Diskussion: Banken mit guten Angeboten (Keine KwK Gesuche erlaubt!)

  • Re: Re: Re: Bausparkasse als Geldanlage?


    Zitat

    Original geschrieben von puntigamer
    Aber bis 2014 wird uns sicherlich noch eine Krise ereilen


    Und eben das sehe ich nicht so, jedenfalls keine Krise, sondern höchstens ein, zwei "Krischen", die die Märkte nicht nennenswert tangieren werden. Dagegen erwarte ich in den nächsten Jahren eine deutliche Belebung des Weltwirtschaftswachstums mit entsprechend steigenenden Unternehmensgewinnen.


    In diesem Zusammenhang ist zu berücksichtigen, dass der DAX Performance Index eine "Fata Morgana" ist, da die ausgeschütteten Dividenden da nicht herausgerechnet werden. Der "wahre" Dax ist der Kurs-Index: http://www.onvista.de/index/DA…=1966970&MONTHS=MAX#chart. Aber meine Prognose bezog sich natürlich auf den Performance-Index, da nur dieser als "der DAX" dargestellt wird.

  • Re: Re: Re: Re: Bausparkasse als Geldanlage?


    Zitat

    Original geschrieben von BartS1975
    Und eben das sehe ich nicht so, jedenfalls keine Krise, sondern höchstens ein, zwei "Krischen", die die Märkte nicht nennenswert tangieren werden. Dagegen erwarte ich in den nächsten Jahren eine deutliche Belebung des Weltwirtschaftswachstums mit entsprechend steigenenden Unternehmensgewinnen.


    In diesem Zusammenhang ist zu berücksichtigen, dass der DAX Performance Index eine "Fata Morgana" ist, da die ausgeschütteten Dividenden da nicht herausgerechnet werden. Der "echte" Dax ist der Kurs-Index: http://www.onvista.de/index/DA…=1966970&MONTHS=MAX#chart


    Hm ... krischen ...


    http://www.faz.net/aktuell/wir…erns-banken-12116986.html


    Ich weiß nicht, aber das ist für mich schon prikär. Inflation? Kapitalflucht? (Wohin? Womöglich in Aktien und/oder andere Kapitalwerte, die zwar dadurch steigen, aber die Inflation lässt die Unternehmensgewinne dann ja doch sinken, weil die Leute einfach ihr Geld für andere dinge brauchen).

  • Re: Re: Re: Re: Re: Bausparkasse als Geldanlage?


    Zitat

    Original geschrieben von puntigamer
    Ich weiß nicht, aber das ist für mich schon prikär. Inflation? Kapitalflucht? (Wohin? Womöglich in Aktien und/oder andere Kapitalwerte, die zwar dadurch steigen, aber die Inflation lässt die Unternehmensgewinne dann ja doch sinken, weil die Leute einfach ihr Geld für andere dinge brauchen).


    Für was denn? Für den Grundbedarf, d.h. die Hersteller von "Artikeln für den täglichen Bedarf" würden davon profitieren und die Underperformance anderer Werte in etwa kompensieren. Aktien bieten generell einen hervorragenden Inflationsschutz (einen deutlich besseren als Edelmetalle, bei denen oft davon die Rede ist, sie seien inflationsgeschützt).


    Aber kommt die höhere Inflation überhaupt? Das wird jetzt schon seit ca. 2008 prognostiziert, und in den letzten Monaten ist die Inflation deutlich zurückgegangen (derzeit noch rund 1,5 Prozent). So allmählich glaube ich nicht mehr an eine große Inflation, höchstens an eine etwas höhere (vielleicht drei oder vier Prozent) - das aber auch erst in einem Wirtschaftsboom.

  • Inflation wird ja aber oft nicht durch irgendwelche Entwicklungen der Wirtschaft beeinflusst, sondern eben auch durch das allgemeine Vertrauen bzw. mögliche Zukunftserwartungen in die entsprechenden Werte (hier: Euro oder Währungen im Allgemeinen). Und ganz ehrlich? Nach dieser Aktion kann ich mir gut vorstellen, dass das Vertrauen insgesamt stark leiden wird, wenn nicht mal mehr die Spareinlagen vor Enteignung sicher sind. (und die allgemeine Diskussion über die Berechnung der Inflationsrate will ich nicht diskutieren, da insbesondere der Preisverfall in der Elektronik, die nun mal zum Warenkorb mit dazugehört, das Ergebnis erheblich verfälscht. Die Inflationsrate wäre andererseits deutlich höher. Und in echten Krisenzeiten kannst du deinen Fernseher eben nicht essen - aber genug der Schwarzmalerei, vielleicht wird ja auch alles halb so schlimm).


