Unterhaltszahlung an (noch) Ehepartner trotz Erwerbsfähigkeit

  • Zitat

    Original geschrieben von ChickenHawk
    Wohnen die beiden ggf. auch schon zusammen? Das könntest Du dann im Rahmen der Unterhaltsänderung auch noch mit ins Feld führen.


    Nein (noch ) nicht. Sonst hätte ich mich schon früher dagegen gewehrt. Ich rufe grad stündlich bei meinem Anwalt an, der ist nicht da! ich krieg echt zuviel. Ich muss wissen wie ich mich verhalten muss bevor sie pfändet. Die Pfändung selbst ist mir schnuppe, nur die damit verbundenen Kosten ärgern mich :mad:

  • Zitat

    Original geschrieben von VFBler
    Ich muss wissen wie ich mich verhalten muss bevor sie pfändet. Die Pfändung selbst ist mir schnuppe, nur die damit verbundenen Kosten ärgern mich :mad:


    Erstmal zahlen, dann hast Du auch keinen Stress mehr wg. eine möglichen Pfändung, viel mehr wird Dir der Anwalt auf die Schnelle auch nicht sagen können. Und dann in Ruhe das weitere Vorgehen besprechen.

  • Zitat

    Original geschrieben von VFBler

    Weiterhin gibt es einen Selbstbehalt dieser muss dem Unterhaltspflichtigen bleiben. In meinem Fall hat das OLG Stuttgart 900.- Euro für mich festgesetzt. Wenn ich also 1300 Netto verdiene und meine Tochter bekommt den Regelsatz von ca 200 Euro dann kriegt meine getrenntlebende Ehefrau noch 200 Euro (mal ganz einfach ausgedrückt).


    Wobei 900 EUR ja ein Klax sind.... Wenn man allein für eine Wohnung 600 EUR zahlen muss, da bleiben noch 300 EUR für Essen, Trinken, Versicherung usw... weniger als für einen Hartz IV Empfänger, OBWOHL MAN ARBEITET und man der alten Unterhalt abdrücken darf.


    Zitat

    Leute, jetzt bleibt doch mal sachlich. Keiner wird "ausgenommen", es gibt immer Freibeträge, wenn man darunter liegt muss man natürlich auch keinen Unterhalt zahlen und Schulden machen schonmal gar nicht.


    Dir ist schon bekannt, dass nach Arbeitslosigkeit die Scheidung der 2. häufigste Grund für Schulden ist?


    Wenn man vom Gericht 1000 EUR festgesetzt bekommt, man aber 1800 verdient... dann ist es mehr als ungerecht, wenn 800 EUR für die EX flöten gehen, aber selber nicht weiß, wie man seinen eigenen Lebensunterhalt bestreiten soll!


    Wohl gemerkt, als Geschiedener hat man auch noch die Lst Klasse 1, nicht die 3 wie in der Ehe, spirch, man hat noch weniger zur Verfügung.



    Zitat

    Da kann es doch nicht angehen, dass der nicht-arbeitende Lebenspartner bei Scheitern der Ehe dafür bestraft wird, dass er seine berufliche Karriere verabredungsgemäß hintenangestellt hat, oder?


    Wenn sich z.b. die Frau von einem trennt, nur weil sie einen neuen Stecher hat, dann sollte SIE auch dafür bestraft werden, wenn die Ehe scheitert. Schließlich ist SIE fremd gegangen....


    Beispiel:


    Ich verheiratet, 2000 EUR Netto-Einkommen, eine Frau + Kind. Meine Frau betrügt mich laufend, ich finde es heraus und trenne mich. Warum soll ich jetzt Unterhalt zahlen, für etwas was meine Frau verbockt hat? War es nicht sie, die die Ehe auf's Spiel gesetzt hat? Und dann soll ich von meinem Einkommen (da ja jetzt LstKlasse 1) von ca 1700 EUR, rund 700 EUR an die Ex abdrücken? Wenn jetzt jemand behauptet, dass wäre gerecht, dann weiß ich auch nicht mehr weiter...

