Eure grössten Aufreger im Strassenverkehr

  • Zitat

    Original geschrieben von PhiL1904
    Überreagieren brauchst du auch nich


    wo hab ich das bitte?


    Zitat

    Wenn ich bei erlaubten 100, bester Sicht und freier Straße 120 fahre wo liegt da das Problem?


    Genau da liegt es!


    Zitat

    Wenn ich bei erlaubten 100 120 fahre, ok.


    Dein Fahrprüfer hat leider wesentliche Punkte übersehen.


    Zitat

    Ich hab shcon weitaus schlimmere gesehen.


    Die _BESTE_ Ausrede überhaupt :rolleyes:


    Zitat

    Ich weis nich auf welchen Straßen du fährst das alle Straßeneinmündungen auf Bundesstraßen mit ner Tempo 70 Zone "gesichert" sind. ;)


    Habe ich nie behauptet - der Fehler leigt darin dass Du hier jeden Tag fährst also die Strecke und die damit verbundenen Riskiofaktoren kennst ...


    Zitat

    Aber das Ausreizen des "Maximums" bringt ja nicht gleich einen Verstoß gegen die STVO mitsich.


    ein Verstoß ist ein Verstoß ist ein Verstoß - hat der nun 1%, 2 oder 3? Und ausgerechnet Du (mit vielleicht Fahrerfahrung 1000km [geschätzt - ich fahre im Außendienst ca. 100.000km pro Jahr seit 12 Jahren]) bist derjenige der sich in der Lage sieht die Grenze zu setzen ...?


    *kopfschüttel*

    ‚Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung.‘ (Kaiser Wilhelm II.)

  • Zitat

    Original geschrieben von PhiL1904
    Wenn ich bei erlaubten 100, bester Sicht und freier Straße 120 fahre wo liegt da das Problem?


    Darin, daß Du offensichtlich keine Ahnung von (negativer) Beschleunigung hast :)


    Allein der Umfang Deiner "Argumentation" zeigt, daß Dich das richtig ärgert und Du nen Problem mit Konflikten hast, SCNR :D

  • Problem mit Konflikten hab ich nich annähernd ;) und ich seh das hier auch nich als Konflikt sondern eher als Diskussion. Ich wusste ja nich das hier gleich jemand ankommt und mich am liebsten mit Pauken und Trompeten untergehen sehen würde :D


    Du hast nich überreagiert aber du hast gesagt du würdest evtl. überreagieren.


    meinst du ich bin schon in der Fahrprüfung so gefahren? Sicherlich nicht. Ich fahre so wie ich es mir selbst zu traue. Du magst nun wieder mit Stichpunkten wie Selbstüberschätzung und co kommen aber man selbst weis am besten in wieweit man etwas "beherrscht" ;) natürlich kann da immer noch etwas passieren aber du kannst genauso gut 80 fharen und ein Baum stürzt zufällig genau auf dein Auto.


    Das war keine Ausrede das war ne Aussage. Ich bin auch nicht derjenige der sich in der Lage sieht die Grenze zu setzen. Du kannst ja gern mit deinem Tempomat Strich 100 fahren ;) nich das du bei 101 noch bestraft wirst denn "ein Verstoß ist ein Verstoß ist ein Verstoß". ich bin nur derjenige der wie Millionen andere in einem Auto sitzt und fährt.

  • Zitat

    Original geschrieben von PhiL1904
    Du hast nich überreagiert aber du hast gesagt du würdest evtl. überreagieren.


    Liest Du auch meine Beiträge? Ich habe Deinen Beitrag ironisch rezitiert.


    Zitat

    Original geschrieben von PhiL1904 ich bin nur derjenige der wie Millionen andere in einem Auto sitzt und fährt.


    Da kann ich mich nur wiederholen - Lemminge sind schon eine tolle Laune der Natur


    Zitat

    Original geschrieben von tribal-sunrise
    Die _BESTE_ Ausrede überhaupt :rolleyes:

    ‚Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung.‘ (Kaiser Wilhelm II.)

