Sinnvolle Verwendung Gehaltserhöhung
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Ja, gib mal. Überweise Dir dann 'ne Fantastilliarde.
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Es ist ja schön wenn du das Geld nicht für den Konsum brauchst, aber gleich soooo langfristig binden würde ich auch nicht machen.
Ich würde es einfach regelmässig in ein gut verzinstes Tagesgeldkonto einzahlen, und wenn du mal einen grösseren Betrag zusammen hast, sagen wir z.B. 10.000€ kannst du dir z.B. für die Hälfte z.B. Fondsanteile, Einzelwerte, oder auch ne Rentenversicherung mit Einmalzahlung kaufen. Die andere Hälfte würde ich dann weiter auf dem Tagesgeldkonto lassen.
Mit dieser Strategie hast du eine halbwegs gute Rendite und bleibst trotzdem flexibel.
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Zitat
Original geschrieben von Andreas Böhm
Aber eine BU macht sicher Sinn. Sollte ich ebenfalls mal langsam abschließen.Aber hallo...nicht, dass es dafür irgendwann zu spät ist, you know
Was das investieren an sich angeht, sorry Martyn, aber wenn von vorneherein feststeht, dass er das langfristig möchte, dann wäre es der größte Mumpitz erstmal auf einem Tagesgeldkonto zu sammeln und dann Wertpapiere zu kaufen. Schonmal was vom Cost-Average-Effekt gehört?
und Larry meint mit dem nicht als Sicherheit verwendbaren Fondsvertrag vermutlich Direktversicherungen o.ä. über den Arbeitgeber. Dann stimmts nämlich
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Zitat
Original geschrieben von LarryT78
Naja, bei einem Fond ist halt immer das Problem, dass z.B. von deinen 41 % nochmal ca. 5 % für den Fondsverwalter draufgehen und im Depot dann nur 36 % ankommen. Also nichts für "bis zum Jahresende" Sowas sollte man Langfristiger machen.Wer keine Beratung braucht, kann das auch deutlich billiger bekommen:
http://fonds-super-markt.de/ -
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Also, ich würd erstmal ein wenig trennen....
Wenn Dein AG generös ist, zahlt er Dir monatlich vermögenswirksame Leistungen, die Du irgendwo anlegen musst (sonst kriegste sie nicht). U.a. gibt's hier Bausparvertrag, Fond oder afaik inzwischen auch ein entsprechendes Riesterprodukt.
Dann gibt es Arbeitgeber, die eine BAV = betriebliche Altersvorsorge unterstützen. Der Gag ist, dass Du vom Brutto sagen wir mal 100 Tacken in eine Direktversicherung oder Pensionskasse einzahlst (afair gibt es 5-6 Möglichkeiten hier), deshalb Dein Brutto weniger wird und Du somit auch Sozialabgaben sparst. Würdest Du die 100 Tacken aus dem Netto privat anlegen, haste 100 Euro weniger in der Tasche, machst Du es als BAV aus dem Brutto, bleiben Dir hinterher je nach Steuersatz Pi mal Daumen 50 Tacken mehr in der Tasche. Für sowas solltest Du Deinen AG direkt ansprechen, denn eine BAV lässt sich auch ohne Gehaltserhöhung machen. Je nach AG haben die da ein Kreditinstitut, wo sie das drüber machen oder Du darfst/kannst Dir frei eins aussuchen.
Für private Altersvorsorge gibt es steuersparend v.a. die Riester-Rente, wo Du vermutlich über die Günstigerprüfung mit der Steuerrückerstattung Kohle zurück bekommst (als Single). Mindestinvestition sind afaik 4% des Jahresbrutto und es gibt auch einen Höchstsatz, der vom Staat gefördert wird (hat sich afaik 2008 erhöht, lag bis 2007 bei ca. 2500Euro). Was Du da konkret an Förderung erhälst, erfährst Du, wenn Du Deinen Steuersatz kennst - der Rest lässt sich auf nem Bierdeckel rechnen, wenn man die Sätze genau kennt
Dann gäbe es noch die Rürup-Rente, die auch steuerbevorteilt ist, aber auch einige Nachteile hat. Die Zielgruppe dafür ist entsprechend imho eher sehr eingeschränkt.
Und dann gibt es noch eine "stinknormale" Rentenversicherung, die Du auf x Jahre abschließt und einen Jahresbeitrag (ggf. auf 12 Monate verteilt) vereinbarst. Da wird dann nix gefördert.So, das waren die Sparmodelle konkret für die Rente.
Was völlig anderes ist es, wenn Du einfach nur so monatlich sparen willst. Da gibt's natürlich keine Steuervorteile, das ist Dein persönliches Ding. Hier gibt's höchstens noch paar Dinge von wegen Abgeltungssteuer und Freibeträge und der ganze Kram, also was Dir von den erwirtschafteten Zinsen wirklich selbst bleibt, ohne dass der Staat mit die Hand aufhält Hier kannste das angesparte Geld natürlich viel freier verfügen, z.B. wenn Du in 2-10 Jahren ne neue Karre kaufen willst oder sonst was an Kohle raushauen. Je nach Laufzeit usw. gibt's da zig verschiedene Produkte in den Bauchläden der Kreditinstitute - viel Spaß beim Raussuchen, welches am besten auf Dich passt
Will sagen: mach Dir erstmal genau klar, was Du machen willst: für die Rente sparen oder kurzfristiger für einen Geldabruf vor dem paarundfünfzigsten Geburtstag. Dann können wir auch besser Tipps geben, in welche Richtung Du näher gucken solltest
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Also ich würde raten:
Leg 60-70% auf ein gut verzinstetes Tagesgeld-Konto an. So kommts du immer dran wenn du mal ne Reparateur am Auto oder Haus hast.
Und von den restlichen 30-40% einfach ein bisschen besser leben
Der Freundin/Frau/Kind mal öfter ne Kleinigkeit kaufen und ne freude machen.
Oder öfter mal n Wochen-end-Trip zum abschalten. -
Bei Abschluss eines Riestervertrages (und teilwiese auch Rürup) bitte immer noch einmal mit einer einfachen Tagesgeldverzinsung ohne Förderung vergleichen. Meist kommt nämlich trotz Förderung am Ende WENIGER Geld raus, da die Gebühren der Versicherungskonzerne alles auffressen und die Verzinsung auch einfach zu schlecht ist. Natürlich nur die garantierten Beträge vergleichen, für den Risikoüberschuss könnte man auch gleich an die Börse gehen und eben spekulieren. Hier noch ein Link dazu: http://www.nachdenkseiten.de/?p=3274
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Statt einer Gehaltserhöhung würde ich mal fragen ob nicht ein Geschäftswagen für dich rausspringt.
Vorteil:
Du hast ein Auto ohne irgendwelche Kosten (Reparatur, Reifen, Benzin, Versicherung, Steuer usw). Und dein Arbeitgeber spart an Lohnnebenkosten, kann das Auto absetzen.
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