Diskussion: Banken mit guten Angeboten (Keine KwK Gesuche erlaubt!)

  • Hi!


    Ich wollte gestern telefonisch die Einlage (bis auf 0,50€) meiner Postbank SparCard Rendite plus kündigen. Das ist seit mindestens 10 Jahren – unabhängig von irgendwelchen Zinsaktionen – immer möglich gewesen (nach Legitimierung mit der Telefonbanking-PIN). Der "freundliche" Mitarbeiter sagte mir (nach übrigens 30 Minuten Wartezeit), dass eine Kündigung im Rahmen dieser Aktion nur schriftlich möglich sei, da die Aktion nicht bei ihnen "geführt" sei. Handelt die Postbank hier AGB-konform oder könnte man hier den Verbraucherschutz, Ombudsmann o.ä. einschalten?


    Viele Grüße!

  • Habe das per Mail von meinem Postgiro-Account gekündigt. Das ging problemlos. Habe gerade (nach ca. 1 Woche!) die schriftliche Kündigungsbestätigung zum August erhalten.

  • VTB hat die Bankung Oberfläche renoviert.


    Ich finde nun nicht mehr auf einen Blick (Konto Information) die bereits eingezahlte Summe auf den VTB Flex.


    Oder nur nicht gefunden?

    Gruß
    ChiefOBrei

  • VTB hat die Bankung Oberfläche renoviert.


    Ich finde nun nicht mehr auf einen Blick (Konto Information) die bereits eingezahlte Summe auf den VTB Flex.


    Oder nur nicht gefunden?

    Geht mir auch so. Anscheinend ist diese Information nicht mehr abrufbar. Und die Kontoumsätze können nur für die letzten (ca.) 100 Tage angezeigt werden.


    Bleibt wohl nur die Möglichkeit die Kontoauszüge durchzugehen oder die Einzahlungen für jedes Ansparjahr selbst zu protokollieren.

  • Die folgenden Zitate stammen aus dem "gute Angebote"-Thread, die Diskussion scheint mir hier jedoch besser aufgehoben. Soweit ich weiß lesen die Protagonisten hier ja auch mit.


    Die PSD Bank Berlin-Brandenburg eG zahlt derzeit 3% Dividende auf die Geschäftsanteile. Max. kann man derzeit 5k € anlegen, auch wenn man nicht im Gebiet wohnt.


    Schau dir den Geschäftsbericht an - dann weißt du warum derzeit bis zu 5k in Anteilen akzeptiert wird. Diese 3% kompensieren nicht annährend das Risiko. Ich wohne im Geschäftsgebiet und habe 2k in Anteilen dort (damals das Maximum) und überlege diese abzuziehen. Die 3% werden auch nicht zu halten sein wenn jetzt eine große Menge neuer Anteile gezeichnet wird.


    Mir scheint es bei einigen Genossenschaftsbanken eine Änderung der Geschäftspolitik bzgl. Geschäftsanteile zu geben.


    Auffälligstes mir bekanntes Beispiel: die Sparda Bank München.
    Wie bei Sparda üblich muss man mindestens einen Geschäftsanteil zeichnen, um überhaupt Kunde werden zu können. Viele Jahre lang durfte man bei Sparda M auch nur genau diesen einen Anteil pro Person zeichnen und nicht mehr. Später gab es dann mal eine "Aktion", wobei man in einem bestimmten Zeitraum eine begrenzte Anzahl mehr zeichnen konnte - habe ich auch noch mitgenommen.
    Vor ein paar Wochen wurden Kunden dann angeschrieben und zum Zeichnen weiterer Anteile eingeladen, ich glaube sogar unbegrenzt. Dabei hatte ich dann eher ein ungutes Gefühl, scheint mir doch die Erhöhung des Eigenkapitals der treibende Faktor zu sein. Aus Sicht der Bank ist das sicher verständlich - aber ist es für den zeichnenden Kunden auch attraktiv, selbst bei momentan möglicherweise attraktiver Dividende?
    Dass die gezeichneten Geschättsanteile nicht der Einlagensicherung unterliegen und man als Einleger dafür das Risiko trägt ist ja bekannt. Bei Sparda kommt erschwerend hinzu, dass man zumindest nach meinem damaligen Verständnis der Bedingungen einmal gezeichnete Anteile nur durch Kündigung der gesamten Geschäftsbeziehung wieder verkaufen kann (d.h. man muss dann auch seine dortigen Konten schließen) und erst im Juni des Folgejahres nach der Vertreterversammlung ausgezahlt wird. Womöglich wurde das inzwischen geändert, oder ich hatte es sowieso falsch verstanden - aber bei mir bleibt dennoch ein ungutes Gefühl.


