Bald nur noch 9 Bundesländer ??

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Original geschrieben von Bash-T
Sieh's so: Ihr Saarländer seid als einzige noch unter euch. Was haben die Franken, die Schwaben und die Bayern gemeinsam? Nix. Aber alle leben sie im Bundesland Bayern. Was hat ein Mannheimer Arbeiter mit einem Bauern auf der Schwäbischen Alb oder im Allgäu zu tun? Nix. Aber alle leben in BaWü. Ich seh das große Problem ehrlich gesagt nicht ganz...

Den Vorschlag einer "Freien Republik Süddeutschland" mit Bayern und BaWü fand ich aber nicht schlecht. Wir könnten noch Südhessen (inkl Frankfurt) reinpacken, dann wäre das doch top. Und ich weiß auch schon, wie das Land heißen wird: Schwaben!

Ja Hessen zu Bayern-Dann gibt es wenigstens endlich wieder genug Feiertage.Hier in Hessen ist ja bald alles abgeschafft :mad: .

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Original geschrieben von Carsten

Den habe ich jetzt nicht kapiert. Was hat Lyonerkult respektive das Saarland mit Schwaben zu tun?
:confused:

Eben! Gar nix! Aber wir Saarländer sollen zu Bayern gehören! Da stelle ich die gleiceh Frage wie Du! Mit dem Seitenhieb meinte Laubi außerdem, daß wir Kultur haben, Ihr nicht. Aber das war ja nur ein Gag!

bertl: Genau das meine ich doch! Du siehst Dich als Alpenländer und fühlst Dich Österreichern und Schweizern eher verbunden. Genauso sehen wir Saarländer uns als Saarländer und würden das auch gerne bleiben.

Carsten: Nein, die Landesgrenze ist im Falle des Saarlandes eben genau auch die Identifikationslinie. Das ist in Schwaben wohl nicht so. Da mußt Du nach Städten und Landschaften unterteilen.
Vergiß außerdem nicht, daß Du in Baden Württemberg aufgewachsen bist, und es für Dich völlig normal ist, daß hinter Pforzheim Baden anfängt und die trotzdem den gleichen Ministerprsäidenten wählen.

Wir Saarländer fühlen uns noch eher mit den Rheinländern verbunden und Teilen der Pfalz, vor allem Pfälzer Wald und der Region bis vielleicht Landstuhl sowie Birkenfeld und Kusel. Das wars dann aber auch. Da sind gewisse Gemeinsamkeiten zu erkennen. Aber mit Bayern?
:confused:

Wir Saarländer werden oder würden uns davon nicht unterkriegen lassen. Und vielleicht würde gerade so eine Anektierung - als was anderes kann ich einen Anschluß an Bayern nicht sehen - unsere Identität noch mehr verstärken.

Zu den eigenständigen Entscheidungen: glaubt bitte niemals, daß man sich im hochentwickelten Bayern - sozusagen in Überdeutschland - für die Probleme in Saarbrücken interessieren würde. Wie viele Bayern waren je im Saarland? Die fragen uns eher noch, warum wir so gut deutsch sprechen, als daß da eine Vertretung unserer Interessen gewährt wäre!

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Original geschrieben von Jochen
bertl: Genau das meine ich doch! Du siehst Dich als Alpenländer und fühlst Dich Österreichern und Schweizern eher verbunden. Genauso sehen wir Saarländer uns als Saarländer und würden das auch gerne bleiben.

Irgendwie spaßig zu lesen, wie hier der Regionalstolz hochkocht. Die Bundesländer sind doch nur Verwaltungsgrenzen! Mit regionaler Identität hat das meiner Meinung nach herzlich wenig zu tun. Und selbst wenn irgendein Schlingel euch Saarländer annektieren würde, eure Identität und das "Feeling" als Saarländer bliebe doch unangetastet.