  • Zitat

    Original geschrieben von Kanalratte
    Ich verheiratet, 2000 EUR Netto-Einkommen, eine Frau + Kind. Meine Frau betrügt mich laufend, ich finde es heraus und trenne mich. Warum soll ich jetzt Unterhalt zahlen, für etwas was meine Frau verbockt hat? War es nicht sie, die die Ehe auf's Spiel gesetzt hat? Und dann soll ich von meinem Einkommen (da ja jetzt LstKlasse 1) von ca 1700 EUR, rund 700 EUR an die Ex abdrücken? Wenn jetzt jemand behauptet, dass wäre gerecht, dann weiß ich auch nicht mehr weiter...


    Tja da es keine "verschuldensabhängige" Scheidung (mehr) gibt hätte man sich halt vor der Hochzeit und den Kindern überlegen sollen ob diese Dame wirklich die Partnerin fürs Leben ist. Das ist halt persönliches Lebensrisiko, wieso sollte die Allgemeinheit denn nun den Unterhalt in Form von Hartz4 bezahlen? Ist das dann fair?

  • Zitat

    Original geschrieben von ChickenHawk
    Tja da es keine "verschuldensabhängige" Scheidung (mehr) gibt hätte man sich halt vor der Hochzeit und den Kindern überlegen sollen ob diese Dame wirklich die Partnerin fürs Leben ist. Das ist halt persönliches Lebensrisiko, wieso sollte die Allgemeinheit denn nun den Unterhalt in Form von Hartz4 bezahlen? Ist das dann fair?


    Tja, eine Ehe kann 20 Jahre lang gut gehen... und irgendwann mal ist es vorbei. Das kann keiner vorhersehen, und wenn man unsicher ist, dann sollte man lieber von vornherein nicht heiraten.


    Wer redet hier von Hartz IV? Wie wäre es, wenn die gute Dame einfach ARBEITEN geht, wie alle anderen auch? Kind hin oder her, dafür kann man eine Lösung finden. Ist in meinen Augen nur eine faule Ausrede.


    Mich kotzt es einfach nur an, dass der Mann für die Frau arbeiten gehen darf, während Madame daheim rumsitzt und an ihrem Kitzler spielt.


    Ich wäre sowieso dafür, dass Eherecht so zu ändern, dass nach einer Scheidung beide zusehen müssen, wie sie zurecht kommen, ohne den anderen leer zu saugen!

  • Zitat

    Original geschrieben von Kanalratte


    Mich kotzt es einfach nur an, dass der Mann für die Frau arbeiten gehen darf, während Madame daheim rumsitzt und an ihrem Kitzler spielt.


    Wir sprechen hier im vorliegenden Fall von einer Unterhaltszahlung in Höhe von 200 Euro!

    Ich habe dem Teufel meine Seele verkauft und jetzt sind wir beide ein wenig aufgeregt...!

  • Zitat

    Original geschrieben von Kanalratte


    (..) ohne den anderen leer zu saugen!


    Ich dachte, das fiele sowieso eher in die glückliche Zeit der Ehe? :D

    Walking on water and developing software from a specification are easy if both are frozen.
    – Edward V Berard

  • Zitat

    Original geschrieben von laudanum
    Wir sprechen hier im vorliegenden Fall von einer Unterhaltszahlung in Höhe von 200 Euro!


    Selbst wenn es nur 5,50 EUR wären.... es ist immer noch das hart verdiente Geld vom Mann, der jeden Tag arbeiten muss damit es Madame gut geht...!

  • Zitat

    Original geschrieben von xoduz
    Ich dachte, das fiele sowieso eher die glückliche Zeit der Ehe? :D


    :top: :D


    Ich würde dem TE mal raten, hier vielleicht nicht gerade aus einer emotional aufgewühlten Situation heraus, sein intimes Privatleben preis zu geben und später noch einmal in Ruhe mit seinem Anwalt zu sprechen!

    Ich habe dem Teufel meine Seele verkauft und jetzt sind wir beide ein wenig aufgeregt...!

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