ZitatOriginal geschrieben von KX250
Auch wenn SOG kein Bio-Getränk ist zielt es schon auf den Markt der Lifestyle-Getränke ab, den die Bionade quasi geschaffen hat und auch dominiert. Zuerst hatte man versucht Bionade zu übernehmen, als das scheiterte konnte man nicht weiter zusehen wie Bionade die MA auch zu Lasten der CC Produkte vergrößert.
Witzigerweise vertreibt die CC Vertriebsgesellschaft ja die Bionade im dt. Einzelhandel und ist auch für die entsprechende Platzierung in den Outlets zuständig. Wobei rechtlich gesehen der Vertrieb nix mit der Produktion zu tun hat.
Aber Coca Cola sagt ja auch oft genug, dass sie eben genau nicht mit SoG gegen Bionade antreten. Ich finde das schon glaubhaft und denke eher, dieser "Bionadewar" ist ne Medienente.
Denn wer wenn nicht Coca-Cola hat das Geld, um ein ähnliches Getränk in Glasflaschen zu produzieren und zu bewerben? Stattdessen passt SoG doch eher in deren Stammangebot von gezuckerten Wässern mit Geschmack-auch wenn SoG wohl laut Meinungen hier oft eher keinen Geschmack hat.
Was ich interessant fände wär viel eher, was wohl mit Bionade passieren würde, wenn Coca Cola Tschüß sagt und die den Vertrieb alleine schultern müssten. Das können die glaube ich nicht und wegen ihrer Methoden werden die auch nicht so schnell jemanden finden, ders zu günstigen Konditionen macht. Vielleicht deshalb die Preiserhöhung?
Deren "Konzept" ala Premiumgetränk per Gewalt aus einem Szenegetränk zu machen wird meiner Meinung nach nix. Es ist eines, direkt als Premium zu starten-siehe Red Bull, die waren nie billig. Bionade hingegen war zwar auch nie wirklich billig, aber ging grad so. Jetzt mal eben 30% draufpacken bei identischem Produkt, das wird viele Kunden dazu bringen was anderes zu trinken. Ich vermute, da sind ein paar "Kleine" mit ihrem überraschenden Erfolg nicht klargekommen und rudern nun hilflos auf der Erfolgswelle. Und der Biohype geht auch in zwei, drei Jahren wieder vorbei, dann bleibt nur noch das Teuroimage. Ins Premiumsegment kann man ein Getränk nicht mehr nachträglich heben, das geht nur über Produktverbesserungen, die auch wirklich spürbar für den Konsumenten sind.