Ich finde die Überlegungen, Bundesländer zusammenzufassen, ziemlich mutig. Nicht nur wegen der, wie man hier sieht, hochkochenden Emotionen, auch im Hinblich auf die Verwaltungsmaschinerien, die erheblich gestutzt würden. Weniger Präsidenten, Direktoren, überhaupt der ganze Beamtenapparat. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie hier in Bayern vor einigen Jahren daran gedacht wurde, Bezirksfinanzdirektionen zusammenzulegen. Die Münchner sollte aufgelöst und mit der Augsburger fusioniert werden. Man hörte es mal hinter den (Verwaltungs-) Kulissen kurz, aber heftig poltern, und dann war das Thema vom Tisch.

P.S.: Warum nur hat ganz Deutschland was gegen die Bayern? "Überdeutschland" finde ich reichlich daneben.

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Original geschrieben von Jochen

[...] Mit dem Seitenhieb meinte Laubi außerdem, daß wir Kultur haben, Ihr nicht. Aber das war ja nur ein Gag!

Bingo !

BTT: Denke jeder ist halt seinem Bundesland am meisten verbunden.

Laubi aka The Pottlander, Kölner im Herzen

Ich hab nix gegen Bayern Würde Hessen sogar "eingemeinden" lassen.

Man spart auch noch Ministerpräsidenten sammt derer kompletten Ämter und die entsprechenden Wahlen.

Mein Vorschlag:
Hessen, Baden Würtemberg und Bayern schließen sich zu Bayern zusammen.
Die neuen Länder bilden ein einziges stimmstarkes Land.
Das nördlich Niedersachsen wird mit Schleswig Holstein und den Stadtstaaten zu einem Land.
Das südliche Niedersachsen und NRW schließen sich zusammen.
Das Saarland annektiert Frankreich und bildet das fünfte Bundesland.
Und unsere Admins bilden die Landesregierung (Wer ein Forum führen kan schafft es locker nebenher ein Bundesland zu managen )
Wahlweise könnte man das Saarland aber auch zu NRW + SüdNiedersachsen gruppieren. Traute mich das aber nicht zu sagen ohne mich vorher einzuschleimen.

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Original geschrieben von Martyn
Was mir jetzt gerade einfällt. Wie ist das eigentlich bei der Wiedervereinigung gelaufen mit der Bildung der Bundesländer. Die Grenzen der Bundesländer haben ja mit den alten Bezirksgrenzen nicht viel gemeinsam.

Die "neuen" Bundesländer sind garnicht so neu, es hat sie zwischen 1949 und 1952 schon einmal in genau (?) diesen Grenzen gegeben, bis sie dann durch die Aufteilung in Bezirke aufgelöst wurden. Auch vor '49 gab es schon regionale Verwaltungsstrukturen, die im wesentlichen der späteren Länderaufteilung entsprachen. Die '52 geschaffenen 15 (?) Bezirke wiederum entsprechen den früheren Landesgrenzen, z.B. Sachsen-Anhalt= Bezirke Halle und Magdeburg.

Problem bei der ganzen Sache ist (auch heute noch) die z.T. fehlende Identifikationsmöglichkeit der Einwohner mit ihrem Bundesland (mangels Landes-Geschichte). In Sachsen, Thüringen und bei den Fischköppen ist das weniger ein Problem, aber Sachsen-Anhalt - immerhin einer der (kultur-) geschichtlich interessantesten Landstriche Deutschlands - hat es vor '49 in dieser Form nicht gegeben (obwohl aus der preußischen Provinz Sachsen und dem Fürstentum Anhalt zusammengesetzt). Brandenburg gibt's auch nur, weil Preußen aufgelöst wurde, und daß Berlin selbständiges Bundesland ist, finde ich angesichts des bisweilen etwas überschießenden Selbstbewußtseins der Berliner auch nicht so gut.

