Mindestanforderung zum MP3 hören

  • Zitat

    Original geschrieben von sk8ergirl
    Es geht nicht um Pentium oder um MP3s in Orchester-Qualität zu hören, sondern um ein bisschen zu basteln und ein Industrie-Programmiergerät (die Kästen mit Bildschirm und Tastatur vorne dran) zu einem "MP3-Ghetto-Blaster" umzubauen.


    Das erschwert die Sache nochmals deutlich, denn dann gehe ich davon aus das der garkeine Soundkarte hast und du dir erst eine besorgen musst.


    Kannst du mal das Ding etwas detailierter beschreiben?


    Prozessor? Gab da ja den 486SX, 486DX, 486DX2 und 486DX4 und dann gibt es da die verschiedenen Frontsidebusgeschwindigkeiten von 25, 33, 40 (nur DX und DX2, meist VESA Geräte) und 50 (nur DX).


    Arbeitsspeicher? Kapazität und Art


    Bussystem? ISA haben alle 486er aber dazu meist noch nen schnelleren Bus. Da gab es beim 486er nämlich Microchannel, EISA, VESA und PCI.


    Ein Zuckerschlecken wird das aber auf keinen Fall, den die Geräte von damals beherrschen kein ACPI (da musst du jede Karte detailiert im BIOS konfigurieren) und auch kein Booten von CD-ROM.


    Ausserdem hat heute niemand mehr das Know-How für Windows 3.x und 95, daher wie man die Gerätetreiber in der config.sys konfiguriert oder man möglichst viel Speicher unter 640KB frei Bekommt kann dier heute so auf Anhieb keiner mehr sagen.

  • Zunächst mal ist das nicht mein Projekt. Ein Klassenkamerad hat nur heute ein bisschen gesucht und ich dachte, ich frag hier einfach mal nach, da hier ja doch der ein oder andere Technischbegabte herumläuft :)


    Ob, wann und wie dieses Projekt in die Tat umgesetzt wird, weiß ich nicht. Daher kann ich auch nicht sagen, mit welchem Programmiergerät gearbeitet wird usw.
    Aber in so einem ausgeräumten PG dürfte ja genug Platz für Display, Mainboard und so weiter sein. Wie und welche Anschlüsse wird sich alles zeigen.


    Aber zu was haben wir in der Schule Fächer wie Micro Controller Technik, Automatisierungs- und Steuerungstechnik, wenn man sie dann nicht vielleicht ein bisschen beim werkeln mit so Kisten verwenden kann.


    Wird sich alles zeigen:) Wenn er oder wir das Ding mal basteln sollten kann ich hier bestimmt ein bisschen davon berichten.

    Grüße aus Nürnberg!

  • Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    Ausserdem hat heute niemand mehr das Know-How für Windows 3.x und 95


    Waren die damals alle 65 Jahre alt und sind nun in Rente? :rolleyes:


    Du malst den Teufel Sprichwörtlich an die Wand, aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen das ein 486er mit 40Mhz und 8MB Ram ausreichen um Mp3 zu hören.
    Mit 16MB Ram läufts aber deutlich besser ;)

    "Wer denkt, er kommt morgen mit seinem Wissen von heute weiter, ist übermorgen schon von gestern."

  • Das ist doch mal ein Wort. Und vielleicht lässt sich ja irgendwo ein Mainboard mit 486 und 8MB finden, das man verbauen kann.

    Grüße aus Nürnberg!

  • Zitat

    Original geschrieben von diego206
    Waren die damals alle 65 Jahre alt und sind nun in Rente?


    In Rente sind die Leute nicht, aber wenn man mit einer Technologie, was sowohl die Hardware als auch die Software betrifft schon 5-10 Jahre nicht mehr benutzt hat, hat mans einfach nicht mehr drauf, und die Dokumentationen hat auch keiner so zur Hand.


    Zitat

    Original geschrieben von sk8ergirl
    Aber zu was haben wir in der Schule Fächer wie Micro Controller Technik, Automatisierungs- und Steuerungstechnik, wenn man sie dann nicht vielleicht ein bisschen beim werkeln mit so Kisten verwenden kann.


    Die klassischen Mikrocontroller vom Schlage eines Intel 80186 sind schon lange tot, im Embededbereich werden heutzutage entweder National Semicon Geode Prozessoren / AMD Geode Prozessoren bzw. Transmeta Crusoe / Transmeta Efficeon eingsetzt die gerade von den Intel Atom Prozessoren beerbt werden oder noch häufiger Prozessoren mit ARM Architektur (z.B. Intel Xscale, Motorola Freescale, Hitachi, Samsung, Toshiba). Die bekommen dann aber alle ein schönes kleines Betriebssystem und werden objektorientiert programmiert.


    Zitat

    Original geschrieben von sk8ergirl
    Das ist doch mal ein Wort. Und vielleicht lässt sich ja irgendwo ein Mainboard mit 486 und 8MB finden, das man verbauen kann.


    Heisst das ihr habt noch garkein solches Ding. Dann lasst es besser bleiben und nehmt für das Projekt etwas leistungsfähigere Hardware.

  • Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    In Rente sind die Leute nicht, aber wenn man mit einer Technologie, was sowohl die Hardware als auch die Software betrifft schon 5-10 Jahre nicht mehr benutzt hat, hat mans einfach nicht mehr drauf, und die Dokumentationen hat auch keiner so zur Hand.


    Wer braucht ein Handbuch zur Bedienung von Windows?

  • Nur keine Angst, ich denke nicht, dass die Grundlagen der MC-Technik und somit der Prozessor-Technik aussterben werden ;)


    Wenn man es einmal verstanden hat, vergisst man es eigentlich auch nicht mehr. Die Technik wird ja komplizierter, weswegen es leichter ist auf etwas zurück zu schließen und das irgendwelche Dokumente zur Bedienung diverser Gerätschaften nicht mehr zur Verfügung stehen, glaube ich in Zeiten der globalen Vernetzung nicht wirklich.

    Grüße aus Nürnberg!

  • Ich finde das heute Computer wesentlich weniger haarig sind als die Computer vor 14 Jahren. Da musste man erst mal die Jumper richtig setzen, dann Festklatten und Steckkarten im BIOS konfigurieren, Gerätetreiber manuell unter DOS installieren, config.sys manuell anpassen, ...


    Und Architekturen wie ARM, IA64 und Cell haben mit klassischen Mikrocontrollern wie dem 80186 rein garnichtsmehr zu tun.


    Das man automatisch auf ältere Technik rückschliessen kann würde ich nicht sagen, setz mal jemanden der nicht damit vertraut ist einem Oldtimer ohne Anlasser und ohne synchronisiertes Getriebe.

  • Es schien mir aber so, als ob es nicht um die Hardware an sich ging, sondern vielmehr um die Bedienung von Windows. Und dafür braucht man imho kein Handbuch, auch wenn das BS mehr als 10 Jahre alt ist. Auch damals wurde Wert auf Logik bei der Bedienung gelegt.

  • Auch die alten Windowsversionen ansich haben ihre Tücken, was mir da spontan einfällt wäre z.B. das man in Windows 3.x die Möglichkeit hat die Farbtiefe auf 32K und 64K zu stellen was aber dann nicht klappt und das System unbrauchbar wird.


    Und in DOS muss man erst z.B. himem.sys richtig konfigurieren, damit Windows überhaupt läuft. Dort gibt es zwar den Help Parameter, aber der allein hilft auch nicht immer.

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