Diskussion: Banken mit guten Angeboten (Keine KwK Gesuche erlaubt!)

  • Man sollte auch nicht vergessen, daß auch für Banken eine Streuung wichtig ist. Wenn Herr Albrecht plötzlich seine 5 Mrd. (so er überhaupt soviel flüssig hat) Tagesgeld wieder abzieht, dann dürfte es für eine Menge Banken problematisch sein.

  • Anscheinend kennt sich hier kaum einer mit wirklich reichen Leuten aus. In der Praxis landen hohe Summen auf dem Girokonto und gammeln dort gerne Wochen, Monate und Jahre rum. Als Alternative gibs Tagesgeld, gern von der Sparkasse oder so mit 0,125% Zinsen.
    Nun mag man fragen, aber warum? Wenn man 1 Mille aus einen Hauskauf bekommen hat und vorhat demnächst ein anderes Haus zu kaufen, warum nimmt der nicht 10xhochzinstagesgeld von modern-banking.de?
    Antwort: weil es ihm der Bankster nicht sagt und der Reiche gerne immun gegen Ratschläge von unten ist.
    Soll das Geld länger angelegt werden kommen Staatsanleihen(uuhhh), Unternehmensanleihen und ähnliches und Aktien in Frage. Bei den Summen ist eine Filial oder Reichenbank kaum teuer als Onlinebanken. 0,25% Transaktionskosten nehmen die allermeisten.
    Worauf Reiche sehr achten ist die Seriösität/Bekanntheit der Bank. Die haben ein gutes Gespür für Pleite&Murksbanken.
    Oftmals ist das Geld in irgendeinem Unternehmen gebunden. Einfach mal nach http://www.modern-banking.de/tagesgeld_unternehmen.htm schauen und dann in die Röhre.
    Wenn es um noch mehr Geld geht liegt es oftmals in Steueroasen und die Zinsen dort sind zum Kotzen, außerdem sind viele Banken dort Unseriös. Dank der Anwälte und Lobbies ist es meistens legal. Wer Bigmoney nicht in eine Steueroase schiebt ist entweder ein Idiot oder hat sehr gute Gründe dagegen.
    Viele Leute glaube, daß Reiche zuhause eine Schublade voller Bargeld hätten. Dem ist selten so. Das Geld arbeitet, wo auch immer.
    Und wer glaubt, Banken würden Reiche besonders gut behandeln liegt falsch. Den Bankstern tropft der Schleim nur so runter, aber die wollen nur besonders große Stücke rauben. Deswegen mag ich die Onlinebanken, die behandeln einen nicht "besser" wenn mal viel Geld rumliegt.
    Es gibt Filialen, die der Öffentlichkeit nicht bekannt sind. Wer dort war, weiß das der Pöbel niemals dorthin kommen wird. Marmor ohne Ende und keine Warteschlangen.

  • Wandel in der Bankenlandschaft?


    Hallo,


    ich habe das Gefühl, dass die Banken zur Zeit einen Wandel vollziehen, was Tagesgeldkonten in Bezug auf Neukundenangebote betrifft. So bieten bereits mindestens zwei Banken Bestandskunden bessere Konditionen als Neukunden (GEFA Bank und Bank11). Sie 1822direkt bietet den Neukundenzins mittlerweile nur noch Neukunden, die in den letzten 36 Monaten keine Bankverbindung bei ihnen hatten (ich weiß nicht, seit wann das schon der Fall ist).
    Ich könnte mir gut vorstellen, dass die "Epoche" der Lockzinsangebote langsam ein Ende nimmt und sich die Banken von nun an mehr auf den Erhalt von Kunden konzentrieren. Ich denke, dass es mittlerweile einfach zu viele Tagesgeld-Hopper gibt (was meiner Meinung nach auch völlig berechtigt ist) und die Banken erkennen, dass sie auf Dauer nicht von dieser Strategie profitieren.
    Wir werden sehen, ob sich dies so entwickelt.


