Re: Re: Depotübertrag & Verlustverrechnungstopf
ZitatOriginal geschrieben von Sunny67
Meiner Erfahrung nach geht das. Soll aber wohl bankenabhängig (abgehende Bank) sein, d. h. manche machen's, manche wohl nicht...
Vielleicht kommen Deine Verlusttöpfe noch. Das kann schon einige Wochen nach dem Wertpapierübertrag sein.
Deine Aussage hört sich so an, als wenn eine Bank das selbst entscheiden dürfte, ob sie der Anweisung des Kunden folgt und die Töpfe überträgt oder nicht.
Wenn der Kunde dies angekreuzt hat, dann muss die Bank das auch tun.
Deine beiden Voraussetzungen sind vollkommen richtig. Die Töpfe können nur mit Wertpapieren übertragen werden (es ist auch egal welche, und wieviele, und die Töpfe müssen auch nicht aus dem zu übertragenden WP stammen), nur die Töpfe ohne WP geht nicht. Und Töpfe können nur übertragen werden wenn sich danach keine WP mehr im abgebenden Depot befinden.
Was viele Banken auch immer noch nicht wissen, das Depot muss nicht aufgelöst werden, weder damit ein Übertrag von WP durchgeführt werden kann, noch dafür dass die Töpfe übertragen werden können. Das bekommt man nach wie vor oft falsch gesagt, entweder bewusst oder weil der Mitarbeiter es nicht besser weiß.
Eine Bank kann Dir zwar nach einem ausgehenden Übertrag das Depot kündigen, wenn denen das nicht passt, wie kürzlich hier erwähnt bei Targobank und Commerzbank. Das hat aber nichts mit dem Übertrag zu tun, sondern fällt unter Vertragsfreiheit.
So wie Du kündigen kannst kann die andere Partei natürlich auch.