Hallo,
am 23.08.2008 ist bei meiner Mutter (81 Jahre) ein Schreiben von Arcor vom 21.08.2008 angekommen, gerichtet an meinen verstorbenen Vater, mit dem Arcor ihn bei Arcor willkommen heißt und man sich freut, "dass Sie sich für Arcor-Preselect entschieden haben". Vorab war ein Schreiben der T-Com eingeangen, mit dem die Kündigung des bestehenden Anschlusses bestätigt wurde. Meine Mutter kann sich an einen unerwünschten Anruf von Arcor erinnern, nicht aber daran, dass sie der Änderung zugestimmt hat. Mein verstorbener Vater war über 40 Jahre als Fernmeldetechniker bei der Deutschen Post und eine Änderung käme für meine Mutter nie in Frage. Aber auf irgendeine Frage wird sie wohl mit "ja" geantwortet haben (möchten Sie ihre Telefonkosten reduzieren? oder ähnliches)
Unter Hinweis auf das Fernabsatzgesetz hat meine Mutter unter Angabe der von Arcor genannten Kundennummer mit Schreiben vom 23.08.2008 widerrufen (Schreiben von mir erstellt, Einschreiben von mir am 25.08.2008 zur Post gegeben) und Arcor angewiesen, zukünftig jeden weiteren Schriftverkehr ausschließlich mit mir zu führen. Gestern kam ein Schreiben von Arcor bei meiner Mutter an, dass der Widerruf eingegangen ist, aber zu Ihrem Namen kein Vertrag bekannt ist. Ja nee, ist klar, der Anschluß läuft ja noch auf dem Namen meines verstorbenen Vaters.
Am 1.9.2008 werde ich bei der Kundenbetreuung von Arcor anrufen. Wie am besten vorgehen um aus der Sache möglichst schnell und sauber rauszukommen? Meldung an Bundesnetzagentur und Verbraucherverband androhen? Der Telefonanschluß ist seit Jahren nicht umgemeldet worden, weil meine Mutter nicht als alleinstehende Frau im Telefonbuch stehen möchte.
Danke für Vorschläge.
Brice