Wieviel Euro könnt Ihr monatlich auf die Seite legen?

  • Hallo zusammen,


    mich würde einfach mal interessieren, wieviel Euro Ihr im Monat auf die Seite zum Sparen legen könnt?


    Ich bin anfang 20, erst ein paar Jahre im Berufsleben und da hat man noch Visionen wie Haus bauen etc. Hier auf dem Land sind die Grundstückspreise auch noch recht human.
    Trotzdem ist es als Normalverdiener ein richtiges Wagnis solche Vorhaben zu realsieren.


    Ich sehe es ja jetzt schon, dass Sparen alles andere als einfach ist. Ich mein mir geht es nicht schlecht, ich fliege in den Urlaub, kann mur auch mal nen schönen Plasma leisten oder dergleichen. Hier könnte ich mich defintiv noch mehr einschränken - aber lohnt sich das?


    Nach Abzug aller Fixkosten (Miete und Nebenkosten, Versicherungen, Bausparer etc.) sind schon einmal knapp 40 Prozent des mtl. Netto-Verdienstes weg.


    Dann hat man aber noch keine Lebensmittel oder dergleichen eingekauft....wird ja auch nicht billiger das ganze.


    Letztendlich spare ich aktuell ca. 15 Prozent meines monatlichen Nettoeinkommens - mehr ist einfach nicht drin. Aber richtig große Sprünge kann man damit leider auch nicht machen.


    Schafft Ihr es mehr auf die Seite zu bringen? Wie macht ihr das? Wo schränkt Ihr euch ein? Oder lebt Ihr einfach, ohne groß an die Zukunft zu denken.


    MFG,
    withoutaname

    Samsung S8
    Nach 4 Jahren bei O2 nun wieder bei T-Mobile

  • Ich spare auch gerne, aber nicht so geizmäßig wie es einige Leute tun, sondern normal. Das tut eigentlich jeder. Wenn man gut verdient, dann kann man auch mehr sparen, wenn der Lebensstandard ungefähr auf dem gleichen Level bleibt. Bekanntlich geben Mehrverdiener auch mehr aus, so dass das Sparen irgendwo immer auf der Strecke bleibt.

    Dodge This!
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  • Re: Wieviel Euro könnt Ihr monatlich auf die Seite legen?


    Nunja, man muss ja mehrere Arten von Rücklagen bilden, sowohl was die Langfristigkeit betrifft, als auch den Verwendungszwecke.


    Grundsätzlich finde ich die Idee auf ein eigenes Haus zu sparen schon schön.


    Allerdings muss man andererseits aus Rücklagen für allgemeine Reperaturen, Ausbildung von späteren Kindern, Urlaub, Auto bilden, so das für das virtuelle "Hausbaukonto" einfach nicht mehr viel übrig bleibt.


    Als Normalverdiener bzw. Normalerdienerehepar ist mit sparen allein ein Hausbau wohl höchstens irgendwann im gehobenen Alter so mit 55+x machbar, und ich finde kurz vorm Ruhestand ist sowas auch nicht mehr sinnvoll.


    Ich wage fast zu sagen, wenn man als Normalverdiener vor 35 ein eigenes Haus bauen will braucht man entweder ne Erbschaft oder Zuwendungen von reicheren Verwandten.

  • Re: Re: Wieviel Euro könnt Ihr monatlich auf die Seite legen?


    Zitat

    Original geschrieben von Martyn


    Ich wage fast zu sagen, wenn man als Normalverdiener vor 35 ein eigenes Haus bauen will braucht man entweder ne Erbschaft oder Zuwendungen von reicheren Verwandten.


    Eieiei: Meines Erachtens wieder vollkommener Mummpitz.


    Aber BTT: Als junger Mensch 15% des Monatsnettos bei Seite packen zu können, finde ich schon mal gar nicht schlecht. Das ist ein Anfang. Wenn man mit Gehaltserhöhungen behutsam umgeht kann man das deutlich ausbauen.
    Bei 1200€ netto sind das immherhin 180€. Da kann man schon mal mit einem Teilbetrag was für die Altersvorsorge tun und auf der anderen Seite beispielsweise was in nen Bausparer packen, wenn man vorhat ein Immobilie zu erwerben / erbauen.


