So ... es steht ein Wechsel von o2 zu eplus bevor. Mit ein Grund - wenn auch ein kleiner - war die schlechte bzw. schwankende Gesprächsqualität. Es liegt bei o2 für mein Empfinden und an meinem Standort ein recht lautes, hohes Grundrauschen an. Damit kam ich an sich noch klar. Allerdings gesellten sich besonders bei Verbindungen ins Festnetz oft noch ein paar unangenehme Echos dazu.
Jetzt haben wir zwei Eplus-Karten und ich bin ein wenig baff. Die Verbindung ist kristallklar und grundsätzlich frei von Echos. Das hatte ich erwartet und das bestätigt die Erfahrungen von Freunden bzw. eigene kurze Tests mit einer Simyo-Karte. Stichwort "high-quality net".
Allerdings kommt ein großes aber: Die Verständigung ist derart verzögert, dass es sofort auffällt und man sich nach ein paar Minuten schon vorkommt, als würde man mit Internettelefonie der ersten Tage oder einem halbduplex-Gerät telefonieren! Und das sowohl ins Festnetz, als auch innerhalb des eplus-Netzes. Letzteres ist fatal: es soll die family und partner-Option ausgiebig benutzt werden. Verbindungen mit einem Alice-Anschluss (Voip, von daher tendentiell echoanfällig) werden sogar von einem leisen, aber vernehmbaren, zerhackten Echo begleitet ...
Getestet wurde über die letzten Tage, zeitweise waren die Handys sogar während des Gespräches in derselben Zelle eingebucht. Bei den verwendeten Telefonen handelt es sich um ein S68 und ein M65 (beide Siemens). Beide halte ich in Sachen Gesprächsqualität für unauffällig bis gut.
Sogar Verbindungen z.B. von Alice-Voip zu Genion home sind praktisch verzögerungslos ... müssen wir uns an das Echo von eplus zu eplus von ca. 1 sek gewöhnen?