    Ich gebe dir aber voll und ganz Recht, dass Aktien aktuell durch aus einen ganz guten Inflationsschutz bieten und zumindest langfristig betrachtet tatsächlich sich als gute Alternative erweisen. Aber die big-player, bei denen auch eine entsprechende Rendite rumkommt, gehören eben gerade nicht gerade zu den Artikeln des täglichen Bedarfs ... und ob in einer (richtigen) Krise überhaupt noch Gewinne am Aktienmarkt entstehen, wage ich zu bezweifeln (und das nicht nur aus dem Grund, dass m.E. die möglichen (aber für mich unwahrscheinlichen) höheren Gewinne der Versorger die Verluste der anderen werte nicht ausgleichen können).

  • Zitat

    Original geschrieben von puntigamer
    ...die allgemeine Diskussion über die Berechnung der Inflationsrate will ich nicht diskutieren, da insbesondere der Preisverfall in der Elektronik, die nun mal zum Warenkorb mit dazugehört, das Ergebnis erheblich verfälscht. Die Inflationsrate wäre andererseits deutlich höher. Und in echten Krisenzeiten kannst du deinen Fernseher eben nicht essen...


    dem kann ich nur sowas von Beipflichten. Endlich jemand der das genauso sieht.
    Die normale Inflationsraten, wie sie vom Statistischen Bundesamt berechnet werden, sind Volksverdummung. Denn wie Du sagst, das ist doch völlig wurscht was Luxus-Aktikel kosten, entscheidend sind die Preise für Dinge, die jeder Mensch braucht zum Überleben (Nahrung, Kleidung, Energie, Mieten, Wohneigentum/Unterhalt von Wohneigentum, medizinische Versorgung, usw.)



    Zitat

    Original geschrieben von puntigamer
    Inflation wird ja aber oft nicht durch irgendwelche Entwicklungen der Wirtschaft beeinflusst, sondern eben auch durch das allgemeine Vertrauen bzw. mögliche Zukunftserwartungen in die entsprechenden Werte


    Ich gebe dir aber voll und ganz Recht, dass Aktien aktuell durch aus einen ganz guten Inflationsschutz bieten und zumindest langfristig betrachtet tatsächlich sich als gute Alternative erweisen. Aber die big-player, bei denen auch eine entsprechende Rendite rumkommt, gehören eben gerade nicht gerade zu den Artikeln des täglichen Bedarfs ... und ob in einer (richtigen) Krise überhaupt noch Gewinne am Aktienmarkt entstehen, wage ich zu bezweifeln (und das nicht nur aus dem Grund, dass m.E. die möglichen (aber für mich unwahrscheinlichen) höheren Gewinne der Versorger die Verluste der anderen werte nicht ausgleichen können).


    Ich sehe das mit dem Inflationsschutz bei Aktien auch kritisch. Denn wie Du das bei der Beeinflussung der Inflationsrate gesagt hast spiegelt der Kurs nicht den tatsächlichen Wert des Unternehmen wieder, sondern lediglich "Meinungen" was das Unternehmen wert sei.
    Wenn Du jetzt Aktien eines Unternehmens kaufst, egal welches, dann bin ich mir sicher dass die Summe aller Aktien zusammengenommen nicht der Summe der sicheren Sachwerte entspricht, sondern der Preis der Aktien wesentlich höher ist, da eben die Spekulation mit drinsteckt.
    In Zeiten in denen das mit dem ewigen Wachstum funktioniert mag das vielleicht doch funktionieren, aber in Krisenzeiten wie Währungsreform, Abwertung der Währung usw. verhindern Aktien auch nicht dass Geld weniger Wert ist.

    Viele Grüße


    Martin

  • Ich habe vor Jahren mal über Buhl ein kostenloses Giro Extra bei der Postbank eröffnet. Die Bankverbindung nutze ich praktisch nicht. Das hat jetzt auch die Postbank bemerkt. Heute schreibt sie mir, dass ich das Konto ja seit Monaten nicht benutzt hätte und bittet um Mitteilung, wie ich mit dem Konto weiter verfahren möchte.