    Gruß


    The Muppet

  • Vorstellbar ist auch das, aber ein oder zwei Schwalben machen noch andererseits noch längst keinen Sommer. Bestandskunden hat man ja schon und wird sie eben zum gehörigen Teil auch dann behalten, wenn man ihre Konditionen verschlechtert oder aber Neukunden verbesserte Konditionen anbietet. Was eine Bank (oder ein Mobilfunkanbieter oder eine Versicherung oder ein Presseorgan oder sonstige Laufzeitvertragsanbieter) bevorzugt entscheidet sich wohl hauptsächlich daran, wieviel Finanzaufwand sie pro Neukunden leisten müssen. Andererseits entspricht jeder Neukunde einem der Konkurrenz abspenstig gemachten Altkunden. (-;=

    Je suis Charlie

  • Zitat

    Original geschrieben von drueckerdruecker
    Andererseits entspricht jeder Neukunde einem der Konkurrenz abspenstig gemachten Altkunden. (-;=


    Solange diese "von 12 bis mittags"-Denke bei den Banken weiterhin Bestand hat und sie ordentlich Gelder zur Wieder- bzw. Neukundenakquise in Form von Startguthaben und Affiprogrammen raushauen, sollte es dem Tagesgeldhopper (aus welchen Beweggründen auch immer :D) nur recht sein.

    P.S.: Die Deutsche Post verdient an dem "Hopping" durch die ganzen PIs auch nicht schlecht.

  • Zitat

    Original geschrieben von Creditfox

    Es gibt Filialen, die der Öffentlichkeit nicht bekannt sind. Wer dort war, weiß das der Pöbel niemals dorthin kommen wird. Marmor ohne Ende und keine Warteschlangen.



    Erzähle zu diesem Thema doch mal etwas mehr. Meinst du Deutschland, oder Filialen in Steueroasen ?

  • Zitat

    Original geschrieben von prämienjäger
    ... Meinst du Deutschland, oder Filialen in Steueroasen ?


    Das gilt für "Private Banking" bzw. Vermögensverwaltung überall. Jede bessere Bank unterscheidet zwischen den Normalos und den Vermögenden, "high net worth individuals" bzw. "ultra high net worth individuals". Für letztere Gruppen gibt es immer eigene Organsisationsstrukturen, sofern sich die Bank nicht gleich voll auf die Reichen konzentriert.


    Allerdings ist die Vermögensverwaltung und Betreuung durch die Private Banking- Sparten ziemlich bis unverschämt teuer.


    Wer also unter den Reichen mit Geld umgehen kann, eröffnet gleich selbst ein "Family Office" und stellt selbst ex-Banker nur für seine eigene Vermögensverwaltung ein.

    LG: V30
    Samsung: Galaxy Tab S2 LTE, A5 (2017);
    Sony: Xperia X Compact;

  • onvista Bank Depotüberträge


    Bei der onvista Bank kann man ja (unter bestimmten Voraussetzungen) kostenlose Freebuys tätigen. Hat jemand Erfahrungen oder Infos, was die Bank macht, wenn man diese dazu mißbraucht, um unmittelbar nach dem Kauf die Wertpapiere auf ein anderes Depot übertragen zu lassen?


    Haben die da vielleicht eine Art Mißbrauchsklausel oder verlangen die dann für den Übertrag Gebühren? Will das mehrfach durchziehen, aber immer nur die gerade gekaufte Position übertragen - nicht das ganze Depot.

  • Ich habe mehrfach einzelne WPs, die ich bei der Onvista mittels FreeBuys erworben hatte, auf andere Depots übertragen lassen. Dies gab nie Probleme oder Nachfragen, auch wurden nie Gebühren für die Depotüberträge in Rechnung gestellt. Die Onvista ist allerdings bei Depotübertragen etwas langsamer als andere Broker.

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