Was ist eine 4 Monate alte Einbauküche wert?

  • falls ich je wieder in einem jahr ausziehen sollte, kommts mich ja aber auch nicht billiger. angenommen ich bau für 2000 € eine küche ein und bekomm dann von so nem hardliner nur 800 € -> das wäre auch ein verlust von 1200 €


    man kanns so oder so drehen und sehen, aber eine neue küche reinzukaufen und die gefahr, dass man vielleicht doch wieder umzieht und dadurch einen wertverlust zu haben ist, ja immer gegeben... leider!

  • Naja, wenns dann jetzt endlich ausgestanden ist. Dennoch eine Menge Geld (dafür aber auch weniger Arbeit)...


    Aber es zeigt sich wieder einmal, dass es wahrscheinlich besser gewesen wäre, ganz unverschämt mit einem sehr niedrigen Gebot anzufangen. Wobei ich mich vermutlich auch nicht getraut hätte nur 600 oder 700 EUR zu bieten. Dennoch wäre vielleicht der Endpreis niedriger ausgefallen.


    Ich Wünsche Dir in jedem Fall, dass mit der weiteren Abwicklung alles klappt und es nicht doch noch zu Problemen kommt.

    "Technisch sind wir Übermenschen; moralisch sind wir noch nicht einmal Menschen." Aldous Huxley

  • Das mag richtig sein, aber den schwarzen Peter hat nunmal erstmal der, der die Küche ausbauen muß, wenn sie der Nachmieter nicht übernimmt. Denn das ist
    a) Arbeit
    b) nervig und
    c) macht es die Küche auch nicht besser.


    Und wenn du nach einem Jahr wieder ausziehen mußt, wird der Wert der Küche zwar wieder gefallen sein, aber es wird bei deinem hohen "Einkaufspreis" schwierig werden, den Verlust niedrig zu halten. Hättest du nur 1000 bezahlt, wäre das Risiko 400 Euro kleiner. Und davon ab, hätte ich aus Prinzip schon nicht so viel bezahlt, geht garnicht!
    Aber sei´s drum, es ist dein Geld und du hast jetzt wenigstens keine Arbeit. Ist ja auch was wert. :top:
    Freu dich lieber über die (hoffentlich) tolle Wohnung! Wann ziehste ein?

  • Aber eine Küche die Du dir selbst ausgesucht hast würdest eher wieder mit umziehen. Aber egal, mich würde das Geld reuen.


    Aber nun ists ja rum ums Eck.


    Koch auf jeden Fall was leckeres :top:

  • wie mans macht ists nicht recht, ich weiß ;)
    aber man weiß ja leider nie, wie sich die zukunft entwickelt und es beruflich läuft. auch wenn ich längerfristig plane und dort eigentlich auch gerne länger bleiben würde (sowohl in der wohnung als auch im job), kann man das leider nicht sicher sagen. wäre sicher, dass ich dort die nächsten 10 jahre lebe und heimisch werde, hätte ich mich wohl eher zu einer neuinvestition hinreißen lassen... in meiner jetzigen (vollmöblierten) wohnung habe ich auch nur 1,2 jahre gewohnt und muss wegen einem jobwechsel 450 km umziehen.


    zum 29.06. ziehe ich bereits um, habe kommende woche meine letzte arbeitswoche in der alten heimat in bayern.


    achja, die wohnung ist übrigens echt toll, schön hell und groß. vor allem brauche ich jetzt aber auch noch viele andere möbel. vom esstisch über balkonmöbeln bis hin zur ner couch. allein das alles wird mich noch auf trab halten.^^

  • Küchenverkauf privat zu privat


    Hallöchen :)


    ich greif das Thema mal auf, habe eine ähnliche Frage.


    Wir haben uns entschieden ein Haus zu kaufen und ziehen zum 01.06.2013 unsere jetzige Wohnung leer. Der Mietvertrag endet regulär Ende Juni. Mit dem privaten Vermieter haben wir abgesprochen, dass wir einen Nachmieter eigenständig suchen können und im Erfolgsfall die Wohnung vor der 3monatigen Kündigsfrist übergeben können. Des Weiteren haben wir vereinbart, dass wir unsere EBK den potentiellen Nachmietern zum Kauf anbieten dürfen.


    Die Küche wurde vor 9 Jahren von einem Küchenstudio geplant und in der alten Wohnung meiner jetzigen Frau aufgebaut. Vor 4 Jahren sind wir in die jetzige Wohnung eingezogen, haben Ihre Küche mitgenommen und auf die neue Küchengrösse ideal angepasst. Die Arbeiten hierzu hatte dasselbe Küchenstudio ausgeführt.
    Der Original Kaufpreis vor 9 Jahren lag bei knapp 7T€, die Anpassungen und Umbauten vor 4 Jahren kamen noch mal auf 4T€.
    Die Küche hat die üblichen Geräte, alle voll integriert. Helle Arbeitsplatte mit bordeaux farbenen, glänzenden Fronten und dazu viel, viel Stauraum. Sieht schick und modern aus.


    Nun standen die ersten Besichtigungen an und meine Frau wollte mit 4.000€ in die Verhandlungen zur Küche starten. Ich habe diesen Wert für völlig überzogen empfunden, für dieses Geld bekommt man ja schon durchaus schicke neue Küchen.


    Wobei hier ein entscheidender Faktor ins Spiel kommt. Die Wohnung selber. Eine angenehme Wohnlage in einer mittelgroßen ostdeutschen Stadt, 110qm san. Altbau, 4 Räume, Balkon, großer Keller, Tageslichtbad mit Wanne und Dusche, Parkett, ideale Infrastruktur, keine Durchgangszimmer. Das alles für 5,31€/qm (Kalt). Dazu kommt das die Nachfrage nach großen 4 Raumwohnungen bei uns sehr sehr hoch ist wie wir gerade erfahren.


