Eure grössten Aufreger im Strassenverkehr

  • Zitat

    Original geschrieben von Lipfit2000
    Da freut man sich, wenn ein Deutscher weit vor einem fährt, und er sieht, dass man sich mit einer höheren Geschwindigkeit ihm nähert. Der Deutsche wechselt auf die rechte Spur und man kommt ohne abzubremsen zügig voran.


    Da lebst Du aber in einem anderen Deutschland als ich. ;) Schleicher, die die linke Spur blockieren und auch bei komplett freier, rechter Fahrbahn nicht rüberfahren. Elefantenrennen über mehrere Kilometer bei Tempo 92. Autos, die 2 Meter vor dir die Spur wechseln und so Unfälle gerade zu herausfordern. Das ist Deutschland, so kenne ich den Alltag auf den deutschen Autobahnen. :(

    28:6:42:12

  • Zitat

    Original geschrieben von c-walt
    Da lebst Du aber in einem anderen Deutschland als ich. ;) Schleicher, die die linke Spur blockieren und auch bei komplett freier, rechter Fahrbahn nicht rüberfahren. Elefantenrennen über mehrere Kilometer bei Tempo 92. Autos, die 2 Meter vor dir die Spur wechseln und so Unfälle gerade zu herausfordern. Das ist Deutschland, so kenne ich den Alltag auf den deutschen Autobahnen. :(


    Hmm, ich muss hierzu sagen, dass Autofahrer in Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Ländern wirklich sehr gut fahren! Klar gibt es immer mal wieder Schleicher und Blockierer, aber das ist viel seltener und weniger gefährlich als im Ausland...


    Hatte in Polen immerwieder die Situation, dass ich abbremsen musste weil mal wieder ein LKW direkt vor mir ausgeschert ist, ärgerlich genug ok, aber dann fährt dir auch noch von hinten ein Fiat Punto oder so auf und gibt dir Lichthupe sobald der LKW wieder rechts ist... wennde nacht rechts fährst haste in dem Fall verloren, weil der einfach nicht die Beschleunigung hat um dich flink zu überholen und eh net schneller als 135 fahren wird... ich mein klar, der musste auch bremsen, aber wenn der den LKW sieht muss der ja auch wissen dass ich net innerhalb von 3 Sekunden von 95 auf 140 komm....


    Allgemein muss ich sagen dass man auch in den Niederlanden und Frankreich richtig entspannt Autobahn fahren kann... in Polen, Tschechien, Spanien, Italien, Slowenien, Kroatien isses dagegen echt ne Katastrophe... die Leute machens sich selbst schwer und bremsen dadurch nur unnötig nur Andere ab! Ich denke das hängt auch sehr an der Fahrausbildung und an der "Tradition des Autobahnfahrens" ... in Polen z.B. hat ein Prüfling keine einzige Pflichtstunde auf der Autobahn!!

  • ich fahre jeden tag zwischen 22:00 - 00:00 die strecke a3 köln - düsseldorf und zurück. zugegeben: es sind nicht viele autos unterwegs - aber: warum fahren 50 % dieser fahrzeuge mit einer geschwindigkeit von 120 km/h oder weniger ausnahmslos auf der mittelspur, obwohl auf der rechten spur kilometwerweit kein anderes fahrzeug zu sehen ist?


    wäre ich bei der autobahnpolizei, ich würde diese personen alle zur kasse bitten und freiwillig überstunden machen!


    haben diese menschen nie eine fahrschule besucht?

  • na die rechte Fahrspur ist doch für Lastwagen!


    btw: sowohl im Stadtverkehr wie auch auf Autobahn erlebe ich die meisten gefährlichen Situationen aufgrund von Blinkmuffeln. Im Stadtverkehr weiss ich mittlerweile, dass man mittlerweile erstmal scheinbar grundlos bremst und wenn man dann schon im Abbiegevorgang ist, dann setzt man den Blinker. Wieso hat mir das niemand in der Fahrschule so erklärt? Das wär ja viel einfacher :rolleyes:

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

  • Das gehört, wie viele anderen Dinge im Strassenverkehr, zu den Dingen, die man nie ändern können wird.
    Man könnte ebenso fragen, warum Leute ihren Müll nicht richtig sortieren, sich an der Supermarktkasse vordrängeln, ihr Kaugummi auf den Bordstein fallen lassen etc..
    Es bringt nichts, sich drüber aufzuregen, man muss sich damit abfinden, weil der Mensch entweder:


    - es nicht besser bzw. gar nicht weiss
    - es besser weiss, aber nicht anders handeln will
    - es besser weiss, es ihm aber egal ist


    Da bleibt einem nur, cool zu bleiben oder eine andere Art des Umgangs damit zu finden, mit der man leben kann.


    Ich rege mich auch immer noch über einiges auf. Aber im Endeffekt bringt das nicht, man macht sich nur die "Nerfe kabudd"! ;)

    “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” Albert Einstein

  • jo, grundsätzlich richtig, klar. Aber Mittelspurschleicher sind einfach nur nervig, sowas aber finde ich durchaus auch gefährlich.