    Vielleicht hat ja der eine oder andere hier eine Meinung dazu.

  • Früher gab es eine Nachschusspflicht für die Anteile, die zum Eigenkapital gezählt wurde. Da diese Ende 2019 für alle Genossenschaftsbanken abgeschafft wird, brauchen die mehr Eigenkapital. Das dürfte ein Grund sein, warum man jetzt mehr Anteile kaufen kann.
    Die Sparda Nürnberg hat jetzt auch die Anteile von max. 520 € auf max 5148 € erhöht. Die Dividende beträgt jedoch nur noch 2%, früher waren das 5,4%. Die Kosten fürs Giro wurden auch immer wieder erhöht. Giros ohne Gehaltseingang kosten jetzt ca. 3 € mtl. und die Girokarte kostet überteuerte 12,-€ p. a., die man jedoch zurückbekommt, wenn man min. 100 mal pro Jahr bei einem Händler damit bezahlt. Früher genügten 50 Händlerzahlungen p. a.


    Es gibt sogar Genossenschaften, die bis 10k Anteile zulassen, aber nur 1,5% Dividende in Aussicht stellen (PSD Braunschweig). Das ist für das Risiko etwas zu wenig.
    Sicherlich macht die Niedrigzinsphase allen Banken zu schaffen, aber einige Probleme sind hausgemacht. Einige VR-Banken haben auf ihrer Internetseite nur schwammige und ungenaue Angaben zu den Konditionen. Anscheinend wurde die Seite von einem Praktikanten erstellt. Der Kunde soll angeblich in die Filiale zu seinem "Berater" kommen. Ich denke schon, dass der Kunde selbst entscheiden kann, ob und wie er die Bank nutzt.


    Mir ist es vor einem halben Jahr passiert, dass eine VR-Bank meine Anteile gekündigt hat, weil ich mich nicht nötigen ließ, ein teures Online-Girokonto (2,90€ mtl., +5 € Girokarte p. a.) dort zu eröffnen. Ich war 30 Jahre dort Mitglied. Anscheinend haben die zu viel Eigenkapital. Die Dividende wurde immer wieder auf zuletzt 2,5% gesenkt. Die Gehälter der Nieten in Nadelstreifen bzw. Vorstände wurde natürlich nicht gesenkt. :mad:

    Herbert

  • Konnte man die Anteile dort nicht behalten, ohne ein Girokonto dort zu unterhalten?


    Nein, mir wurde gekündigt, weil ich keine weiteren Konten dort habe. Die Kündigung hätte ich nur vermeiden können, wenn ich ein teures Giro dort eröffnet oder irgendwelche überteuerten Wertpapiere mit 5% Ausgabeaufschlag gekauft hätte. Ein Tagesgeldkonto genügte angeblich nicht.:mad:

    Herbert

  • Ich habe bei der Berliner Volksbank Anteile und dafür ein kostenfreies Anlgekonto eröffnet, als die Girokonten kostenpflichtig wurden. Das Handling ist allerdings sehr bescheiden, da es weder Onlinebanking noch Bankkarte dazu gibt.

  • Ich habe bei der Berliner Volksbank Anteile und dafür ein kostenfreies Anlgekonto eröffnet, als die Girokonten kostenpflichtig wurden. Das Handling ist allerdings sehr bescheiden, da es weder Onlinebanking noch Bankkarte dazu gibt.


    Ich habe bei der Berliner VB auch Anteile und ein kostenloses Tagesgeldkonto, das ich online führe. Früher kostete die SMS TAN 9 Cent, jetzt ist das kostenlos. Da ich nur ein mal im Jahr die Dividende (derzeit 2,5%) auf ein beliebiges Konto wegüberweise, ist das OK. :cool:
    Warum hast Du keinen Onlinebanking-Zugang dort? :confused:

    Herbert

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