Wieviel Euro könnt Ihr monatlich auf die Seite legen?

  • Zitat

    Original geschrieben von Pankoweit
    Da hast Du natürlich auch das unsinnigste Beispiel gefunden: 450.000 Euro Darlehen bei 11% Eigenkapital. Wahnsinn!! Geht's nicht 'ne Nummer kleiner ;)


    hm, ist aber nach meiner Erfahrung oft so. Und hier im Münchner Raum sind die Beträge eher normal. (wahrscheinlich auch in anderen grossen Ballungsräumen)
    Finanzierungen sind oft auf Kante genäht, wenn nur etwas nicht mehr stimmt dann geht nichts mehr.
    Und so falsch ist das Beispiel nicht. Selbst wenn Du alle Beträge halbierst (billigere Region, billigere Mieten) bleibt der Vorteil für die Miete.


    Mit mehr EK (das man aber auch erstmal ansparen muss?!) sieht das ganze schon besser aus.


    Und nur um nicht falsch verstanden zu werden. Wenn man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht und Miete ungefähr gleich Finanzierungskosten ist (oder letztere etwas höher) würde ich es wahrscheinlich auch machen. Abe so sieht es in der Realität selten aus.



    Grüße


    PPS: Und lieber schicke ich meine Kinder auf eine Privatschule und investiere in sie statt in ein Haus. Denn beides kann ich mir zumindest nicht leisten.

  • Bitte BTT:


    es geht ja darum wieviel man auf Seite legen kann, wofür ist ja erstmal zweitrangig.


    Gruß Gunn

    stay hungry, stay foolish


    iPhone XS Max 256 GB Silber 
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  • Zitat

    Original geschrieben von Gunn
    Bitte BTT:


    es geht ja darum wieviel man auf Seite legen kann, wofür ist ja erstmal zweitrangig.


    Gruß Gunn


    dazu auch mal was von mir :D


    Richtig auf die Seite lege ich zur Zeit nix. Ich bin dabei meinen Dispo zurück zu führen. :top:


    Ansonsten ca. EUR 650,-/mtl. in die Altersvorsorge meiner Frau und für mich. Wobei ich hier der Einfachheit halber meine Direktversicherung sowie meine betriebliche Altersvorsorge (brutto) mit reingerechnet habe. Weihnachtsgeld o.ä. erhalte ich nicht, das ist die Direktversicherung..... Nettoaufwand ist also geringer.



    Grüße


    PS: Nein, ich verdiene nicht unendlich viel. Ich habe nur das Glück keine Miete zahlen zu müssen und daher das gesparte Geld zu sparen. Wenn ich aber schaue was wir in 2 Wohnungen nach 30 Jahren investiert haben, dann ist das nicht wenig. Und daher denke ich sollte man die Renovierung/Instandhaltung bei einem eigenen Haus nicht unter den Teppich kehren. Wir haben ca. EUR 40.000,- investiert und dabei sind noch nichtmal Heizung/Dach/Fenster sowie eine 3. Wohnung die noch den Ursprungszustand hat nicht berücksichtigt. Wärmedämmung haben wir uns auch noch nicht leisten können. Alles in allem dürfte das (wenn es denn mal fertig ist) auch EUR 150.000,- kosten die man erstmal haben muss.


    Gunn siehe oben
    Luxus leiste ich mir auch, 2 kleine Kinder haben wir auch, aber obige Wohnsituation die uns den Rücken freihält.
    Und ja, ich bin dankbar das ich in der Wohnung wohnen kann, aber ich weiss auch wie entbehrlich die vorige Generation gelebt hat um das zu finanzieren.


  • Das ist dochmal deutlich mehr als wir.
    Wir sparen zur Zeit gemeinsam ca 350€ mtl. netto in die Rente.
    Allerdings ist auch ein Haus abzubezahlen und ein Sohn zusätzlich zu ernähren.
    Und diversen Luxus leisten wir uns schon...


    Gruß Gunn

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  • Hm, sehr interessantes Thema! Mich wundert eigentlich hierbei, dass es doch noch vernueftige Menschen gibt, die sich mit ihrer Zukunft auseinandersetzen, und nicht nur von heute auf morgen leben!


    Also, ich plane auch innerhalb der naechsten 10 jahre Wohneigentum zu erwerben, denn ich pflege auch lieber das Motto: Lieber die eigene Wohnung abzahlen, als die des Vermieters!


    Ich persoenlich spare z.Zt. ca. 350 - 400 Euro pro Monat, wobei ich diese im Moment dazu spare, um meine Bildung abzuzahlen (welche in einigen eurer Rechnungen das EK fuer den Hausbau waere).


    Jedoch kann man mich nicht in euren Vergleich eingliedern, denn ich habe eine Dienstwohnung, und ich kriege steuerfreies Gehalt, welches zwar unter deutschem Standart liegt, aber ich im Endeffekt, nach Auto, Benzin, Versicherung, privater Altersvorsorge, Essen, und ab und zu mal was fuer mich selber doch hoeher ist, da ich weniger Kosten habe.


    (Zur Erklaerung fuer die die es nicht wissen, ich wohne und arbeite in Dubai.)


    Persoenlich plane ich aber eher Wohneigentum in der Schweiz zu kaufen, da ich im Moment plane mich irgendwann in der Schweiz niederzulassen. Aber wenn es die finanzielle Lage in der Zukunft zulassen sollte, dann wuerde ich gerne noch Wohneigentum in Berlin, und eventuell im Ausland erwerben. Wobei ich da schon wieder ans Vermieten denke, und dann gerne der Vermieter waere, der seine Wohnung(en) von jemand anderem abegzahlt bekommt! Aber das liegt bisher noch in den Sternen!


