o2 can do. Vertragswidrige Sperrung von Festnetznummern: Die Liste.

Ich hatte o2 eine Frist bis gestern gesetzt, um die Einwahlnummer von DialNow freizuschalten. Nach meiner ersten Beschwerde gab es gleich 25 Euro Guthaben, um den Kunden ruhig zu stellen.

Immerhin hat sich o2 sofort nach dieser neuerlichen Fristsetzung gemeldet und um Geduld gebeten. Die "entsprechende Fachabteilung" bei o2 habe den Fall noch nicht vollständig bearbeitet und ich solle doch warten, bis es hierzu ein Ergebnis gibt.

Ansonsten denke ich, dass man auch bei diesem Verstoß wieder nur mit einer Feststellungsklage was bezwecken kann (vermutlich dann aber nur für einen selbst und nicht für alle Kunden). Außer einer Feststellungsklage dürfte eventuell eine ausführliche Berichterstattung der Presse helfen, wobei selbst TK-Magazine offenbar gar kein Interesse an diesem Thema haben. Die Bundesnetzagentur wird vermutlich auch weiterhin nichts machen :flop:

Helft euch selbst

Hi Leute, ich werde in Kürze nach meinem Urlaub in meinem Bundesland die Verbraucherzentrale aufsuchen und das Problem unter Vorlage von Unterlagen schildern. Denke, die müssen mal was unternehmen. Es ist unerträglich, was o2 sich hier anmasst. Als "Zwischenlösung" habe ich eine Nummer eines o2 - DSL Phone und Surf Tarifs von Bekannten auf eine Dialnow Nummer umgeleitet........Die Festnetzflat wird so bis zum äussersten ausgereizt.....

Telfreak

Zitat

Original geschrieben von handytim
Ich hatte o2 eine Frist bis gestern gesetzt, um die Einwahlnummer von DialNow freizuschalten. Nach meiner ersten Beschwerde gab es gleich 25 Euro Guthaben, um den Kunden ruhig zu stellen.

Das ist ja schon ein Schuldeingeständnis! Wäre rechtens alles sauber, müssten sie ja nicht den 25-Euro-Maulkorb verteilen.

Das macht o2 doch oft bei jeder Art von "Unannehmlichkeiten". Egal ob Schuld oder nicht.

Ich würde das auch nicht als Schuldeingeständnis werten. Das ist eher eine Möglichkeit, einen Kunden zu beschwichtigen bzw. Stress mit einem Kunden zu verhindern, Stress, der viel Arbeitsressourcen bindet und daher teuer ist.

Stress, den man durch eine ordentliche Vertragserfüllung von vornherein vermeiden kann...

Wenn deswegen nur 0,5% der Kunden anrufen, macht das schon satte ~60.000 Calls.

Ich glaube noch nicht mal, dass so viele da anrufen. Aber 6000 Anrufe reichen ja auch aus und machen das Ganze dann schon etwas ärgerlich für den Anbieter.* Insofern ist die Strategie 'Der Klügere gibt nach' sicherlich richtig.

*[Ironie]Wobei ein nicht zu verachtener Teil der 6000 Anrufe von Leuten kommt, die sich kostenlose Loop-Karten oder Genion S zugelegt haben und diese nur nutzen, um mal wieder die vermeintlichen bösen Vertragsbrüche von O2 aufzudecken. [/Ironie]

Vertragsbrüche? Bei o2?? In welcher Welt lebst du denn ?

Na ich werde auch mal eine Frist von 14 Tagen setzen und, falls dann keine Besserung erfolgt, fristlos kündigen. Mal sehen, wie der Saftladen darauf reagiert.

EDIT: Posting-Schnapszahl => 2222. Posting