Re: Depotübertrag zu sBroker
ZitatOriginal geschrieben von pvr
Es ist zwar keine übermäßig hohe Position, aber sBroker berechnet anscheinend pro zu ihnen übertragener Wertpapier-Position 15 Cent fremder Spesen.
Was haltet ihr davon? Und weiß jemand, wofür die tatsächlich anfallen?
Die Gerichte haben die Banken/Broker zwar verpflichtet, für DEpotüberträge keine eigenen Gebühren zu berechnen, sie dürfen allerdings fremde Kosten, die ihnen durch den Depotübertrag entstehen, weitergeben. Diese Kosten werden von den Wertpapierlagerstellen, z.B. Clearstream Frankfurt, Clearstream LUX etc., für die Umbuchung in Rechnung gestellt. Die Höhe der Kosten variiert dabei in Abhängigkeit vom Wertpapiertyp und der Verwahrart (Girosammelverwahrung, WP-Rechnung etc.). Es entstehen Kosten von einigen Cent (Regelfall) bis zu ein paar Euro (wenn es sich um etwas Exotisches, im Ausland verwahrtes Papier mit WP-Rechnung handelt) pro Wertpapierposten. Die meisten Broker verzichten auf eine Weitergabe an den Kunden, manche stellen dies allerdings in Rechnung und haben auch das Recht dazu.
Was mich allerdings wundert, ist, dass Du sagst, die "empfangende" Bank stellt die Gebühren in Rechnung, ich kenne es nur so, dass die "abgegebende" Bank dies tut.