Hallo Gemeinde,
ich hatte gestern Abend einen Fall bei mir den ich bis jetzt im Internet so nicht finden konnten. Villeicht hat ja jemand so einen Fall schon erlebt und kann mir seine Erfahrung schildern. Wichtig: Ich möchte keine Rechtsberatung, das kann nur mein Anwalt!
Sachlage:
Ich zahle Unterhalt an meine Tochter und meine getrennt lebende Ehefrau. Wir sind noch nicht geschieden. Meine Ehefrau hat nun zum 01.09. wieder eine Vollzeitarbeitsstelle angefangen, und ich habe somit keinen Ehegattenunterhalt für September gezahlt (Unterhalt wird im voraus gezahlt, also hat sie grad kein Geld). Sie will aber diesen Unterhalt mit der Begründung dass ich Unterhalt zahlen müsste so lange bis wir geschieden sind, unabhängig ob Sie vollzeit arbeitet oder nicht. Weiterhin argumentiert sie dass ich vor Gericht eine "Unterhaltsabänderungsantrag wegen Beginn einer vollen Erwerbstätigkeit" einreichen müsste und ich so lange Unterhalt zahlen müsste bis quasie der Richter festlegt dass ich es nicht mehr müsste. Sie droht damit zu pfänden wenn ich nicht zahle. Pfänden kann sie, sie hat einen Titel. Ich müsste dann wiederrum die Pfändung anfechten..... und so weiter.
Das dumme: ich krieg mein Anwalt derzeit nicht ans Telefon um das zu klären. Hat jemand eine ähnlich Erfahrung gemacht und wie ging das bei diesem aus?
Wie gesagt möchte ich keine Rechtsberatung! Das macht dann mein Anwalt wenn ich ihn kriege.
Danke und Gruss