Geld anlegen

  • Martyn, möchtest Du jetzt ernsthaft mit Goyale, jof oder mir über die Kapitalmärkte philosophieren? Der Boden könnte dabei sehr glatt werden ... ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Das Thema ist auch folgendes:


    Krass ist: Die Leute spekulieren lieber an der Börse, anstatt auf der Abendschule ihren Grundschulabschluss nachzuholen. Sonst würden sie nicht 5,65%-2,4%=2,15% errechnen, sondern 3,15% ;).


    Die sprichst aus eigener Erfahrung? In meiner Schule hat die Rechnung nämlich immer 3,25% ergeben! :D

  • Zitat

    Original geschrieben von Potty Die sprichst aus eigener Erfahrung? In meiner Schule hat die Rechnung nämlich immer 3,25% ergeben! :D


    Mist, verrechnet....., ich glaube ich hole erstmal meinen Hauptschulabschluss nach ;).
    Weil ich bereits im Rechnen sooo schlecht bin, habe ich mein Geld wie schon geschrieben zur Quirin Bank gegeben, welche 20% vom jährlichen Vermögenszuwachs verdient, und im Gegenzug alle Provisionen/Cashbacks an mich durchreicht.
    Die 20%-Vergütung betrifft natürlich nur die gemanagten Depots der Quirin Bank (gibt einige verschiedene; je nach Risikoneigung).


    Heute kam eine Email von der Bank:
    Letztes Jahr hat mein Depot mit 10,5% performt. Da gehen aber noch die 20% ab, bleiben ungefähr (kann gern jemand nachrechnen) 8,5% übrig. Besser als Kauthing Edge Tagesgeld, und vor allem alles bereits nach Steuern...
    Der DAX hat 2016 deutlich besser performt (ebenso ein ETF auf den DAX). Jedoch lege ich sehr konservativ an, so dass ich z.B. das Jahr der Finanzkrise nicht mit -50% oder so abgeschlossen habe, sondern mit +6% (!), so dass es insgesamt passt.

  • Tja, die Prozentrechnung liefert auf den 1. Blick immer so tolle Zahlen, aber wenn man mal konkrete Summen einsetzt die man hätte investieren können oder sollen, und am Ende maximal dreistellige Beträge für ein kaum überschaubares Risiko herauskommen, sieht die Welt schon wieder anders aus.


    Und das doppelte von Zweifuffzich sind zwar 200% mit 100% Gewinn, aber eben doch nur 'nen Heiermann der gerade so ausreicht, um dem Kumpel ein Bier auszugeben vor lauter Freude. Und plötzlich sind Kapital und Gewinn versoffen, und die "Party" endet mit Totalverlust und dickem Kopp...

  • Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Quirin Bank [...], welche [...] alle Provisionen/Cashbacks an mich durchreicht.


    ...und welche von dieser an ihr Finanzamt gemeldet werden (müssen) und wiederum von dir jährlich versteuert werden müssen (Anlage ..).
    Und für dich als Fachmann(?): Cashbacks heißt das nicht, sondern KICKbacks.



    Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    [...] ungefähr (kann gern jemand nachrechnen) 8,5% übrig. [...] und vor allem alles bereits nach Steuern...


    Ach ja? Deine Bank kennt deinen persönlichen Steuersatz?

    Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Mist, verrechnet....., ich glaube ich hole erstmal meinen Hauptschulabschluss nach ;).


    Mach das!
    Reichen würde aber schon, wenn du die Rechnung MIT dem Finanzamt machst, sprich:
    flugs alle von der Bank an dich ausgekehrten Provisionen/Kickbacks nachversteuern, sonst wird es ultrateuer :-)


    PS: Etwas zu viele Fehler für meinen Geschmack, seeeehr glaubwürdig.

  • Zitat

    Original geschrieben von Buzzwords
    ... Deine Bank kennt deinen persönlichen Steuersatz?


    Reichen würde aber schon, wenn du die Rechnung MIT dem Finanzamt machst ...

    Auch, wenn ich die 20% ebenso nicht zur Gänze nachvollziehen kann und Deinen Fachmann-Zweifel nicht weiter aufgreifen noch kommentieren möchte:


    - es nennt sich Abgeltungsteuer
    - 25% plus Soli/ggf. Kirchensteuer (sofern man bei dem Verein noch fleissig Mitgliedsbeiträge zahlt)
    - ist eine Quellensteuer, welche abgeltend erhoben wird


    - dem Finanzamt geht die andere Rechnung grundsätzlich erst mal nichts an
    - es sei denn, man legt dem Finanzamt optional seine Kapitalerträge auch noch zur Veranlagung nach dem persönlichen Steuersatz offen
    - das wird aber kaum jemand machen, für den es unvorteilhafter ist.


    Zu (Kickbacks, siehe Kommentare) eine weitere Ergänzung: https://www.smartsteuer.de/blo…ei-thesaurierenden-fonds/


    ;)


  • Mein obiger Hinweis betrifft, wie schon betont, die Provisionen/Kickbacks, welche ja vom Vermittler (z.B. Bank) von Kapitalanlagen (Fonds etc.) an dessen Kunden gezahlt werden [Nachtrag: können auf der Grundlage einer speziellen Vereinbarung wie beispielsweise im Falle besagter Quirin Bank; "Honorarberatung" ist hier das Stichwort.]


    Und ja, DAS Finanzamt "geht" dies grundsätzlich etwas "an"; nachzulesen u.a. bei der Stiftung Warentest (oder nachfragbar beim Steuerberater) und an der Quelle BMF wiederum z.B. hierüber:
    https://www.steuertipps.de/for…1331&viewfull=1#post11331


    PS: Anhand deines Nachtrags ("Zu Kickbacks hier eine Ergänzung: https://www.smartsteuer.de/blog/201...ierenden-fonds/") kann ich erkennen, was Du meinst; wir reden aneinander vorbei! [Der Begriff "Kickbacks" in Verbindung mit deinem Link ist irreführend.]
    Im Übrigen ist das von dir Verlinkte quasi schon veraltet: ab 2018 werden ausländische thesaurierende Fonds einer Vorabbesteuerung unterzogen, das deutsche Finanzamt ist dann also "informiert".

  • Ich bezog mich auf den Standardkapitalertragsfall. Kickbacks sind unstrittig.


    Interessant wäre, ob bei einem solchen Fall (also Kickbacks zusammen mit den vollständig angegebenen Kapitalerträgen) die KAP-Beantragung der Günstigerprüfung dennoch greift. Hier habe ich persönlich keine Erfahrungswerte. Du?


    P.S.: Im Link bei den Kommentaren; die Thematik mit ausl. Fonds fand ich als Ergänzung sinnvoll.


    Hier noch ein Link (, der auch 2018 behandelt): http://www.finanztip.de/indexfonds-etf/thesaurierende-fonds/


    Wenn es denn so bleibt: http://www.manager-magazin.de/…kommt-dann-a-1128401.html


    :D

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