Re: Re: Re: Re: PSD Nord Kontokündigung
ZitatOriginal geschrieben von drueckerdruecker
Sich auf jeden Fall und die Medien kann man natürlich zumindest versuchen in Bewegung zu versetzen. Man könnte aber sich aber genauso gut einfach zurücklehnen und die Kirche im Dorf lassen. Der Ruf einer Bank würde doch nicht leiden, wenn sich von einem Kunden trennt, der außerhalb des Geschäftsgebietes wohnt, der offensichtlich über andere Konten verfügt, der sein Gehalt woanders hat, nichts längerlaufendes bei der Bank hat und diese vor allem nur Geld kostet, statt auch etwas einzubringen. Ob man das kostenlose Giro auch mal nutzt oder gar nicht, das ändert vielleicht was bezüglich der automatischen Aussiebung, hinsichtlich des tatsächlichen Kundenstatus und des unverhältnismäßigen Draufzahlens aber nichts. Wer sollte denn daran etwas auszusetzen haben? Die anderen Kunden sicher nicht und den Kunden gehört die ganze Bank ja schließlich.
Daß ein eventueller Leserbrief keine Resonanz fände läge sicherlich nicht an irgendwelchen unterstellten Mauscheleien. Dafür lohnt keine Verschwörungstheorie, sondern der Vorgang mangelt einfach an Relevanz. Daß PSD oder Sparda massiv teure Werbung betreiben ist mir nicht aufgefallen und auch im sonstigen Vergleich zu Sparkassen, Volksbanken und den Kommerzbanken sind das kleine Lichter und nichtmal allgemein bekannt. Ich wüsste nun nichts, womit Sparda oder PSD negativ aufgefallen wären, und ob die sich nun von dir oder mir als gebietsfremden Kunden trennen ändert daran nichts. Mir persönlich wäre es keinerlei Aktion wert, meine eigene, gute Meinung von ihnen bliebe unbeeinträchtigt und der Ruf unbeschädigt. (-:=
Naja, ich werde jetzt nichts weiter unternehmnem, denn so wichtig ist mir diese Bank auch nicht, zumal die Dividende von 6,4% auf 3,2% halbiert wurde. Andere Geldanlagen kann man bei denen vergessen. Dennoch habe ich Leserbriefe gemailt. Ob diese veröffentlicht werden, weiß ich nicht, da ich diese Zeitungen nicht lese. Es ist mir zum ersten mal passiert, dass ich von einer Bank, besonders von einer Genossenschaft, so gekündigt wurde. Das fand ich schon sehr merkwürdig, denn die Genossenschaften behaupte gerne, dass sie die besseren Banker sind, und das hatte mich etwas geärgert. Ich weiß nicht, ob diese Bank mit mir draufgezahlt hat. Anteile sind als haftendes Eigenkapital für die Bank auch wichtig und das Giro hatte ich immer etwas im Haben genutzt. OK, wenn man die erhaltenen Prämien mitrechnet, haben die draufgezahlt.
In meiner Gegend hatte die Tageszeitig sogar mehrmals darüber berichtet, dass eine kleinere Raiffeisen-Volksbank mehrere keine Filialen schließt, die nur an 2-3 Tagen in der Woche geöffnet haben. Es wurden auch mehrere negative Kommentare (nicht von mir) auf der Internetseite der Zeitung hinterlassen. Die meisten Kunden haben sich aufgeregt und gleichzeitig die Kontogebühren für Onlinekonten kritisiert. Hier kann ich verstehen, dass die kleinen Filialen geschlossen werden, denn die Technik und die Raummiete kosten die ganze Woche Geld, auch wenn nur 2-3 Tage geöffnet ist. Obwohl ich kein Kunde dort bin, hat mich der Bericht etwas interessiert, denn Banker stehen immer wieder in den Medien und die Kunden sind sensibler geworden.
Hier hatte die örtliche PSD und die Sparda schon mal Werbung in der Zeitung und ich denke, in Hamburg wird es ähnlich sein. Von einem Zeitungsmitarbeiter weiß ich, dass Negativberichte über große Werbekunden schon mal unter den Teppich gekehrt werden, Z. B. bei Immobilienmaklern, die jährlich einen 6-stelligen Betrag für Werbung ausgeben. Das hat nichts mit Verschwörung zu tun, sondern es sind ganz einfach wirtschaftliche Interessen. Die Tageszeitungen haben mittlerweile mit vielen Werbemedien wie z. B. Internet zu kämpfen und mache Zeitung wurde auch schon übernommen oder eingestellt.