    MfG

  • Zitat

    Original geschrieben von aikhoch
    Das Risiko von Mietsteigerungen? Na und?
    [...]
    Wie gesagt kostet ein entsprechendes Haus hier ca. EUR 1.300,- selbst bei EUR 1.500,-/mtl. sind das EUR 540.000,- über 30 Jahre. Der Unterschied sind 223.200,- die man spart. Und man ist nach dieser Zeit ja nicht schuldenfrei sondern muss noch die restlichen 100.000,- abzahlen. Ok, eine gewisse Mietsteigerung muss man einkalkulieren, aber dieser Unterschied wird IMHO nie aufgeholt.


    Nur mal zum "gewissen" Risiko der Mietsteigerung:
    Geht man von einer Miterhöhung im Bereich der Inflation (2008 sollens 2,3 % werden) aus, beträgt die Miete mit Startwert 1500 Euro nach 30 Jahren auch 2967 Euro (ich hoffe ich hab die Formel richtig im Kopf). Bitte verzeih mir, wenn ich die Reihe jetzt nicht genau ausrechne, aber mehr als deine geerechneten 30*12*1500 Euro werden das allemal...


    Und da heißt es, ich denke einfach ;):D :p SCRN




    Ne ich glaube er meint die Sicherheit eines Hauses, das abbezahlt ist und vererbt wird.


    Vielleicht reden wir hier ja aber auch über unterschiedliche Vorstellungen. Wer eine Hausfinanzierung aufstellt, die beim geringsten Problem zusammenkracht, der sollte das Häuslebauen lieber lassen...
    Auf 50 Euro genau für die nächsten 40 Jahre zu planen ist natürlich völliger Quatsch. Da muss ich dir Recht geben, da ist Miete zahlen besser.
    Diese Leute planen aber auch selten eine Investition im 450000 Euro Bereich. Die werden dann günstigere Flecken bevorzugen... :rolleyes:

  • Eigenes Wohneigentum ist wohl immer eher eine Sache des Bauches und nicht des Verstandes. Wirtschaftlich betrachtet werden sich die eigenen 4 Wände nie lohnen.


    Selbst wenn ausreichend Eigenkapital vorhanden ist, dann sollte man den Zinsverlust für das eingebrachte Eigenkapital mit einberechnen und nicht nur Rate und Miete vergleichen. Und nein, die normale Inflation ist hier kein Gegenargument, da bei der Immobilie die anfallenden Reparaturen ebenfalls kapitalvernichtend sind.


    Auch werden Mieterhöhungen (Inflationsanpassung) zumeist erst im Rahmen von Mieterwechseln vorgenommen, wenn ausnahmsweise keine Staffelmiete oder Indexmiete vereinbart ist.


    Ach ja, die Steigerung der Mieten lag bisher immer unter der Inflationsrate. Bei der Kostensteigerung für Reparaturen bezweifle ich gleiches.


    Interessant dazu:


    http://fib-makler.de/index.php?option=com_wrapper&Itemid=60

  • Zitat

    Das Risiko von Mietsteigerungen? Na und? Denkt Ihr die Zinsen bleiben 30-40 Jahre auf gleichen Niveau? Das Risiko ist auch nicht zu unterschätzen auch wenn es momentan vielleicht nicht so aussieht.


    Dieses Risiko kann man über einen Bausparvertrag, der exakt zum Zinsauslauf des Darlehens zuteilungsreif wird, minimieren. Aber sowas kennen die bei Plusminus wahrscheinlich nicht. :D

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

  • Zitat

    Original geschrieben von Erik Meijer
    Dieses Risiko kann man über einen Bausparvertrag, der exakt zum Zinsauslauf des Darlehens zuteilungsreif wird, minimieren. Aber sowas kennen die bei Plusminus wahrscheinlich nicht. :D


    das ist quatsch. Denn statt 1% Zinsen während der Sparphase erhält man wenn man normal spart ohne Probleme 4%. Dadurch kann man auch höhere Zinsen später vertragen.
    Des Weiteren würde so ein Bausparvertrag die monatliche Belastung ja noch mehr erhöhen. Man muss nicht nur die erhöhten Finanzierungskosten (gegenüber der Miete) tragen sondern nochmal einen Batzen drauf legen um zu sparen. Kein normaler Mensch empfiehlt soetwas. Dann lieber höher tilgen und später weniger neu finanzieren. Auf eine Idee mit dem BSV kommen nur Bankberater.


    Und nun, die Mieten steigen nach meiner Erfahrung kaum. Da gebe ich Micha recht. Als wir 1990 in eine Wohnung zogen hat die Miete DM 800,- gekostet. Aktuell kann man diese Wohnung für EUR 450,- bis EUR 500,- mieten. Selbst wenn man von EUR 500,- ausgeht ist die Steigerung gerade mal EUR 90,- in 18 Jahren. Das ist deutlich unter der Inflationsrate.
    In Ballungsräumen sind Miete ab und an stärker gestiegen, doch im Grossteil des Landes eher nicht. Und auch in Ballungszentren sind sie die letzten Jahre eher gesunken als gestiegen.



    Grüße

  • Zitat

    Original geschrieben von aikhoch
    Das Risiko von Mietsteigerungen? Na und? Denkt Ihr die Zinsen bleiben 30-40 Jahre auf gleichen Niveau? Das Risiko ist auch nicht zu unterschätzen auch wenn es momentan vielleicht nicht so aussieht.

    Naja, die monatliche Belastung bleibt bei der Hypothek konstant, dazu kommt die Inflation sodass die Belastung mit den Jahren effektiv sinkt, waehrend die Mieten mitsteigen.


    Fuer Renovierung, Instandhaltung etc. sollte man grob ca. 1 EUR pro Quadratmeter und Monat veranschlagen.

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