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  • Ich habe es neulich auf der A66 zw. Eschborn und Hofheim (Limit 120) erlebt, dass ein A4 Avant einen Astra G Caravan fast in die Mittelleitplanke gedrängt hat, weil er versucht hat, ihn quasi zwischen linker und mittlerer Spur rechts zu überholen. Er war schon mit halber Wagenlänge neben ihm. In der Mitte war ich gerade dabei, einen LKW zu überholen. Bin daraufhin etwas nach rechts ausgewichen, um das Risiko eines Crashs zwischen dem A4 und mir zu vermeiden. Der Astra war nur noch ca. 50cm von der Leitplanke weg, als der A4 seinen Überholversuch abbrechen musste und sich wieder ca. 1m schräg nach rechts versetzt hinter den Astra setzte. Das alles bei ca. 140-150 km/h, denn ich fuhr Strich 120 GPS und wurde zügig von beiden überholt. Der Fahrer des A4 war ca. 50 Jahre alt, nicht angeschnallt und hatte einen Gesichtsausdruck wie ein Amokläufer. Eine Mischung aus eiskalt und auf 180. Habe das Spiel dann noch weiter beobachtet und mitbekommen, dass nach ca. 600m der A4 die erste Gelegenheit nutzte, den Astra rechts zu überholen und ca. 5m vor ihm wieder einzuscheren.
    DAS ist gefährlich und irre. Ich dachte, ich träume das nur.


    Die Mittelspurschleicher können gefährlich werden, davon weiss ich ein Liedchen zu singen.
    Und in der Masse verursachen sie leider grössere Probleme als die paar Irren wie o.g.!

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  • Ich bezweifle solche Situationen nicht. Aber das ist auch gefährlich, weil der am A 4 sich nicht unter Kontrolle hat und nicht ans Steuer gehört! Das ist doch viel schlimmer als der Mittelspurfahrer (bzw. in dem Fall der Linksfahrer). Ich will das nicht gutheißen, mir geht das auch auf den Zeiger. Aber weil sich einer falsch verhält, muss ich ja nicht dermassen reagieren wie der Audi-Fahrer in dem Fall. Ich bremse ja auch die Nichtblinker nicht aus als Retourkutsche ;)

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  • Zitat

    Original geschrieben von Erik Meijer
    Aber weil sich einer falsch verhält, muss ich ja nicht dermassen reagieren wie der Audi-Fahrer in dem Fall


    Ich wüsste nicht, dass sich der Astra falsch verhalten hätte, ausser, dass er zu schnell fuhr. Er wurde einfach nur bedrängt und konnte sich ja auch nicht in Luft auflösen. Ich weiss aber natürlich nicht, was sich vorher vielleicht zwischen den beiden abgespielt hat.

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  • Ich bin in letzter Zeit häufiger auf den (offenen) Autobahnen in Süddeutschland unterwegs.


    Ich kann ehrlich gesagt nur noch den Kopf schütteln. Ich fahre auch ganz gerne mal schnell, in der Regel, wenn es der Verkehr zulässt (wenig bis gar kein Verkehr).


    Kürzlich einen 5er BMW vor mir gehabt, ist nach rechts um mich vorbei zu lassen. Kurze Strecke mit Limit 120, hat mich der BMW mit knapp 140 überholt. Nach dem Tunnel wieder frei, der BMW auf der linken Spur und ist sage und schreibe 70 km nicht mehr auf die rechte Spur. Ein Q7 hat ca. 40 km versucht an dem BMW vorbei zu kommen, mal links einen Blinker, mal Lichthupe, mal etwas dichter aufgefahren um dem jungen Mann zu zeigen, "lass mich bitte vorbei, ich bin schneller". Gelegenheit gab es zur genüge um die hinter ihm angesammelten zehn bis zwölf Fahrzeuge vorbei zu lassen, ohne auch nur vom Gas gehen zu müssen. Aber nein, er blieb weiterhin auf der linken Spur..


    So etwas verstehe ich beim besten Willen nicht.. Platz ist da, aber wird nicht genutzt.


    Was mir auch extrem häufig auffällt, Fahrzeug 1 überholt mit etwa 10 km/h Mehrgeschwindigkeit ein anderes Fahrzeug und schert rechts ein. Fahrzeug 2 dahinter überholt dann Fahrzeug 1 mit nur noch 5 km/h Mehrgeschwindigkeit, schert aber nicht nach rechts, weil einen halben Kilometer weiter vorne ein anderes Fahrzeug ist, dass er auch noch überholen will. Mittlerweile zieht er einen riesen Rattenschwanz an Fahrzeugen hinter sich her, aber egal. Den schafft er ja auch noch.. Nur, danach bleibt er weiterhin auf der Spur, gleiches Spiel, auch jetzt fährt er nicht nach rechts, weil er den anderen auch noch schaffen will, sondern weil er Angst hat, nicht wieder auf die linke Spur zu kommen um dann überholen zu können..


    Das ist mir jedesmal passiert, wenn ich auf der Autobahn war.


    Sowas muss doch wirklich nicht sein..


    Was mir mittlerweile fehlt im Straßenverkehr ist Fairness und Rücksicht auf andere. Autofahren könnte weit mehr Spaß machen und deutlich sicherer sein.

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