    Soll ich das einfach ignorieren, oder besteht die Gefahr, dass die einem kündigen? Ich hatte ursprünglich mal geplant, das Konto als Hauptbankverbindung zu nutzen. Kurz darauf hat mir meine Volksbank aber auch ein kostenloses Giro angebote, so dass ich mir den Stress gespart habe. Das an und für sich sehr gute Postbank Angebot ist ja so nicht mehr zu bekommen, insofern würde ich mir die Möglichkeit gerne für die Zukunft offenhalten.

  • Zitat

    Original geschrieben von der.kleine.nick
    ...Das an und für sich sehr gute Postbank Angebot ist ja so nicht mehr zu bekommen, insofern würde ich mir die Möglichkeit gerne für die Zukunft offenhalten.


    Da Du das Konto ja schon behalten möchtest, und weil das Konto so tatsächlich nicht mehr zu bekommen ist, würde ich einfach für Umsätze sorgen.


    Am einfachsten ist wenn Du eine kleine Lastschrift von irgendwas zukünftig von dem Konto einziehen lässt, bei dem der monatliche Betrag immer gleich ist. Ein Schubladenvertrag würde sich anbieten, der bereits gekündigt ist.
    Einfach das Geld für die restliche Laufzeit draufüberweisen und dann eben abbuchen lassen.


    Oder wenn Dir die Gefahr einer Rücklastschrift und den damit verbundenen Kosten zu groß ist, dann überweise doch einfach 50 Euro auf das PB-Konto und richte bei der PB einen Dauerauftrag ein, mit dem Du jeden Monat kleine Euro-Beträge auf das VoBa-Konto oder sonst wohin überweist.


    Oder einfach beides.


    Das ganze hat dann zwar den Nachteil, dass Du auch deine Auszüge online abrufen musst. Bei dem Konto musst Du mal schauen ob es Zwangsauszüge gibt und ob die etwas kosten. Evtl. sind bei dem Konto die Auszüge per Post umsonst, oder Du investierst halt die paar Euro für die Portokosten.


    Aber dann hat das Konto Umsätze und die PB kann nichts mehr sagen.


    Auf das Schreiben würde ich schon reagieren und einfach mitteilen, dass Du zukünftig das Konto wieder mehr nutzen würdest, einfach um die akute Gefahr der Kündigung abzuwenden.

    Viele Grüße


    Martin

  • Zitat

    Das ganze hat dann zwar den Nachteil, dass Du auch deine Auszüge online abrufen musst. Bei dem Konto musst Du mal schauen ob es Zwangsauszüge gibt und ob die etwas kosten. Evtl. sind bei dem Konto die Auszüge per Post umsonst, oder Du investierst halt die paar Euro für die Portokosten.

    Bei der Postbank kann man sich die Auszüge quartalsweise kostenlos zusenden lassen.

  • Zitat

    Original geschrieben von der.kleine.nick
    [...]besteht die Gefahr, dass die einem kündigen? [...] Das [...] sehr gute Postbank Angebot ist ja so nicht mehr zu bekommen, insofern würde ich mir die Möglichkeit gerne für die Zukunft offenhalten.

    Die Gefahr besteht definitiv. Ein derart werthaltiges Konto zu den Konditionen bekommst du nie wieder, behaupte ich. Ob sie dir wohl auch geschrieben hätten, wenn du die standardmäßigen 9,95 €/Monat Kontoführungsgebühr (plus ggf. Jahresgebühr für die Gold-VISA) zahlen würdest? Richte doch einen monatlichen Hopping-Dauerauftrag auf beiden Konten ein, jeweils das andere Konto begünstigend, mit etwas zeitl. Abstand und minimal unterschiedl. Betrag.
    Denke, dass man durch diese Taktik deren EDV "überlisten" kann, denn das Schreiben ist sicherlich ein maschinelles Ergebnis irgendeiner Bestandsprüfung/-filterung mit einfachen Suchkriterien.

  • Danke für die Hinweise. Ich werde zusehen, das Konto samt Kreditkarte zukünftig gelegentlich zu nutzen und habe auch schon damit angefangen. Da ich hier ja sicher nicht der einzige bin, der das Konto seinerzeit über Buhl abgeschlossen hat und es nicht wirklich als Gehaltskonto nutzt, bisher aber offenbar niemand so ein Schreiben bekommen hat, gehe ich mal davon aus, dass bereits ein paar monatliche Buchungen ausreichen werden, um die Postbank zufriedenzustellen.

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