Fazit: Bin auch für Zusammenlegungen. Mein Vorschlag für diese Region:

-Im Norden ein großes Fischkopp-Land bilden (SH, HH, MVP)
-Brandenburg und Berlin zu Preußen zusammenlegen
-Sachsen-Anhalt auflösen, nördlicher Teil zu Preußen, südlicher Teil zu Sachsen
-Thüringen: darf als Referenzmodell bestehenbleiben, damit man testen kann, ob die neuen Strukturen wirklich besser sind als die alten.

Hier machen sich ja einige schier in die Hosen aus Angst um das heilige Saarland. Was ist das Saarland denn schon ganz nüchtern betrachtet im Bundesländervergleich? Weder besonders groß, noch besonders reich oder politisch als unbedingt erhaltenswert bedeutsam. Die Eigenschaften teilt sich das Saarland mit den Stadtstaaten. Diese sind meiner Meinung nach reine Geldvernichtungsmaschinen.

Am eigentlichen Thema wird um Saarlands-Willen seit geraumer Zeit gänzlich vorbei "diskutiert". Wer bitte hat vor, das SL mit Bayern zusammen zu legen? Muss man über diese nicht ernst gemeinte Aussage seitenlang diskutieren? Beim Lokalpatriotismus verliert sogar ein Moderator seine guten Diskussions-Sitten.

Genauso wenig Sinn machen Aussagen wie: "Wenn XY mit AB zusammen geht, dann werde ich..." Bleibt doch mal sachlich.

Völlig daneben wäre auch, die Aufteilung nach Finanzkraft vor zu nehmen. Es soll ja auch darum gehen, die Finanzkraft der Bundesländer auf Dauer zu steigern bzw. stabilisieren. Ein Teil reich, der andere arm - das würde das Bild verzerren und eher eine Hassliebe als ein Zusammengehörigkeitgefühl provozieren.

Rein politisch und finanziell betrachtet macht es also keinerlei Sinn, 16 Bundesländer zu unterhalten. Wie schon mehrfach angesprochen wurde, definiert sich die Zugehörigkeit zu einer Region nicht nach Landesgrenzen.

Im "Europa-Gedanken" sind wir ganz groß. Im "Deutschland-Gedanken" anscheinend weniger. Dort definiert man sich eher nach Bundesland, als nach Gesamt-Deutschland. Was will auch ein Saarländer mit einem Sachsen oder ein Brandenburger mit einem Bayern zu tun haben. Schade.

Der Stefan...

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Original geschrieben von Stefan
Hier machen sich ja einige schier in die Hosen aus Angst um das heilige Saarland. Was ist das Saarland denn schon ganz nüchtern betrachtet im Bundesländervergleich? Weder besonders groß, noch besonders reich oder politisch als unbedingt erhaltenswert bedeutsam. Die Eigenschaften teilt sich das Saarland mit den Stadtstaaten. Diese sind meiner Meinung nach reine Geldvernichtungsmaschinen.

Politisch unbedeutsam für wen? Vielleicht für eiskalte Rechner, für Menschen, die damit nichts verbinden und für Menschen, die die Geschichte des Saarlandes nicht kennen.

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Am eigentlichen Thema wird um Saarlands-Willen seit geraumer Zeit gänzlich vorbei "diskutiert". Wer bitte hat vor, das SL mit Bayern zusammen zu legen? Muss man über diese nicht ernst gemeinte Aussage seitenlang diskutieren? Beim Lokalpatriotismus verliert sogar ein Moderator seine guten Diskussions-Sitten.

Ein paar Seiten vorher wurde diese Idee verbreitet.
Ja, ich bin Lokalpatriot und dazu stehe ich voll und ganz. Unser Lokalptriotismus ist aber - anders als anderswo - "kein wir sind besser" Patriotismus. Diese Eigenschaft kennt der Saarländer gar nicht!
Für mich ist dieses Thema äußerst emotional geladen. Ich liebe meine Heimat und sie ist etwas ganz besonderes. Was nicht heißt, daß andere Regionen nicht auch was ganz Besonderes sind. Ich sage ja gerade, daß imho durch die Zusammenlegung ein riesiger Teil dieser Besondernheit- nämlich die politische Einheit dieser Region und dieses "Kulturkreises" (in Anführungszeichen deshalb, weil es nicht auf die Goldwaage zu legen ist, aber dennoch was dran ist) verloren ginge!

