Noch einmal und dann gut fürs erste:
Jeder Anruf bei der Kundenhotline ergibt Varianten zum Thema. Mal ist eine Aufforderung der Bundesnetzagentur Grund der Blockade, mal ist die Tatsache schuld, das Callthrough-Anbieter Missbrauch mit "privaten Festnetznummern" treiben.
Nur eines vermeidet O2: sich klar zur Blockade zu bekennen und das schriftlich z.B. in einer e-mail. Weil das Verfahren klar rechtswidrig, aber eben schwer zu beweisen ist.
M.E. trotz alledem ein geniales Eigentor. Nutzer von Callthrough finden allemal genügend Ausweichmöglichkeiten. O2 verdient keinen einzigen Cent mehr, dafür aber einen miesen Ruf.
Es erinnert irgendwie an die Musikindustrie, die seit Jahren lieber Filesharer verfolgen lässt, als sich im Wettbewerb mit cleveren Angeboten zu bewähren. Auf Dauer geht sowas nicht gut.
Jetzt sind erstmal die Anbieter dran. Rebtel schrieb, dass sie rechtliche und technische Massnahmen eingeleitet haben. Mal sehen, was draus wird.