Auto gekauft und es gibt ein Problem

Du hast einen Vertrag mit dem Händler!

Wie sonst soll das Auto gegen Geld den Besitzer gewechselt haben?

Du hast nur keinen schriftlichen Vertrag - und genau das könnte dein Problem sein bzw. werden.
Aber du hast Zeugen?

Wie MonoPhonoStereo schon schrieb: Natürlich besteht ein Kaufvertrag mit diesem Verkäufer über dieses Auto. Ein Kaufvertrag kann auch mündlich geschlossen werden, es muss keine Urkunde über den Vertrag existieren.

Und aus diesem Kaufvertrag schuldet der Händler die Übergabe eine sachmangelfreien PKW, soweit nicht der Händler nachweislich bestehende Mängel erwähnt hatte. Liegt bei Übergabe ein nicht erwähnter Mangel vor, haftet der Händler für diesen für eine Dauer von 2 Jahren, da wohl weder ein Haftungsausschluss (dessen Wirksamkeit mal dahingestellt) noch eine Beschrämkung der Verjährungsfrist auf 12 Monate erfolgt ist. Wenn der Wagen privat gekauft wurde, wird bei Auftreten eines Mangels binnen 6 Monaten nach Übergabe regelmäíg sogar vermutet, dass das Fahrzeug bereits bei Übergabe mangelhaft gewesen ist.

Als Nachweis für den Kauf bei dem Händler reichen die Zeugenaussagen ohne Weiteres aus. Evtl. auch den vorher im "Brief" eingetragenen befragen, ob er den Wagen bei dem Händler abgegeben hat.

altan79,

mal 'ne ganz blöde Frage: Was hat der Händler denn gesagt? Warst Du überhaupt schon beim Händler wegen dem Keilriemen?

Ich würd' ja einfach mal fragen gehen. Nicht alle Händler sind Abzocker.

Zitat

Original geschrieben von altan79
Hört sich vielleicht bekloppt an, aber der Preis war für mich so niedrig, dass ich dachte nehm ihn sofort und bleib ruhig, sonst verkauft er ihn nicht, weil er am Verkauf auch nicht soo interessiert war.

Du hast aber auch noch nicht so oft verhandelt?

You will get, what you pay for = Du hast ein Auto für 900.--EUR gekauft, also hast Du auch eines für 900.-- EUR bekommen.
Das ein Auto um den Preis fast immer zusammengeschusterter Schrott ist, dürfte klar sein!
Wie Gabriel schrieb: Ich hatte früher auch immer Winterautos, Preisklasse 500 EUR (bisschen hin oder her...). Ich wusste aber, auf was ich mich einließ.

Wenn ich Dein Posting so lese, komme ich zu dem Schluss, dass Du Dich mit Fahrzeugen nicht auskennst (wenn Du bei nem quietschenden Keilriemen schon Panik bekommst...). Was ja auch generell kein Problem ist - allerdings ist das bei Autos in dieser Preisklasse ganz entscheidend wichtig!

Dass bei so einer alten Märe alle Nase lang was verreckt, blinkt oder sonst wie laut gibt ist eher normal - wenn man sich da nicht mit einfachen Mitteln zu helfen weiss, kann das Finanziell schnell ausarten!

Charlie

An deiner Stelle würde ich mit dem Gerät mal eine Werkstatt aufsuchen und den auf die Bühne stellen lassen. Aber nicht zu ATU oder Pitstop und wie auch immer die Grossen so heissen. Die "wollen" immer was finden. Also eher ein kleiner Hinterhofmann. wenn es der keilriemen ist - Krankheit wie bei alten VWs- kostet das Spannen nen 5er in die Kaffeekasse

Ich würde da erstmal gar kein Theater machen.

Du fährst jetzt einfach mal hin und erzählst ihm vom dem Geräusch, was Du gehört hast.

Vermutlich ist nach 5 Minuten der Keilriemen wieder gespannt und das Problem gelöst.

Rückwärtsgang löst sich schwer !!

Hi,

habe folgendes Problem:

Vor 1 Woche habe ich einen Golf 4gekauft Baujahr 99 und mit 110.000 KM Laufleistung. Die Dame von der ich den Wagen gekauft habe, ist die letzten 18 Monate nur Kurzstrecke gefahren. Hat aber immer alle Inspektionen gemacht. Zahnriemen etc. wurde gewechselt. Alles ok.

Das was mich aber stört das der Rückwärtsgang manchmal sehr schwer raus geht. Auch der erste Gang ist nicht immer einfach rauszumachen. Wenn ich den Motor ausschalte und wieder ein, dann ist es kein Problem oder wenn ich etwas noch weiter zurück setze, dann geht es auch besser.

Die Kupplung wurde noch nicht getauscht. Kennt jemand das Problem beim Golf 4 ?

Gruß

Maretzky

Hat das Kupplungpedal viel toten Gang, bevor es die Kupplung trennt? Dann könnte das eventuell nachstellbar sein.