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Wie schon mehrfach angesprochen wurde, definiert sich die Zugehörigkeit zu einer Region nicht nach Landesgrenzen.

Auch Du erkennst den unterschied für das Saarland nicht. In unserem Falle ist es definitiv so. Bei uns bildet das sehr wohl eine Einheit! Wir liegen nicht wie das Münsterland in Mitten von Sauerland und Ruhrpott, geographisch gesehen ist das zwar so, aber politisch nicht. Nur als Beispiel.

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Im "Europa-Gedanken" sind wir ganz groß. Im "Deutschland-Gedanken" anscheinend weniger. Dort definiert man sich eher nach Bundesland, als nach Gesamt-Deutschland. Was will auch ein Saarländer mit einem Sachsen oder ein Brandenburger mit einem Bayern zu tun haben. Schade.

Es spricht doch hier keiner davon, daß wir nichts mit anderen zu tun haben wollen! Du schätzst uns völlig falsch ein! Vermutlich warst Du noch nie im Saarland und kennst keinen Saarländer. Viel weltoffener als wir kann man ja fast nicht sein! "Wir" kennen zwar oft nicht allzuviel von der Welt. Aber jeder ist bei uns willkommen! Ich gehe hier von mir aus und denke, daß ich für eine überragende Mehrheit der Saarländer das so sagen kann.
Die Idee des Föderalismus halte ich für in Deutschland ideal, da es regionale Besonderheiten und Identitäten gibt, die durch den Föderalismus respektiert werden und gleichzeitig durch den Föderalismus die Einheit, die jeder will und jeder gut findet, ermöglicht wird. Aber eben als föderalistische Einheit!

Wenn ich oder wir Saarländer nichts mit Sachsen, Bayern oder Brandenburg zu tun haben wollten, würde man uns Saarländer wohl kaum an allen Ecken und Kanten Deutschlands finden.
Das ist absolut nicht der Punkt.

Ich bin absolut mit Euch einer Meinung, was die enormen Kosten angeht. Es muß gespart werden, wo man kann.

Im Grunde regt mich nur auf, daß Regionales und Kulturelles gar nicht zur Debatte steht und sogar die Existenz von Regionalem im Zusammenhang mit politischer Einheit verneint wird.
Und das ist definitiv nicht der Fall, was das Saarland angeht.

@holledauer 66
ich als Hesse (nähe Darmstadt) habe nichts gegen Bayern, ganz im Gegenteil. Ich bin beruflich viel in Bayern unterwegs, und fühle mich da eigentlich immer sehr wohl....und Wiessbier schmeckt mir sowieso am besten, aber das nur nebenbei.

Mal ganz grundsätzlich: ich frage mich schon, ob dieser Plan die Bundesländer neu zu strukturieren, den gewünschten Effekt erzielen wird. Die ganzen Argumentationen "pro" enthalten gewiss richtige Ansätze, für mich drängt sich aber immer wieder der Gedanke auf, dass mit dieser Idee fortschrittliches Denken suggeriert werden soll, das aber an den aktuellen Problemen dieses Landes weit vorbeigeht.
Wenn an der Bürokratie gespart werden soll (und das halte ich für einen wirklich guten und längst überfälligen Gedanken), so finde ich, gibt es in dieser Richtung mehr als genug Betätigungsfelder, ohne dass man dazu solch ein m.E. völlig überzogenes Konzept auftischen muss.

Gruss,
Florian

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Original geschrieben von Bullson
Mein Vorschlag:
Hessen, Baden Würtemberg und Bayern schließen sich zu Bayern zusammen.

Niemals! Am besten dann noch CSU regiert... Ich wäre eher wieder dafür dass sich das Großherzogtum Baden von Würtenberg trennt...
War nur Spaß