  • Zitat

    Original geschrieben von tribal-sunrise
    Da kann ich mich nur wiederholen - Lemminge sind schon eine tolle Laune der Natur


    ich könnte dir 100 stichhaltige Argumente liefern und du würdest immer noch sagen "alles ausreden"... du bist halt jemand (soweit ich das aus unserer "unterhaltung" beurteilen kann) der sich strikt an Geschwindigkeitsbegrenzungen hält. okay, akzeptiert


    ICH dagegen rase nich, stelle aber auch kein Verkehrshinderniss dar da ich schlicht und einfach zügig fahre soweit es die Umstände zulassen.

  • Mööp - genau falsch interpretiert; im Gegenteil!


    Auch ich bin jemand der gerne mal Verkehrsregeln weit auslegt - d.h. auch ich fahre mal 100+x bei erlaubten 100, fahre bei Gelb noch weiter obwohl das genau das Gegenteil des Sinns von Gelb ist um nur zwei (lächerliche) Beispiele zu nennen.


    Der Unterschied ist der: Ich verurteile niemand anderen dafür wenn ich im Gegenzug dafür dann in eine evtl. "brenzlige" Situation gerate die ich im Endeffekt selbst mitverursacht (man beachte bitte die Fettschrift bevor wieder falsche Anschuldigungen kommen) habe indem ich eben "meine Prozente ausnutze" und damit argumentiere ...


    Ich habe in geschätzten 1.2 Millionen Kilometern bestimmt auch jede Menge Mist gebaut aber eben nie jmd. anderem vorgworfen dass durch meine ggf. durch Zeitdruck oder andere - im Auge des Betrachters natürlich immer extrem wichtigen Gründe - breite Auslegung der vorgerschriebenen Höchst- oder Richtgeschwindigkeit und sonstiger Strassenverkehrsregeln jmd. mich in Gefahr gebracht hat ...


    Und das ist eben leider einer der Punkte der hier viel zu oft vorgeschoben wird (siehe unter anderem auch: "ich habe ja nur das Maximum ausgereizt - damit hätte der eben rechnen müssen" - musste er das?)

    ‚Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung.‘ (Kaiser Wilhelm II.)

  • Zitat

    Original geschrieben von StebuEx
    Darin, daß Du offensichtlich keine Ahnung von (negativer) Beschleunigung hast :)


    ...



    Auch dem Unkundigen kann geholfen werden:
    http://www.auto-und-verkehr.de/bremsweg.php


    Einfach mal 100km/h vs. 120km/h einsetzen, wird schon nicht so schlimm sein.




    Siemensanier


    PS: "Bremsverzögerung <0,5 m/s² nasses Glatteis, verschmierte Fahrbahn"
    finde ich besonders interessant. Erinnert mich irgendwie an ein negativ beschleunigenden Ozeanriesen ;) . Jaja, Theorie und Praxis

  • Was mich nervt, sind Fahrer, die bei den kleinsten Schneekrümeln mit 50 auf der Landstraße schleichen.


    Da war mal vor ein paar Jahren eine Reportage im TV, und es wurde ein Fahrer oder Fahrerin (ich glaub es war eine Frau :D ) dir mit 40 km/h bei Schnee ein Crash gebaut hat(gerutscht und gedreht). Ihre Antwort war:"Ich bin doch nur im 2.Gang gefahren."
    Ohne Worte...


    Dann gibt es noch diese jugendlichen Proleten, die meinen sie müssen den 1.Gang bis hoch zu 6000 Umdrehungen jagen, um dann 5 Meter im 2.Gang zu fahren, und dann abbremsen müssen ,weil 5 Meter weiter eine Bodenschwelle kommt. :rolleyes:
    Da fallen mir noch die Vehrkehrsbehinderer mit ihren tiefergelegten Karren ein, da die Straßen in meiner Gegend zu 50% nicht für diese Autos gemacht sind.


