Nichtraucherstrategien oder Lösungen, wer hat welche?

Ich habe vor fast 5 Jahren auch jetzt auf gleich aufgehört.
Ich habe immer die Tage gezählt und war Stolz immer einen neuen "Rekord" aufzustrellen
10 Tage 2 wochen 3 wochen 1 Monat etc
Ausserdem habe ich es jedem erzählt das ich aufgehört habe und schon der innere Stolz hätte es nicht zugelassen schwach zu werden.
Wichtig ist das man es 100% will.

ich bin nun seit den besagten 5 Jahren absolut clean und vermisse es überhaupt nicht mehr.

Habe heute noch meine letze Schachtel, da sind noch 3 Zigaretten drinn, die hatte ich immer für Notfälle zu Hause, heute mehr als Erinnerung an eine Zeit als der Staat noch richtig Geld mit mir verdiente

2/3 Willen und 1/3 Hilfe wie z.B. Akkupunktur

Hält bei mir schon über 15 Jahre. Hab zum Schluss drei Schachteln pro Tag gequalmt.

Ohne eigenen Willen --> no Chance!

Zitat

Original geschrieben von mayday7
... und es hat nichts gebracht, ausser Hass auf mich selbst, da ich es einfach nicht schaffe.

Ich hab zwar keine Ahnung, was ich alles damals in dem oben verlinkten Thread geplaudert habe, hier möchte ich mal dieses Zitat aufgreifen:

Mit Selbsthass wirst Du rein gar nix bewirken. Ebensowenig mit Killeraufträgen "beseitigte mir mein Problem". Du kannst Dir vielleicht die Haare abrasieren wenn sie Dich nerven oder die Nägel kurzschneiden - einen Teil Deiner Persönlichkeit "wegmachen" funktioniert nicht. Oder wie Gunther Schmidt zu sagen pflegt: das sind Aufträge, wo man sich mit an die Mafia wenden sollte, die sind bekannt dafür, nervige Personen zu beseitigen

Ich hab auch keine Ahnung, was in dem Buch von A. Carr drinne steht - doch versuch mal herauszufinden, was für eine postive Funktion das Rauchen für Dich hat. Diese positive Funktion willst Du auch in Zukunft nicht missen, also wirst Du nicht umhin kommen sie mit was anderem als Nikotin auszuführen. Damit hast Du gleich einen viel positiveren Blick auf Dich selbst und kommst mit Deiner "Schatzkiste" in Kontakt.

Dich selbst fertig machen bewirkt nur, dass Du diesem blöden Arsch gleich noch eine weiter reinwürgst - in Form der nächsten Kippe, anderst hat er es schließlich nicht verdient

Zitat

Original geschrieben von Nokiacommi
Ich habe vor fast 5 Jahren auch jetzt auf gleich aufgehört.
Ich habe immer die Tage gezählt und war Stolz immer einen neuen "Rekord" aufzustrellen
10 Tage 2 wochen 3 wochen 1 Monat etc

Hehe, das kenne ich, ich hab mir sogar ein Excel Sheet gebastelt, das mir sekundengenau angezeigt hat, wielange ich clean bin, wieviele Zigaretten ich mir erspart hab und wieviel Kohle ich dadurch gespart habe...

Auch ich hab vor 3 Jahren von 1 Schachtel am Tag auf 0 zurückgefahren und das innerhalb von 1 Sekunde

Einfach wie hier machen:
http://www.youtube.com/watch?v=Lzp_qguwtag

Re: Nichtraucherstrategien oder Lösungen, wer hat welche?

Zitat

Original geschrieben von mayday7
Ich kenn ein Antidepressiva namens Zyban, doch ausprobieren will ich es nicht, angeblich haben viele damit aufgehört, doch die Bezeichnung Antidepressiva schreckt mich ab.

Zyban ist eine Weiterentwicklung von einem Antidepressiva.

Ich habe damit dreimal aufgehört. Das erste Mal war ich 3 1/2 Jahre rauchfrei, das zweite Mal ein Jahr und nun seit 1 1/2 Jahren. Zwei meiner Freunde haben auch damit aufgehört. Vorteil: Zigarette schmeckt nicht mehr richtig, also macht man sie früher aus, als normal. Auch die Rauchpausen werden seltener, da man nicht daran denkt..

Warum ich immer wieder angefangen habe? Der Wille war schwach und Alkohol. Damals hat jeder in meinem Umfeld geraucht und irgendwann im Suff wollte ich dann mal eine. Böser Fehler.. Beim zweiten Mal waren es die Zigarellos..

Jetzt raucht nur noch ein kleiner Teil meines Bekanntenkreises, Rauchverbot in Kneipen, also kein großes Risiko mehr. Und die Sauferei hat sich auch erledigt, da ich selten bis gar nicht mehr weggehe..

Ich kann es Dir nur empfehlen. Hatte beim letzten Mal Champix probiert, aber da ging gar nichts..

Ich rauche jetzt seit ca. 10 Jahren eine Schachtel am Tag. Sowohl gesundheitliche (Konditionen, Ansätze eines Raucherhustens) als auch finanzielle Gründe (4 Euro/Schachtel) bewegen mich schon seit Jahren zum Aufhören.

Insgesamt habe ich 3x "aufgehört". Das erste mal hielt es 6 Monate, beim 2. Anlauf nur noch 1 Monat und der dritte Versuch (letzte Woche) hielt 1 Tag.
Hilfsmittel in Form von Nikotinpflastern und dergleichen habe ich nie eingesetzt. Stattdessen hatte ich mir durch den Wechsel von Light Zigaretten auf R1 (1mg/0,1mg) einen Vorteil erhofft.
Wirklich geholfen hats nicht

Gerade in etwas stressigen Zeiten gehts einfach nicht ohne. Erschwerend kommt hinzu, dass mein Freundeskreis, der mich früher immer als Raucher verächtet hat, vor kurzem selber das Rauchen angefangen hat.

Lange Zeit habe ich mir vorgemacht, dass ich jederzeit aufhören könnte, mittlerweile muss ich doch der Wahrheit ins Auge blicken und feststellen, dass ich süchtig bin.