    -Andi-

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  • Denke ein Hausbau ist in der heutigen Zeit für Normalverdiener sowieso nur über eine Finanzierung möglich.
    Umso mehr Eigenkapital man hat, umso besser. Bei uns bekommt man für 40.000 Euro ein schönes Grundstück, dann noch für 200.000 Euro ein Haus, einige Nebenkosten - da ist man ohne großen Luxus gleich bei 250.000 Euro.
    Selbst wenn man "nur" 20 Prozent als Eigenkapital voraussetzt sind das schon 50.000 Euro. Und die wollen ersteinmal erspart werden.


    Gerechnet auf 10 Jahre sind das immerhin fast 350 Euro, welche ich auf die Seite bringen müsste. Und wenn ich da an Dinge wie Miete, Auto, sonstige Altersvorsorge etc. denke, dann ist das für nen Normalverdiener doch schon fast unmöglich. Aber irgendwie muss es ja doch gehen, wenn man so in die Neubaugebiete schaut.

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  • Bausparen lohnt sich nicht, da kannst du auch einen Teil der Ersparnisse gleich verbrennen. Zinsen liegen unter der Inflationsrate, da sparst du dich eigentlich nur ins Minus.


    Bischen ausführlicher:
    http://www.daserste.de/plusmin…d,5yhfpj5imicuucnq~cm.asp


    Zitat

    da ist man ohne großen Luxus gleich bei 250.000 Euro.


    Der feine Herr fühlt sich wohl unterhalb 250qm Wohnfläche wie in einer Zwangsjacke? Mal ehrlich, für solche Summen kannst du dir auf dem Land nen Palast bauen lassen.


    Sicherlich sind die Immobilienpreise angezogen, aber ne halbe Million Mark muss man für ein ordentliches Haus wirklich nicht ausgeben.


    Da sollte man dann lieber ein fertiges Haus übernehmen und ordentlich renovieren lassen, kommt billiger und lohnt sich mehr.

  • Zitat

    Original geschrieben von ocb
    Bausparen lohnt sich nicht, da kannst du auch einen Teil der Ersparnisse gleich verbrennen. Zinsen liegen unter der Inflationsrate, da sparst du dich eigentlich nur ins Minus.


    Bischen ausführlicher:
    http://www.daserste.de/plusmin…d,5yhfpj5imicuucnq~cm.asp


    Als Kapitalanlage nicht, als Finanzierungsbaustein sehr wohl.


    Nach dem "Gießkannenprinzip" Finanzprodukte zu verteufeln ist absolut falsch.


    -Andi-

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  • Zitat

    Original geschrieben von Andreas Böhm
    Als Kapitalanlage nicht, als Finanzierungsbaustein sehr wohl.


    Nach dem "Gießkannenprinzip" Finanzprodukte zu verteufeln ist absolut falsch.


    -Andi-


    Als Finanzierungsbaustein ist es ebenso sinnlos, mit oder ohne Gießkanne.

  • Ich denke mit den 40% für monatliche Fixkosten bist du im guten Schnitt. Natürlich kommt das immer auf die Wohngegend an. München ist einfach anders zu bewerten als Brandenburg ;)


    15% Sparquote halte ich für die unterste Grenze, jedoch kommt das stark auf den Lebensstil an. Mancher findet einen 47" LCD TV im Wohnzimmer völlig normal, andere halten das für übertrieben und haben noch ne Röhre. Ich denke, man versteht, was ich sagen möchte.


    By the way steigen mit dem Einkommen auch die Wünsche und die Sparquote wird nicht automatisch höher, wenn es eine Gehaltserhöhung gibt. Viele geben das Geld doch gleich aus um sich Dinge zu leisten, auf die sie schon lange Warten. Z. B. neuer PC, neue Wohnzimmermöbel, die lang ersehnte USA Reise, etc.


    Mal was anderes: Hier lese ich immer vom "Normalverdiener". Wer ist denn das?
    Was ist denn eurer Meinung nach heute ein Normalverdiener?


    Ciao

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