Diskussion: Banken mit guten Angeboten (Keine KwK Gesuche erlaubt!)

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Original geschrieben von herbert1960
Ehepaare, die zusammen steuerlich veranlagt werden, können auch nur zusammen den Freistellungsauftrag bei einer Bank stellen. Das hat man mir im Finanzamt so gesagt und ist auch irgenwie verständlich.

War das nach 2010? Denn 2010 gab es m.W.diesbezüglich eine Änderung, wonach sehr wohl Einzelfreistellungen möglich sind. Meine Frage ist eben, ob auch eine Mischung möglich ist.

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Original geschrieben von DarioM
Also dein Depot ist inaktiv
Deswegen diese Fehlermeldung
Es ist nur das Verrechnungskonto da, aber kein Depot zum Traden
Genau diese Fehlermeldung kriegt man wenn die deutsche Bank nach Inaktivität das Depot löscht. Die Konten bleiben aber bestehen
Ich habe deswegen immer bestand bei Maxblue, mindestens 1 Stück von irgendetwas

Als ich das Problem hatte, waren mehrere Anrufe notwendig, bis ich einen fähigen Mitarbeiter am Telefon bekommen habe. Dieser hat sofort das Depot aktiviert. Alle anderen waren unfähig und haben nicht verstanden, woran es liegt....

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Nachdem auch nach mehreren Anrufen keine Lösung in Sicht ist, habe ich es heute über eine Mitteilung im OnlineBanking versucht und folgende Antwort bekommen:

"[...] vielen Dank für Ihre Mitteilung vom heutigen Tage. Gerne haben wir Ihr Anliegen geprüft.

Aktuell arbeitet unsere IT-Abteilung mit Hochdruck an der Beseitigung von einigen technisch bedingten Schwierigkeiten im Bereich Onlinebanking. Vereinzelt sind auch bestandslose Depots von den Störungen betroffen.

Für die Unstimmigkeiten entschuldigen wir uns in aller Form bei Ihnen. [...]"

Mal abwarten ob das tatsächlich so stimmt.

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Original geschrieben von BartS1975
War das nach 2010? Denn 2010 gab es m.W.diesbezüglich eine Änderung, wonach sehr wohl Einzelfreistellungen möglich sind. Meine Frage ist eben, ob auch eine Mischung möglich ist.

Hmm, das kann auch schon vor 2010 gewesen sein. Frage doch einfach mal beim örtlichen Finanzamt an.

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Original geschrieben von BartS1975
Kennt sich hier jemand mit Freistellungsaufträgen aus?

Stichwort Einzel- und gemeinsam Freistellung bei Ehepartnern: Darf man, wenn man bei mehreren Banken Kunde ist (nur Einzelkonten, also keine Gemeinschaftskonten), diese beiden Formen eigentlich auch "mischen", also bei manchen Banken die Einzelfreistellung wählen und bei anderen die gemeinsame Freistellung, sofern pro Person nicht mehr als 801 Euro freigestellt werden (bei gemeinsamer Freistellung wird der angegebene Betrag zwecks Berechnung der Gesamtsumme bei beiden Ehepartnern einfach halbiert)? Im Internet finde ich nichts dazu.

Ich denke, dass bei Einzelkonten nur die Einzelfreistellung möglich ist. Ich wüßte auch nicht, wie man z.B. bei der Diba eine gemeinsame Freistellung hinkriegen sollte. Nach der Eheschließung wollte ich das Konto auf ein Gemeinschaftskonto umstellen lassen. Das war ohne Weiteres gar nicht möglich. Laut Diba sollte ich das Konto schließen und ein neues Gemeinschaftskonto eröffnen, was ich dann gelassen habe.

Ich habe auch mehrere Tagesgeldkontos, die nur auf mich laufen und dort habe ich überall 801€ angegeben. Das Finanzamt teilt mir im Bescheid zwar jedes mal mit, dass ich den Freistellungsbetrag bei den Banken anpassen soll, aber da wir am Ende des Jahres immer eine Gutschrift laut Bescheid haben, ist das wohl kein Problem.