    Zu den Hutfahrern in der Mercedes C-Klasse sage ich mal lieber nichts. :D
    Jeder wird mal alt und wer weiß wie ich in dem Alter fahre.

    Dr. strg. c. Guttenberg

  • Zitat

    Original geschrieben von PhiL1904
    aber wenn ich mit 120 aufer Bundesstraße fahre und von rechts n "älterer Herr" mit seinem Golf V meint er müsste nochma eben schnell abbiegen damit ich schon in die Eisen steigen darf (aber richtig) und dann mit 60 vor mir herfahren


    ... da krieg ich zuviel ... :mad: :mad: :mad: :mad:


    Ich würde das mal aus meiner Einschätzung und Erfahrung so beurteilen:


    Höchstegeschwindigkeit auf einer normalen Bundesstrasse beträgt 100km/h. Ob man will oder nicht, das hat jeder Autofahrer im Hinterkopf, wenn er versucht, auf diese Strasse einzubiegen. Das fliesst mit in die Einschätzung der Situation hinein. Ob bewusst oder unterbewusst, ist eigentlich egal. Es fliesst zusammen mit der Einschätzung, wie schnell er wohl wirklich ist, der Frage, wieviel Platz noch ist, bis man sich begegnet bzw. wie schnell man bis dahin sein muss, wie schnell man selbst beschleunigen kann u.v.m. mit ein. Gerade wenn Du "morgens" sagst: morgens ist man oft noch recht träge und die gesamte Wahrnehmung ist verzögert und verzerrt. Dann kommt vielleicht hinzu, dass er auch langsamer reagiert, d.h., dass er ab dem Zeitpunkt, ab dem er sich aufgrund der Einschätzung der Lage entschlossen hat, rauszuziehen, einfach zu lange braucht, was die Berechnung ins Wanken bringt.


    Ich denke, es kommen einfach sehr viele ungünstige Faktoren hinzu.
    Was Du mit in die Situation hineinbringst, ist einfach Deine überhöhte Geschwindigkeit. Was Du noch mit hineinbringst, ist die fehlende Einsicht, dass Du daran einen Anteil hast und die fehlende Einsicht, dass Du, insbesondere, wenn es Dir dort oder generell schon öfter passiert ist, einfach Dein Verhalten ändern solltest und dort am besten einfach nicht so schnell fahren solltest oder noch wesentlich besser drauf vorbereitet sein solltest, also z.B. schon vom Gasgehen, wenn Du Dich der Stelle näherst und dort ein Auto steht oder Anstalten macht, auf zu fahren. All das gehört zur Erfahrungswelt, die man im Laufe der Jahre macht.


