Hallo!
Der Hinterhof unseres Mietshauses besteht zu drei Vierteln aus Betonplatten; auf dem letzten Viertel stehen einige große Bäume und zahlreiche Rosenbüsche, die eine Mitmieterin gepflanzt hat.
Das nervige: die großen Bäume ziehen da alles Wasser weg wie nix. Entsprechend viel muss gegossen werden, und das macht unsere Nachbarin auch: jeden Tag! Selbst wenn am Himmel so, wie derzeit häufig zu sehen, schon dunkle Wolken hängen und es keine 30 Minuten später pladdert, sie muss gießen.
Natürlich nimmt sie dafür nicht das Wasser aus ihrer Wohnung, sondern schließt ihren Schlauch an einen Wasserhahn im Keller, dessen Verbrauch natürlich auf uns alle umgelegt wird.
Mir stinkt das ganz gewaltig, weil unser Mietshaus energetisch gesehen eine einzige Katastrophe ist und die alten Damen schon mit ihrem übertriebenen Geheize die Nebenkosten hochjagen (nur 50% der NK werden nach Wohnungszähler abgerechnet). Dazu noch der exzessive Wasserverbrauch; sie gießt mal locker 20 Minuten mit dem Schlauch und vergisst natürlich auch nicht, die Vogeltränke jedes Mal abzuspritzen und neu aufzufüllen.
Wie soll ich da vorgehen? Ein wirklich sehr höfliches Gespräch mit ihr im Treppenhaus brachte kein Ergebnis: "Aber, die Rosen brauchen doch das Wasser!"