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Original geschrieben von Bolt
Ich denke, dass bei Einzelkonten nur die Einzelfreistellung möglich ist.

Ne, das auf keinen Fall. Das ist nämlich quasi der Grund meine Frage, dass ich festgestellt habe, dass bei der Consorsbank trotz getrennter Konten eine gemeinsame Freistellung vorliegt.

Zitat

Original geschrieben von Bolt
Ich denke, dass bei Einzelkonten nur die Einzelfreistellung möglich ist.

...

Ich habe auch mehrere Tagesgeldkontos, die nur auf mich laufen und dort habe ich überall 801€ angegeben. Das Finanzamt teilt mir im Bescheid zwar jedes mal mit, dass ich den Freistellungsbetrag bei den Banken anpassen soll, aber da wir am Ende des Jahres immer eine Gutschrift laut Bescheid haben, ist das wohl kein Problem.

Das ist so lange kein Problem, so lange du insgesamt weniger Zinsen erhältst, als eben jene 801€.

Das Finanzamt rechnet praktisch alle Freistellungsaufträge zusammen und alle erhaltenen Zinsen und wenn dann von den Zinsen was über ist, wird das mit Abgeltungssteuer belegt.

Daher ist es prinzipiell egal, was man in die Freistellungsaufträge rein schreibt, denn die einzelnen Banken kennen nur ihren Wert und nicht, was man evt. noch woanders hat.

Nur sollte die Summe aller Freistellungen nicht die 801/1602€ überschreiten.

Zitat

Original geschrieben von Merlin
Daher ist es prinzipiell egal, was man in die Freistellungsaufträge rein schreibt, denn die einzelnen Banken kennen nur ihren Wert und nicht, was man evt. noch woanders hat.

Sprich, eine "Mischung" von Einzelfreistellung und gemeinsamer Freistellung ist problemlos möglich?

Zitat

Original geschrieben von BartS1975
Sprich, eine "Mischung" von Einzelfreistellung und gemeinsamer Freistellung ist problemlos möglich?

Lass´ es mich so ausdrücken: es wird dich niemand dafür hängen ... solange es die Bank akzeptiert, du innerhalb der absoluten Grenzen bleibst und zusammen veranlagt bist ...

Bei getrennter Veranlagung sind die Zinsen und Freistellungen dann jeweils zuzuordnen, auf wessen Namen das Konto bzw. die Anlage läuft. Dann ist natürlich auch nur der persönliche Freistellungsbetrag verwendbar. Überschüssiger Freistellungsbetrag des Partners verfällt ...

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Original geschrieben von Merlin
Lass´ es mich so ausdrücken: es wird dich niemand dafür hängen ... solange es die Bank akzeptiert, du innerhalb der absoluten Grenzen bleibst und zusammen veranlagt bist ...

Bei getrennter Veranlagung sind die Zinsen und Freistellungen dann jeweils zuzuordnen

Es erfolgt gemeinsame Veranlagung (gemeinsame Steuererklärung, aber es müssen in ELSTER offenbar trotzdem zwei Anlagen KAP erstellt werden).

Okay, danke!

Müssen die Anlagen KAP überhaupt erstellt werden wenn man innerhalb der Grenzen bleibt?

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Original geschrieben von Bolt
Ich wüßte auch nicht, wie man z.B. bei der Diba eine gemeinsame Freistellung hinkriegen sollte. Nach der Eheschließung wollte ich das Konto auf ein Gemeinschaftskonto umstellen lassen. Das war ohne Weiteres gar nicht möglich. Laut Diba sollte ich das Konto schließen und ein neues Gemeinschaftskonto eröffnen, was ich dann gelassen habe.

Ging hier problemlos und bei meiner Schwester ebenfalls. Müsste Anfang 2010 gewesen sein bei mir und paar Jahre später bei der Schwester.