    Ich lese in Internetforen wahnsinnig oft, dass irgendwelche Leute ohne zu gucken "mit 80 rausziehen, während ich gerade mit 180 ankomme".
    Ich finde das immer arg merkwürdig, denn obwohl ich meistens bei freier Bahn 160 fahre und im Jahr einige Tausend km auf der Autobahn bin, seit 1993 den Führerschein habe, passiert mir sowas extremst selten. Damit meine ich alle 2 Jahre einmal, etwa. Warum? Ich glaube, dass viele, denen das passiert, selbst einen einflussnehmenden bzw. verursachenden Fehler machen. Nicht den Fehler, dass der andere rauszieht. Das macht der andere selbst. Wobei ich glaube, dass man durch sein Verhalten durchaus dazu beitragen kann, z.B. indem man ohne Licht fährt, wodurch der andere das Tempo schlechter einschätzen kann, dass man vorher bereits eine gewisse ignorante Fahrweise an den Tag gelegt hat, man sich in der Situation einfach so verhält, wie man sich nicht verhalten sollte (z.B. viel schneller als der gesamte Rest fahren, obwohl der Verkehr relativ dicht ist) usw..
    Aber ich glaube vor allem, dass diejenigen, denen das ständig passiert, einfach nicht aufmerksam genug fahren, die Situation nicht antizipieren. Wenn ich so schnell bin, muss ich meine Sinne schärfen. Das ist imho auch der Grund, warum manche behaupten, schnell fahren sei nicht anstrengend, ich glaube, sie sind einfach nur nicht konzentriert genug. Ich muss also sehen, dass da vorne einer rausziehen KÖNNTE, eben weil er bald auf einen langsameren auffährt, weil er eine höhere Geschwindigkeit fährt als die vor ihm fahrenden usw.usf.. Ich glaube, sowas kann man nicht einmal immer rational erklären, man muss einfach ein Gespür dafür entwickeln, dass die Leute, die ständig ausgebremst werden, einfach nicht haben. Aber es gibt Indikatoren. Mangelnde Kommunikation durch den anderen, gestikuliert und spricht, schaut der Fahrer vielleicht ständig zum Beifahrer und nimmt daher den Verkehr links nicht wahr, macht er vielleicht schon Anstalten, links rüber zu ziehen, fährt er vielleicht schon viel zu dicht und zu schnell auf, was nahelegt, dass er gleich rüber muss, verringert er vielleicht sein Tempo nicht, schaut nicht in den Spiegel usw.usf.. Es gibt etliche Dinge, die Indikatoren wären. Wenn ich diese Dinge alle nicht beobachte bzw. beobachte, kann ich mich auch drauf einstellen, dass bei dem Typen was faul sein könnte und verringere mein eigenes Tempo, beobachte ihn noch genauer.
    Ich habe bei mir selbst festgestellt, dass ich, seit ich genau das tue, nämlich schon seit einigen Jahren, genau diese Situation so gut wie gar nicht mehr erlebe. Vorher schon, aber da habe ich auch genau das falsch gemacht. Ich bin davon ausgegangen, ohne es genauer zu analysieren, dass der andere nicht rüberziehen wird. Und ich glaube, genau den Fehler machen die meisten, denen ständig welche vor die Schnauze ziehen.
    Auto fahren ist manchmal wie Schach spielen. Man muss die möglichen nächsten Schritte des anderen versuchen, zu antizipieren. Natürlich ist das nicht immer möglich, da Menschen manchmal auch völlig irrational handeln. Das sind dann die Situationen, die ich geschätzt alle 2 Jahre erlebe. Und auch darauf muss man zumindest soweit vorbereitet sein, dass man einfach grundsätzlich, wenn andere Fahrzeuge auch nur in der Nähe sind, nicht so schnell fährt, dass ein Reagieren ohne irgendeinen Schaden unmöglich wird.


    Ich finde eines beim Autofahren generell wichtig:


    reflektieren, nachdenken, warum was wie passiert sein könnte und immer auch den Fehler oder zumindest eine Teilschuld auch bei sich suchen. Auf das, was der andere tut, hat man nur begrenzt Einfluss. Aber das, was man selbst tut, sollte man bewusst und verstands- und vernunftsmäßig selbst im Griff haben und steuern können.

    “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” Albert Einstein

  • Zitat

    Original geschrieben von superuser_reload


    Mir ist völlig schleierhaft, wie manche Leute Geschwindigkeitsbegrenzungen völlig ignorieren.


    Da hab' ich so meine eigene Theorie:
    Bei vielen ist die Denkkapazität ganz offensichtlich völlig damit ausgelastet das Auto in Bewegung zu halten - da ist dann nichts mehr frei um auch noch wechselnde Geschwindigkeitsregelungen zu erkennen und umzusetzen.
    Die fahren dann konstant eine Geschwindigkeit.


    Zitat

    Original geschrieben von PhiL1904

    Und mal ganz ehrlich? Ich hab shcon weitaus schlimmere gesehen.



    So was in der Art höre ich andauernd als Rechtfertigung eigener Übertretungen - und ganz ehrlich: Das ist absolut ungeeignet um seine eigenen Fehler zu rechtfertigen oder zu entschuldigen.

    „Im Übrigen gilt ja hier derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als der, der den Schmutz macht“
    (Kurt Tucholsky)

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