UMTS-Abbrüche

Merkwürdig, dann muß es bei mir Einbildung sein, das mein (CZ)-iPhone sehr guten Empfang hat, aber nicht mit T-Mobile, sondern mit E+ und Datenflat....

33´te....iPhone aus der Tschechien ...

Zitat

Original geschrieben von TigertheGambler
P.S. mein erstes 3G ist aus Produktionswoche 30, das andere aus 32
aus welcher Produktionswoche sind denn die Iphones, bei denen der UMTS-Emfpang einwandfrei geht?

Wie findet man die Produktionswoche heraus? Ich habe nur ein Mac-OS-Widget gefunden, das mir aber nichts nützt.

Mit FW 2.0.2 hat sich der 3G Empfang ein wenig gebessert.

Aktuelle Erfahrungswerte aus Deutschland(Vodafone mit Vodafone SIM) und den USA(AT&T mit AT&T SIM) mit FW 2.0.2:

1. 3G Empfang mit Vodafone relativ bescheiden und deutlich unter Nokia E90 Niveau ABER relativ stabile Datenverbindungen, kein plötzlicher Abfall auf EDGE bzw. GPRS und Verbindungsabbruch mehr. Signalstärke immer noch gleich schwach, wie schon erwähnt.

2. 3G Empfang mit AT&T in zwei großen US Städten relativ stark(zum Teil Vollausschlag Signal) ABER sehr oft fällt die Verbindung auf EDGE ab(selten auf GPRS) und beim "Umschalten" gibt es einen Verbindungsabbruch. Merkwürdigerweise wird mit EDGE die Signalstärke immer deutlich höher als mit 3G angezeigt, wenn die Verbindungen abbrechen. Im Großen und Ganzen kann man also sagen, dass die 3G Nutzung in den USA mit AT&T relativ schlecht funktioniert. Wenn ich 3G ganz deaktiviere und nur EDGE nutze, flutscht alles nur so, auch wenn EDGE in den USA trotz anderslautender Meldungen grottenlangsam ist und nicht mit EDGE in Deutschland(vor allem T-Mobile, das rast EDGE richtig) verglichen werden kann.

Ich vermute schwer, dass der Fehler nicht unbedingt bei Apple und dem iPhone liegt, von dem grundlegend schwach empfänglichen 3G Empfangs-/Sendeteil des iPhone 3G mal ganz abgesehen. Offenbar ist das 3G Netz hier in den USA z.B. oft überlastet, was mich aber nicht weiter wundert. Hier in Las Vegas z.B. läuft fast jeder mit einem iPhone 3G herum, es scheint zu einem Statussymbol für die "Reichen und Schönen" geworden zu sein.

Bei mir war es immer schon so, dass ich im hinteren Teil meiner Wohnung mit UMTS-Geräten (insgesamt 3; 2x Nokia und 1xSE) per UMTS kaum Empfang hatte, gleichzeitig aber alle diese Geräte eine sehr mangelhafte Roamingdynamik an den Tag legten. Sprich, sie fielen entweder gar nicht auf 2G zurück, oder erst, nachdem ein Gesprächsabbruch eintrat. Insbes. die beiden Nokias waren de facto mit aktiviertem UMTS an dieser Stelle der Wohnung nicht verwendbar. Wenn man versuchte, das Handy anzurufen, kam man sofort auf die Mailbox, und sah dann in diesem Moment auch, wie das Teil auf 2G umschaltete. Aber eben erst dann, und da wars natürlich zu spät. Aber die Balkenanzeige war davor fast voll. Insofern ist der Anzeige von Nokias nach meiner Erfahrung überhaupt nicht zu trauen.

Weiter vorne, zur Straße zu, gabs dagegen keine Probleme.

Mit dem iPhone 3G habe ich nun im Grunde genau dieselben Probleme. Es verhält sich nicht besser, aber auch nicht schlechter als die drei o.g. Geräte. Insofern kann ich persönlich die Kritik nicht nachvollziehen. Es mag aber natürlich sein, dass es hier tatsächlich eine Serienstreuung gibt. Mit der Produktionswoche hat die dann aber nichts zu tun, da mein Gerät, falls die Regel "dritte und vierte Stelle der S/N = Prod.-Woche" noch stimmt, aus KW30 ist.

Meine Erfahrung ist also eher, dass das Roamingverhalten zwischen 3G und 2G offenbar grundsätzlich schlecht ist, egal welches Gerät man verwendet. Möglicherweise gibt es hier auch Unterschiede zwischen den Netzbetreibern, und vielleicht sogar zwischen den Konfigurationen bestimmter GSM-Zellen.

Dass der Hype um die angeblich schlechten UMTS-Qualitäten des iPhones SOO groß ist, wie er ist, hat einen völlig anderen Grund: Eine übergroße Mehrzahl der 3G-User (nicht hier im Forum, sondern global) hat vorher nie ein UMTS-Gerät gehabt und kennt daher die grundsätzlichen Probleme insbes. in schlechter versorgten Gebieten schlichtweg noch nicht. Wer immer nur ein 2G-Gerät hatte, wo die Netze quasi voll ausgebaut sind, hat solche Probleme nie kennengelernt und denkt mangels technischem Verständnis nun natürlich, es läge am iPhone. Dies mag in Einzelfällen wie gesagt auch tatsächlich so ein, lässt sich aber mit Sicherheit nicht verallgemeinern.

Endlich hats mal einer gesagt....:) Geräte von Sony Ericsson (z.B. mein W890i) haben auch immer wieder Probleme mit der UMTS Verbindung. Ich wohne mitten in Düsseldorf, und habe auch immer diesen ständigen Wechsel zwischen UMTS/GPRS. Mag auch sein, dass es an E-Plus liegt, aber man wird wohl damit leben müssen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es mit einem iPhone noch "schlechter" funktionieren soll. Letzte Woche war ich in Holland, und hatte im Grenzgebiet ständig guten UMTS Empfang. Also wie man sieht spielen da immer sehr viele Faktoren eine Rolle (Handy, Netzbetreiber, Wohnort, Standort des Handys in der Wohnung, usw.).

Zitat

Original geschrieben von BigBlue007
Dass der Hype um die angeblich schlechten UMTS-Qualitäten des iPhones SOO groß ist, wie er ist, hat einen völlig anderen Grund: Eine übergroße Mehrzahl der 3G-User (nicht hier im Forum, sondern global) hat vorher nie ein UMTS-Gerät gehabt und kennt daher die grundsätzlichen Probleme insbes. in schlechter versorgten Gebieten schlichtweg noch nicht. Wer immer nur ein 2G-Gerät hatte, wo die Netze quasi voll ausgebaut sind, hat solche Probleme nie kennengelernt und denkt mangels technischem Verständnis nun natürlich, es läge am iPhone. Dies mag in Einzelfällen wie gesagt auch tatsächlich so ein, lässt sich aber mit Sicherheit nicht verallgemeinern.

Endlich mal eine Aussage, die den Nagel sowas von genau auf den Kopf trifft. :top: :top:

Naja das mag bei den einen oder anderen zutreffen. Ich habe mit meinen 3G definitiv schlechteren UMTS Empfang. Bei meinen alten Nokia N73 hatte ich diese "schwäche nicht.