Geld anlegen

  • Zitat

    Original geschrieben von bernbayer
    Was haltet ihr davon als Geldanlage Ackerland zu kaufen. Als jährliche Rendite hat man dann das Entgelt für die Verpachtung. Braucht man sein Geld wieder verkauft man dieses wieder gewinnbringend. Die Preise für Ackerland steigen ständig da die Nachfrage sehr hoch ist.Eine sichere Anlage ist es auf jeden Fall. Was mit dem Euro in den nächsten Jahren noch passieren kann ist kaum absehbar. Da macht es durchaus Sinn in Imobile Werte sein Geld anzulegen. Allerdings sind solche Geldanlagen nur geeignet wenn man größere Summen für die Geldanlage zur Verfügung hat. Für kleinere Anlagebeträge kämen auch Agrarfonds in Frage.

    Ich denke das Thema Acklerland ist komplexer.


    So eine Investition kann viel Gewinn bringen - wenn man das Ackerland entweder in einer Region liegt wo es viele landwirtschaftliche Grossbetriebe gibt und wo die Nachfrage entsprechend hoch ist - oder noch besser wenn es in einem Ballungsraum liegt und man auf die Umwidmung in ein Industrie- oder Gewerbegebiet spekuliert


    In anderen Gebieten denke ich aber eher das der Wert von Ackerland auch sinken kann. Naemlich dort wo es viele landwirtschaftliche Kleinbetriebe gab die nach und nach alle aufgeben oder schon aufgegeben haben. Fuer die verbliebenen Grossbetriebe gibt es dann mehr als genug Ackerland zu kaufen oder pachten - und entsprechend schlecht sind wahrscheinlich die Preise.

  • Ähm ja also, damals ging es um rund 10 K.
    Jetzt ein höherer Betrag.


    Schulden hab ich keine. Rücklagen für Auto und andere Dinge sind da.
    Wohne derzeit zur Miete, werden aber ein Haus übernehmen. Und bis dahin möchte ich eben das Geld gewinnbringend anlegen. Bin halt der klassische Sparer - hab zwar Rente auch auf Fondbasis aber naja, das Risiko soll eben gering gehalten werden für eine Anlagedauer für 5 Jahre.

  • Alpha Bank Romania:
    1,01% für Tagesgeld. Festgeld 24 Monate 1,60%.


    Wäre das nicht etwas für Dich ;) ?

  • Gier frisst Hirn. Wie war das noch nach der Pleite einer isländischen Bank, als Kunden monatelang nicht an ihr Geld kamen? Das Geld war zwar irgendwie abgesichert, aber bis es soweit war haben einige ganz schön was durchgemacht.


    Ich bin mir sicher, nur die allerwenigsten der damaligen Anleger würden nochmals Geld bei irgendwelchen Exoten anlegen...


    Grüße, jof


    --> https://de.wikipedia.org/wiki/Kaupthing_Bank


    Auszug: Seit 8. Oktober 2008, 16:40:10 Uhr konnte kein Kunde mehr über sein Geld verfügen. (...) Die Rückzahlung der Guthaben startete am 22. Juni 2009. (...) Es wurde durch den Geschäftsführer der deutschen Kaupthing-Niederlassung bekannt gegeben, dass alle Kunden, die bis zum 2. Juli 2009 keine Zahlung erhalten haben, Problemfälle seien.

  • Zitat

    Original geschrieben von jof
    Gier frisst Hirn. Wie war das noch nach der Pleite einer isländischen Bank, als Kunden monatelang nicht an ihr Geld kamen? Das Geld war zwar irgendwie abgesichert, aber bis es soweit war haben einige ganz schön was durchgemacht.

    Nach ein paar Monaten haben sie es ja wieder bekommen, und im nachhinein hat es sich dann trotzdem gelohnt. Kaupthing Edge hat damals 5,65% gezahlt als es bei Euro-Banken vielleicht 2,4% gab.


    Fuer 2,15% mehr Zins hat sich dann das paar Monate warten meist schon gelohnt.


    Zwischen 1,01% beim dem Angebot aus Rumaenien und den 0,4% der DKB ist aber jetzt nicht mehr soviel Unterschied, sondern nur noch 0,61%. Da lohnt es sich dann schon weniger.

  • Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    ... Fuer 2,15% mehr Zins hat sich dann das paar Monate warten meist schon gelohnt ...


    Und Du warst da engagiert? Das glaubst Du doch selbst nicht. In der damaligen Situation lagen die Nerven vieler blank. Auch ISK-FX-Konten waren tagelang unbeweglich. Da wurde der Banker teilweise täglich zwei Mal angerufen, ob es etwas Neues gibt, obwohl er vorher nur der 'schlechte Mitbewerber' war.
    Nun war er gerne genutzter seelentröstender 'Kostenlos-Psychologe'.


    Und dafür sollen sich die läppischen 2,15%, nun 0,6% vor Steuern lohnen?
    Für ein paar Monate 'persönliche Anleger-Lebenskrise'?
    :rolleyes:

  • Zitat

    Original geschrieben von derAL Und dafür sollen sich die läppischen 2,15%, nun 0,6% vor Steuern lohnen?
    Für ein paar Monate 'persönliche Anleger-Lebenskrise'?
    :rolleyes:


    Das Thema ist auch folgendes:


    Zitat

    Kaupthing Edge hat damals 5,65% gezahlt als es bei Euro-Banken vielleicht 2,4% gab. Fuer 2,15% mehr Zins hat sich dann das paar Monate warten meist schon gelohnt.


    Krass ist: Die Leute spekulieren lieber an der Börse, anstatt auf der Abendschule ihren Grundschulabschluss nachzuholen. Sonst würden sie nicht 5,65%-2,4%=2,15% errechnen, sondern 3,15% ;).


    Die Sache mit Kaupthing Edge war damals wirklich interessant. Der deutsche Vermarkter (Dr. Klein/Qualitylead) hat groß rumposaunt, welchen super Auftrag er an Land gezogen hat. Viele supertolle Vergleichsseiten haben das Kaupthing-Zeug massiv promotet. Und alle haben verdient, obwohl möglicherweise eventuell ersichtlich war, dass das Produkt mit der heißen Nadel gestrickt sein könnte. Nach der Kaupthing Edge-Pleite haben alle beteiligten Geldabfasser systematisch ihre Spuren aus dem Internet getilgt. Wir haben das Zeug in jeder Beziehung nicht mal mit der Kneifzange angefasst.

  • Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    ... Sonst würden sie nicht 5,65%-2,4%=2,15% errechnen, sondern 3,15% ;) ...


    He he, jetzt wo Du es sagst. Darauf habe ich gar nicht geschaut, da ich lediglich zitiert habe ... :D


    Ich sehe perspektivisch schon jetzt das Geheule über 'senior non-preferred bonds' am Horizont aufziehen, wenn der erste Unerschrockene von der Bail-in-Guillotine erfasst wird ... naja, spannend bleibt es allemal und manchmal ist es trotz allem recht lustig ... ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von derAL
    Und Du warst da engagiert? Das glaubst Du doch selbst nicht. In der damaligen Situation lagen die Nerven vieler blank. Auch ISK-FX-Konten waren tagelang unbeweglich. Da wurde der Banker teilweise täglich zwei Mal angerufen, ob es etwas Neues gibt, obwohl er vorher nur der 'schlechte Mitbewerber' war.
    Nun war er gerne genutzter seelentröstender 'Kostenlos-Psychologe'.

    Haengt davon ab wie start man dort engagiert war.


    Fuer Leute die dort fast ihr ganzes Vermoegen angelegt haben, und die noch nie Wertpapiere hatten und noch nie einen Verlust hinnehmen mussten, fuer die mag es schon Horror gewesen sein.


    Aber wer gut verteilt hat, und vom Wertpapierhandel gewohnt ist, das Verluste manchmal auch realisiert werden muessen, fuer den war es nicht so tragisch. Zumal ja bekannt war das Icesafe zu >99% schon entschaedigen wird und es nur eben etwas dauern kann.


    Und im Wertpapierhandel auch mal einen Verlust realisieren zu muessen ist zwar erstmal bitter aber im Grunde auch eine sinnvolle Erfahrung - man reagiert dann viel entspannter auf eine falsche Handyrechnung oder Parkknoellchen

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