    Und so kommt es wohl, dass bisher 4 von 7 Besichtigungsterminen ohne weiteres (!!!) bereit wären, zwischen 3.5T€ und 4T€ zu zahlen. Da bin ich echt grad ziemlich am Staunen! Ohne Frage, die Küche sieht top aus, und sie ist absolut mängelfrei, aber für ein vergleichsweise alte Küche würde ich wohl kaum soviel Geld hinlegen.


    Wie seht Ihr das?
    Es scheint so, als würde die Wohnung den Wert der Küche ziemlich pushen. Hätte ich so nicht erwartet!


    Direkt eine Nachfrage, vielleicht hat jemand Erfahrungen, welche Angaben müsste ein Kaufvertrag über die Küche beinhalten? Worauf gilt es unsererseits zu achten?


    gruss Halslos

  • Das ihr das Geld auch wirklich bekommt. Denn es ist eine Diskrepanz zwischen: "ja klar, ich zahle 4000 Euro, nur um die Wohnung zu bekommen" und diese dann auch wirklich bei Vertragsschluss und Übergabe zu bezahlen.

    Suche: aktuell nichts


    30 positiv in der "neuen" Vertrauensliste, ??x mal positiv in der "Alten"..:-)


    Insider: Die Plaaaaaattttttttforrrrrrrrmmmmmmmmmm brennt nicht mehr, sie ist abgesoffen.....!

  • Timba, danke.
    Das is wohl war und da mach ich mir grad Gedanken, wie ich eine Art Kaufvertrag formuliere und wann der dann unterschrieben werden müsste. Wohl zeitgleich mit der Unterschrift des Mietvertrags.


    Andererseits frag ich mich, ist es möglich, im Mietvertrag zwischen Vermieter und Nachmieter einen Passus einzusetzen: Der Nachmieter verpflichtet sich durch die Unterschrift des Mietvertrags zur Zahlung des vorab vereinbarten Kaufpreises für die in der Wohnung befindliche Einbauküche in Höhe von XXX an XXX bis zum XXX auf nachfolgendes Konto des jetzigen Mieters


    Aber warum sollte sich der Vermieter dieses Themas annehmen.
    Welchen zeitlichen Ablauf würdet ihr wählen? Zumal ja der Kauf der Küche nicht automatisch bedeutet, dass der Vermieter die Leute akzeptiert.


    Wir haben in den kommenden 14 Tagen noch 6 oder 7 weitere Besichtigungen und wollen uns danach festlegen.


    Der richtige Weg wäre doch:
    1.)
    glaubhafte Interessenten für Wohnung mit Küche zu finden
    2.)
    Diese würde ich dann eine Art Interessensbekundung unterschreiben lassen, sinngemäß: Haben Interesse an der Wohnung, würden bei zustandekommen des Mietvertrags den Kaufpreis in Höhe von XXX für die Küche an uns zahlen. Wie kann ich das möglichst wasserdicht formulieren?
    3.)
    Info an den Vermieter über die Interessenten und weitere Absprache


    oder überseh ich grad etwas?


    gruss halslos

  • Mir als Vermieter wäre die Küche vollkommen egal. Ich würde mich auch nicht in Kaufabsichten zwischen zwei anderen Parteien einbinden lassen wollen.
    Dein Vermieter übergibt die Wohnung als Küchenfrei.


    Problematisch ist halt, wenn der Interessent die Wohnung will, Dir das Blaue vom Himmel verspricht und zum Zeitpunkt Deines Auszugs/seines Einzug sich an keine Abmachung erinnern will.
    Dann hast Du auch wenig Handlungsspielraum. Er sagt, er zahlt 1k€, Du willst mehr. Ihr könnt Euch nicht einigen, Du brichst die Küche ab.....
    Hier entsteht ein großes Druckmittel Dir gegenüber durch den späteren Mieter.


    Vertraglich festhalten kannst Du da sicher auch nichts vollkommen wasserdichtes. Die Hauptentscheidung, wer der Wohnung bezieht, trifft Dein Vermieter.
    Du wirst sicher nicht im Vorfeld mit jedem Interessenten einen Vertrag zwecks Küchenkauf aufsetzen... Und selbst wenn, was hindert den späteren Mieter davon ab, davon zurückzutreten. Aus welchen Gründen auch immer. Da kann man durchaus erfinderisch sein.....

    SAWLE Nr. 203/333


    Skype: "lord_arsch"

  • der vermieter will doch sowieso ein paar unterlagen vom potentiellen mieter haben.
    z.b. auch eine selbstauskunft oder dergleichen. besorge dir das vom vermieter und sag, dass du das gleich den interessenten aushändigen wirst.


    die legst du dem potentiellen mieter vor und lässt es ausfüllen, dazu noch deine eigene vereinbarung, "Herr YXZ verpflichtet sich im Falle des erfolgreichen Abschlusses eines Mietvertrags für die Wohnung XYZ die Einbauküche Marke YXZ zum Preis von YXZ von Hr. YXZ zu erwerben. Der Kaufpreis ist bei Wohnungsübergabe in bar fällig."


    Der Vermieter will wahrscheinlich sowieso eine solche Vereinbarung zwischen euch beiden sehen, weil sonst musst du die küche ja aus der wohnung entfernen.


    Dann sorgst du noch, dass du bei der Wohnungsübergabe dabei bist (sagst dem Vermieter, du musst die Küche übergeben) und fertig.


    wenn dir sehr an deinem küchenverkauf gelegen ist, schmeisst du die selbstauskunft weg, wenn der die vereinbarung nicht unterschrieben will.

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