Wieviel Euro könnt Ihr monatlich auf die Seite legen?

  • Zitat

    Original geschrieben von Martyn


    Ein Halten der Immobilie macht dann allenfalls aus nostalgischen Gründen Sinn.


    Aber exakt das ist für mich ein wichtiger Punkt: Das Elternhaus verkaufen, in welchem ich groß geworden bin? Nein. Entweder ich ziehe irgendwann mal mit der Familie dort ein, oder mein Bruder macht es mit der seinen. Ein Verkauf kommt für uns nicht in Frage.


    Und das geht vielen Leuten in meinem Freundes- / Bekanntenkreis so.


    -Andi-

    Signatur:
    Die Signatur ist optional und wird am Ende Deiner Beiträge angezeigt (falls Du sie aktiviert hast).

  • Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    Naja, wenn man beleihen muss und andere Erben auszahlen muss, dann ist man damit genausolange mit der Tilgung beschäftigt als wenn man verkaufen und selber bauen würde.


    Ein Halten der Immobilie macht dann allenfalls aus nostalgischen Gründen Sinn.


    Letzteres auf jeden Fallm wenn man der Typ dafür ist, ja. Unser Elternhaus werden wir auch irgendwie versuchen zu halten.


    Was das beleihen und Geschwister auszahlen angeht: Irrtum, denn man muss ja nur die Geschwister auszahlen, sich selbst aber nicht. Ergo hast Du eine niedrigere Finanzierungssumme und damit niedrigere Belastung.

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

  • Und wenn man das Haus verkauft, bekommt man doch auch "seinen" Anteil ausbezahlt. Insofern ist die Finanzierung für einen dann anstehenden Neukauf gleich

  • Super Thema wo ich mich gleich mal aus dem Bürostuhl heraus aktiviere :D


    OT Hausbau: Aus meiner Sicht macht ein Hausbau nur Sinn um Energie zu sparen. Wenn ich lese, dass ich nächstes Jahr rund 200E mehr für Gas alleine zahlen soll (+ Strom/ Wasser/ Müll) bekomme ich graue Haare. Da lob ich mir ein KFW 40/ Passivhaus wo ich maximal die 200E zahlen würde im Jahr. Und hier liegt die Achst begraben: so ein Haus ist verdammt teuer wodurch man mal eben 300k für das Haus + Grundstück ausgeben muss. Mathematisch macht es in Ballungsregion Sinn ein solches Teil zu kaufen. Ein Gebäude mit Energiebedarf >100kw/h pro qm ist finanzieller Selbstmord.


    BTT Sparen: wir sparen ca. 60-65% unseres Nettogehalts jeden Monat ohne darauf zu achten. Wobei wir 17% unseres Gehalts für Warmmiete ausgeben. So gut haben es aber vermutlich nur wenige.

  • Wobei manche extremen Passivhäuser aber dann schon etwas komisch aussehen und nicht wirklich hübsch sind.


    Hinzu kommt das die typischen Eigenheime ja meist klassische Einfamilienhäuser sind.


    Was den Energiebedarf auf die Wohnfläche umgerechnet betrifft ist ein Einfamilienhaus aber gegenüber einen Mehrfamilienhaus schon im Nachteil.

  • Da lobt sich manch einer das ach so verpönte RMH: von links wird geheizt, von rechts wird geheizt, und man selbst spart an den Heizkosten :D

  • Solche Passivhäuser sind auch nicht das gelbe von Ei. Es ist ähnlich wie bei der Gebäudesanierung bei der man angeblich Geld sparen kann.
    Nur das man die Baukosten nie wieder reinholt.


    Solch aufwendiges Bauen rentiert sich erst nach 20 Jahren, also kein überschaubarer Zeitraum.


    Und es wäre mir auch neu das irgendein Anbieter 20 Jahre Garantie auf eine Wärmepumpe oder eine Solarzelle gibt.


    Also ich bin vom Fach, wenn ich jetzt mal dick auftragen darf, und kenne auch viele Leute die mit solchen Umbaumaßnahmen ihr Geld verdienen, privat so etwas aber nie nutzen würden.


    Aber ich will nicht abschweifen, ich bin Student und kann natürlich nicht viel zur Seite legen. Ich gehe neben dem Studium noch arbeiten und schaffe es so 150 bis 200 euro zur seite zu legen, von 800-900 euro.

  • Zitat

    Solche Passivhäuser sind auch nicht das gelbe von Ei. Es ist ähnlich wie bei der Gebäudesanierung bei der man angeblich Geld sparen kann.
    Nur das man die Baukosten nie wieder reinholt.


    Solch aufwendiges Bauen rentiert sich erst nach 20 Jahren, also kein überschaubarer Zeitraum.



    Zitat

    Also ich bin vom Fach, wenn ich jetzt mal dick auftragen darf, und kenne auch viele Leute die mit solchen Umbaumaßnahmen ihr Geld verdienen, privat so etwas aber nie nutzen würden.



    Soso, ein Herr vom Fach, der einfach mal pauschal ein paar Werte in den Raum wirft.
    Wenn es Dich beruhigt ich bin ebenfalls vom Fach und werde in der nächsten Zeit genau diese Thematik in meiner Diplomarbeit aufgreifen. Vielleicht sagt Dir ja der Name Dr. Wolfgang Feist etwas, denn dieser Herr beschäftigt sich schon ein Weile damit und genau das solltest Du vielleicht auch erstmal tun, bevor Du von Dingen redest, wo Du offensichtlich keine Ahnung von hast
    ;)


    Hier mal ein link, da werden schonmal eine Menge Fragen beantwortet (und hier sind noch nicht die aktuell stärkeren Energiebelastungen aufgelistet....


    http://www.passivhaustagung.de…keit_Passivhaus.html#abb7

    Wer den ganzen Tag arbeitet, hat keine Zeit, Geld zu verdienen.

  • Hübsch bunte Broschüre. Wers glauben mag.


    Das die Zinsen im heute doch um einiges höher liegen ist dabei wohl eher ein kleines Problem.


    Erstens kann man bei den meisten bestehenden Häusern keine 30 cm starke Dämmung aufbringen, wohl schon dadurch geschuldet das schlicht weg die Bebauung das nicht zulässt. Ganz neben bei kostet dich das anbringen neuer Fensterbänke bei einer solchen Stärke mehr als hier für die gesammte Dämmung an Zusatzkosten aufgeführt werden.
    Und ich habe im Studentenwohnheim schon in einem Passivhaus gewohnt.
    Das viele wegen des Belüftungssystems und der nicht vorhandenen Heizung ausgezogen sind kannst du nicht wissen. Das es aber erhebliche Probleme mit der Lärmemission und Raumfeuchtigkeit gibt hingegen schon.


    Wollte hier keinen angreifen. Aber du scheinst da einen ganz anderen Ansatzpunkt zu haben. Nur mag ich es nicht wenn einer meint das Passivhaus hätte keine Schwachstellen oder Probleme.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!