unsere Aussagen untermauert werden.
    Durch die Aussage des Fahrers an Ort und Stelle wurde seine Haltung und seine Absicht deutlich.


    Diesen Fahrer werde ich nie verstehen. Um seine Kinder tut es mir leid :(



    Bess demnähx,
    Carsten

    "Das Problem an Zitaten aus dem Internet ist, daß sie nur schwer überprüfbar sind."


    Konrad Adenauer

  • Wie fast jeden Morgen auf der Idioten-Autobahn A66:
    Sprinter muss unbedingt direkt nach der Auffahrt nach ganz links, über 3 Spuren, hat natürlich keine Zeit, die ca. 1,5km bis sich die 4 Spuren in 2*2 aufteilen, noch auszunutzen, um sich in den Verkehr einzufädeln und um Geschwindigkeit aufzubauen. Man ist schliesslich Handwerker und ist unterwegs zu einem ganz wichtigen Kunden.
    Wenn nach einer zweispurigen Baustelle rechts eine dritte Spur hinzukommt, braucht man diese unter gar keinen Umständen zu nutzen, wenn man weiss, dass nach ca. 1,5 km eine Kurve kommt, in der auch noch Autos auf die AB auffahren. Sonst müsste man dann ja u.U. schon wieder blinken, gucken UND lenken! Das ist unzumutbar.
    Man braucht auch nicht auf mehr als 100km/h zu beschleunigen, da ja besagte Kurve kommt (die trotz generellen 120 nicht weiter limitiert ist).
    Ist man wieder auf der Geraden, kann man vom Gewohnheitsrecht Gebrauch machen und braucht die dritte, äusserst rechte Spur auch weiterhin nicht zu nutzen, wenn man es schon vorher nicht getan hat.
    Wenn man auf die AB auffährt und weiss, dass man sie schon 2km später wieder verlässt, genügt es, mit 80 auf dem äusserst rechten Streifen zu fahren, um Benzin zu sparen und die Umwelt nicht zu sehr zu belasten.
    Wenn die Strasse feucht ist und die Temperatur um den Gefrierpunkt liegt, ist dies entweder vollständig zu ignorieren und das Tempolimit um mind. 30 km/h zu überschreiten oder zu unterschreiten. Je nachdem, ob man durch zu hohes Tempo sterben will oder überrollt werden will.

    “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” Albert Einstein

  • Über die A66 Richtung Frankfurt morgens im Berufsverkehr wirst Du Dich irgendwann nicht mehr aufregen, glaub's mir ;) Meine Mutter ist ihr Berufsleben lang bei Diedenbergen aufgefahren und dann bei Kelsterbach abgefahren (manchmal auch erst bei Zeilsheim) nach Höchst rein. Sie hat jahrelang mit Vergnügen beobachtet, wie fast alle Leute in Weilbach und Hattersheim auffahren und so schnell wie es geht (ganz) nach links ziehen - und dort dann stehen. Sie ist einfach rechts geblieben, wo es zwar vor den Auffahrten etwas langsamer ging (klar, die neuen mussten ja reingelassen werden) aber nach den Auffahrten (wenn 90% aller neuen Deppen nach links gezogen waren) ist sie munter mit den anderen rechts mit bis zu 100 an der langsameren linken Spur vorbeigefahren :p Das ist zwar nach strengen Maßstäben rechts überholt, aber nach strengen Maßstäben hätte die Polizei die A66 eh innerhalb von 1-2 Wochen Autofrei, würde sie da anfangen zu kontrollieren (80% flögen schonmal wegen zu wenig Sicherheitsabstand in die Führerscheinabgabe).


    Zu Buchmessezeiten krieg ich das Spektakel auch einmal im Jahr mit - auch da sind wir rechts immer schneller in Ffm gewesen als der Rest. Deshalb: nicht wundern, einfach (verkehrswidrig) fahren ;)


    Und ich bin froh, dass ich Richtung Wiesbaden fahre, wo es doch etwas flüssiger läuft (wenn auch da genug Idioten unterwegs sind, v.a. wenn es in Erbenheim auf einer langen Ausfahrtsspur rechts nach Wiesbaden geht). Aber kein Vergleich zu bei Eschborn, wo die A66 2+2+1-spurig ist...

  • Was du da beschreibst, Dusa, scheint mir eher ein Rechts vorbeifahren zu sein. Überholen würde ja bedeuten ich schere danach wieder links ein. In deinem genannten Fall müsste es somit legitim sein.

    kann gelöscht werden

  • Zitat

    Original geschrieben von DUSA
    Deshalb: nicht wundern, einfach (verkehrswidrig) fahren ;)


    *räusper* ;)

    “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” Albert Einstein

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